Während der europäische Kulturkanal ARTE ab 2023 auf die Qualitätsstufe UHD-TV umsteigen will, ist UHD für die öffentlich-rechtlichen Sender von ARD und ZDF offenbar kein Thema. Das geht aus dem 23. Bericht der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hervor.
Obwohl immer mehr Smart-TVs und UHD Fernseher in immer mehr deutschen Haushalten stehen (INFOSAT berichtete), plant die ARD bis 2024 keinen Aufwand für eine UHD-Verbreitung über Satellit. Grund dafür sei, dass aus heutiger Sicht auch in absehbarer Zeit nicht genügend Programm in dieser Qualitätsstufe zur Verfügung stehen dürfe, wie die ARD gegenüber der KEF argumentiert.
Im Gegensatz zur Weiterverbreitung aus geschäftspolitischen Gründen der Fernsehsignale in der Qualitätsstufe SDTV, scheint die Ausstrahlung beim ZDF in der Qualitätsstufe UHD-TV gemäß Anmeldung bei der KEF nicht vorgesehen zu sein, geht aus dem jüngsten KEF-Bericht weiter hervor. Anders der europäische Kulturkanal ARTE, der ab 2023 auf die Qualitätsstufe Ultra HD umsteigen will.
Beim Aufwand für die Programmverbreitung beim Sender ARTE würden Kosten für die ab 2023/2024 geplante UHD-TV-Verbreitung in Höhe der bisherigen Ansätze für die SD-Verbreitung berücksichtigt.
Die Steigerung der Kosten der Satellitenverbreitung von 2017 bis 2020 zu 2021 bis 2024 begründet ARTE im Wesentlichen mit der Entscheidung von ARTE G.E.I.E., ab 2023 auf die Qualitätsstufe UHD-TV umzusteigen. Der Datenratenbedarf für UHD-TV übersteige den von HDTV, hieß es. In ihrem 22. Bericht hatte die KEF den jetzt angemeldeten Betrag bereits anerkannt. Daher reduziert die Kommission die Aufwendungen der Satellitenverbreitung nicht.
Der Aufwand für die Programmverbreitung von ARTE belaufe sich in der Summe auf 15,4 Mio. Euro für 2021 bis 2024. Der Betrag liege um 4,2 Mio. € über der Summe, die im 22. Bericht anerkannt worden war. Zu diesen Kosten sind die hier nur nachrichtlich aufgeführten Beträge für die Verbreitung auf IP-Netzen in Höhe von 4,0 Mio. € zu addieren, die ARTE Deutschland im Rahmen des Beitrags für ARTE G.E.I.E. zahlt.
Der komplette 23. KEF-Bericht steht der Website der KEF zum Download zur Verfügung.
Quelle; INFOSAT
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Obwohl immer mehr Smart-TVs und UHD Fernseher in immer mehr deutschen Haushalten stehen (INFOSAT berichtete), plant die ARD bis 2024 keinen Aufwand für eine UHD-Verbreitung über Satellit. Grund dafür sei, dass aus heutiger Sicht auch in absehbarer Zeit nicht genügend Programm in dieser Qualitätsstufe zur Verfügung stehen dürfe, wie die ARD gegenüber der KEF argumentiert.
Im Gegensatz zur Weiterverbreitung aus geschäftspolitischen Gründen der Fernsehsignale in der Qualitätsstufe SDTV, scheint die Ausstrahlung beim ZDF in der Qualitätsstufe UHD-TV gemäß Anmeldung bei der KEF nicht vorgesehen zu sein, geht aus dem jüngsten KEF-Bericht weiter hervor. Anders der europäische Kulturkanal ARTE, der ab 2023 auf die Qualitätsstufe Ultra HD umsteigen will.
Beim Aufwand für die Programmverbreitung beim Sender ARTE würden Kosten für die ab 2023/2024 geplante UHD-TV-Verbreitung in Höhe der bisherigen Ansätze für die SD-Verbreitung berücksichtigt.
Die Steigerung der Kosten der Satellitenverbreitung von 2017 bis 2020 zu 2021 bis 2024 begründet ARTE im Wesentlichen mit der Entscheidung von ARTE G.E.I.E., ab 2023 auf die Qualitätsstufe UHD-TV umzusteigen. Der Datenratenbedarf für UHD-TV übersteige den von HDTV, hieß es. In ihrem 22. Bericht hatte die KEF den jetzt angemeldeten Betrag bereits anerkannt. Daher reduziert die Kommission die Aufwendungen der Satellitenverbreitung nicht.
Der Aufwand für die Programmverbreitung von ARTE belaufe sich in der Summe auf 15,4 Mio. Euro für 2021 bis 2024. Der Betrag liege um 4,2 Mio. € über der Summe, die im 22. Bericht anerkannt worden war. Zu diesen Kosten sind die hier nur nachrichtlich aufgeführten Beträge für die Verbreitung auf IP-Netzen in Höhe von 4,0 Mio. € zu addieren, die ARTE Deutschland im Rahmen des Beitrags für ARTE G.E.I.E. zahlt.
Der komplette 23. KEF-Bericht steht der Website der KEF zum Download zur Verfügung.
Quelle; INFOSAT