Eine Apple Watch für 155 Euro: Aldi Nord will die Series 3 am kommenden Montag, den 13. Dezember als Angebotsaktion vertreiben. Es ist das erste Mal, dass ein Discounter in Deutschland eine Apple-Smartwatch in seine Filialen bringt. Bei der von Aldi angebotenen Apple Watch Series 3 handelt es sich um das kleinere Modell mit einer Seitenlänge von 38 Millimetern, die nur per WLAN und über das iPhone funkt – ein Mobilfunkchip ist nicht integriert.
Die Watch ist "generalüberholt" ("refurbished"), gewöhnlich handelt es sich dabei um aufbereitete Rückläufer. Die Geräte wurden gründlich geprüft und es seien zur Aufbereitung ausschließlich Apple-Originalteile verwendet worden, heißt es bei Aldi. Ob dabei in jedem Fall auch der Akku erneuert wurde, bleibt offen. Der Händler gibt eine zweijährige Garantie auf die Watch – im Problemfall wird man sich dann an Aldi statt direkt an Apple wenden müssen.
Die Apple Watch Series 3 stammt aus dem Jahr 2017. Apple führt die vier Jahre alte Modellreihe weiterhin beharrlich als Einstiegsmodell im Programm, auch das aktuelle watchOS 8 lässt sich installieren. Der Aldi-Preis von 155 Euro ist durchaus attraktiv für ein von einem großen Händler angebotenes Refurbished-Gerät. Als Neuware ist das 38-Millimeter-Modell der Watch für etwas unter 200 Euro im Handel zu finden. Apple selbst veranschlagt knapp 220 Euro.
Ein erhebliches Manko ist das sehr kleine OLED-Display mit nur 272 × 340 Pixeln sowie der ebenfalls vergleichsweise kleine Akku. Mit dem Nachfolger Series 4 wuchs die Seitenlänge des kleineren Watch-Modells bereits auf 40 mm, mit der Apple Watch Series 7 jüngst dann auf 41 mm mit einer Auflösung von 352 x 430 Pixel und einer inzwischen erheblich größeren Bildschirmfläche. Dadurch ist nicht nur die Bedienoberfläche auf der Apple Watch 3 relativ winzig, sondern es fehlen auch zentrale und flexiblere Ziffernblätter, die neueren Modellen vorbehalten bleiben.
Hinzu kommt, dass der geringe Speicherplatz von nur 8 GByte sich beim Einspielen von Updates zunehmend als Problem erwiesen hat. Nutzer mussten die Apple Watch teils erst umständlich neu aufsetzen, bevor sich watchOS-Aktualisierungen installieren ließen. Wie lange Apple die Series 3 noch mit Funktions-Updates pflegen wird, bleibt unklar.
Quelle: heise
Die Watch ist "generalüberholt" ("refurbished"), gewöhnlich handelt es sich dabei um aufbereitete Rückläufer. Die Geräte wurden gründlich geprüft und es seien zur Aufbereitung ausschließlich Apple-Originalteile verwendet worden, heißt es bei Aldi. Ob dabei in jedem Fall auch der Akku erneuert wurde, bleibt offen. Der Händler gibt eine zweijährige Garantie auf die Watch – im Problemfall wird man sich dann an Aldi statt direkt an Apple wenden müssen.
Apple Watch 3 sonst ab rund 200 Euro
Zum Lieferumfang gehören neben dem Sportarmband auch das magnetische Ladekabel. Das USB-Netzteil – in diesem Fall wird wohl USB-A benötigt – muss man selbst stellen, das ist bei Neuware von Apple inzwischen allerdings auch nicht anders.Die Apple Watch Series 3 stammt aus dem Jahr 2017. Apple führt die vier Jahre alte Modellreihe weiterhin beharrlich als Einstiegsmodell im Programm, auch das aktuelle watchOS 8 lässt sich installieren. Der Aldi-Preis von 155 Euro ist durchaus attraktiv für ein von einem großen Händler angebotenes Refurbished-Gerät. Als Neuware ist das 38-Millimeter-Modell der Watch für etwas unter 200 Euro im Handel zu finden. Apple selbst veranschlagt knapp 220 Euro.
Series 3 mit Altersbeschwerden
Der größte Haken ist das Alter der Series 3. Sie bietet mit GPS, Höhensensor, Pulsmesser und S3-Chip Basisfunktionalität in Hinblick auf Benachrichtigungen, Training und Kommunikation. Ein EKG gibt es erst ab der Series 4, allerdings soll auch die Series 3 bei Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern) warnen.Ein erhebliches Manko ist das sehr kleine OLED-Display mit nur 272 × 340 Pixeln sowie der ebenfalls vergleichsweise kleine Akku. Mit dem Nachfolger Series 4 wuchs die Seitenlänge des kleineren Watch-Modells bereits auf 40 mm, mit der Apple Watch Series 7 jüngst dann auf 41 mm mit einer Auflösung von 352 x 430 Pixel und einer inzwischen erheblich größeren Bildschirmfläche. Dadurch ist nicht nur die Bedienoberfläche auf der Apple Watch 3 relativ winzig, sondern es fehlen auch zentrale und flexiblere Ziffernblätter, die neueren Modellen vorbehalten bleiben.
Hinzu kommt, dass der geringe Speicherplatz von nur 8 GByte sich beim Einspielen von Updates zunehmend als Problem erwiesen hat. Nutzer mussten die Apple Watch teils erst umständlich neu aufsetzen, bevor sich watchOS-Aktualisierungen installieren ließen. Wie lange Apple die Series 3 noch mit Funktions-Updates pflegen wird, bleibt unklar.
Quelle: heise