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PC & Internet Asozialer geht es nicht - Hacker erbeuten eine Mio. Dollar bei Kinderhilfe

Die Kinderrechtsorganisation Save the Children hat seit dem ersten Weltkrieg zum Schutz von Kindern auf der ganzen Welt beigetragen. Jetzt wurde bekannt, dass die Non-Profit-Organisation Opfer eines Hackerangriffs geworden war, bei dem insgesamt eine Million Dollar entwendet wurden. Das Geld floss an unbekannte Hintermänner aus Japan.

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Kinderhilfe hacken: Wie dreist und skrupellos kann man sein?

Dass Hacker mit ihren Methoden ihre Opfer übervorteilen und dabei auch Geld erbeuten, ist keine wirkliche Neuigkeit. Die absolute Skrupellosigkeit, mit der die Hintermänner bei einem aktuellen Fall vorgegangen sind, ist im negativsten Sinn aber durchaus beeindruckend: Die Kinderrechtsorganisation Save the Children wurde durch einen Hack um insgesamt eine Million Dollar erleichtert.

Wie der Boston Globe (via heise) in seinem Bericht schreibt, war es Hackern offenbar gelungen, Zugriff auf das E-Mail-Konto eines wichtigen Mitarbeiters zu erhalten. Im Anschluss wurde dieses Konto genutzt, um andere Mitarbeiter zur Überweisung von Beträgen zu bewegen - der Angreifer hatte dabei auf ein Projekt für Gesundheitszentren in Pakistan verwiesen, die mit dem Geld mit Solarpaneelen ausgestattet werden sollten.

Zu dem Zeitpunkt, als die Manipulation bei Save the Children bemerkt wurde, waren bereits eine Million US-Dollar geflossen, wie die Organisation mitteilt, seien davon rund 900.000 bereits durch Versicherungen ersetzt worden. Der Boston Globe liefert keine Angaben dazu, wie langen die E-Mail-Konten der Organisation kompromittiert waren.

Empfänger in Japan

Wie der Bericht weiter ausführt, war der Angriff bereits im Mai 2017 bemerkt worden, danach will die Organisation ihre Sicherheitsmaßnahmen entscheidend verbessert haben. Eine Untersuchung des Vorfalls konnte aber keine Rückschlüsse auf die Hintermänner liefern, bisher konnte nur ermittelt werden, dass die Gelder an Empfänger in Japan geflossen waren.

Save the Children wurde nach dem ersten Weltkrieg im Jahr 1919 in Großbritannien gegründet und hat sich der Hilfe notleidender Kinder verschrieben. Darüber hinaus war die Organisation - und im speziellen ihre Gründerin Eglantyne Jebb - maßgeblich an der Formulierung der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen beteiligt.

Quelle: Winfuture
 
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Da ist wohl eher die Organisation der Buchhaltung nicht in Ordnung. Wo ist da der buchhalterische Grundsatz des „Vieraugenprinzips“, wenn auf „Anweisungen per E-Mail“ Überweisungen in Millionenhöhe getätigt werden können???
 
Höchst interessant, es ist asozial eine Holfsorganisation zu beklauen. Alle anderen zu beklauen ist dafür dann völlig in Ordnung?
 
@bebe
Das ist deine Auslegung des Titels....
Wenn der Diebstahl einen Weltkonzern oder eine Bank getroffen hätte kann man das meiner Meinung nach durchaus moralisch anders bewerten. Dort ist dies ja auch schon vorgekommen und man hat es mitunter gar nicht gemerkt (oder der Peinlichkeit halber verschwiegen). Strafrechtlich macht es sicher, in aller Regel keinen Unterschied, wobei Richter auch Menschen sind.
 
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