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Anleitung: mobiles Cardsharing

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24. April 2008
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Das Problem
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Das Heimspiel des Lieblingsclub aus Fussball ober Eishockey kuckt man auch gerne ma in den heimischen vier Wänden. Im Sommer darfs auch mal die frische Luft auf Balkon oder Terasse sein. Noch besser der angemietet Schrebergarten. Oder im Campingurlaub.
Zu blöd, das man das Bundesliga-Abo mit Freunden teilt und die Karte irgendwo in einem Schlitz steckt nur nich im mitgebrachten Sat-Receiver auf dem Campingplatz.
Zuhause eine feine Sache, aber fern der Heimat ohne DSL?

Die Lösung
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Da bietet sich „mobiles Cardsharing“ an, in dem man sich die überlebenswichtigen Stimmungsaufheller namens "ECM" einfach via Mobilfunk besorgt.
Das Verbindungsglied zwischen Internet und Sat-Receiver ist ein „UMTS-Router“, also ein Router, der neben einem klassischen DSL-Anschluß auch über einen Surfstick, wie man sie für Notebooks kennt, eine Verbindung zum Internet aufbauen kann.

Die bekanntesten Vertreter der UMTS-fähigen Router sind aktuelle AVM-Geräte der Oberklasse, z.B. Fritzbox-7270 oder 7390. Diese Modelle sind allerdings ab 150€ bzw. 200€ aufwärts nicht gerade billig.
Beim Dranstecken an den USB-Port erkennt die Fritzbox den Stick und gibt ein entsprechendes Menü zur Konfiguration frei, in dem man ausser der PIN für die SIM-Karte nicht viel mehr einstellen muß.
Der Hersteller weist darauf hin, das manche Surfsticks die zuläßige Strombelastung von 500mA auf dem USB-Port überschreiten könnten und deshalb nur über einen USB-Hub funktionieren.
Link veralten (gelöscht)

Eine preislich hochinteressante Alternative ist ein kleiner Router von 7links.
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Das Teil connected das Internet entweder mit GSM/UMTS oder DSL-Anschluß,
funktioniert als WLAN-Router, Repeater, Access-Point, ftp- oder Print-server.
Versteht sich als WLAN-Repeater mit der Fritzbox über WPS oder WDS.

Versorgt wird er entweder mit 230V, mit einem beliebigen Steckernetzteil zwischen 5 und 12V, und wenn man keinen stromfressenden Surfstick benutzt, mit 5 USB-Volt an meiner Mini-USB-Buchse.

Das Zubehör
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a.) Der Receiver
Entweder man schleppt seinen 1.Receiver immer von Zuhause mit, oder man besorgt sich (oder hat bereits) einen 2.Receiver. Falls nicht, die billigste CS-fähige Variante in HD-Qualität
ist z.B. der Opticum-x403, den es derzeit für 109€ plus Versand gibt und zudem auch schön klein fürs Handgepäck ist.


b.) Der Surfstick
Zur Verbindung ins Internet braucht man einen USB-Surfstick, die es ab 29€ mit Datenkarte gibt, leider auch mit SIM-Lock.
Will man eine bereits vorhandene SIM-Karte eines anderen Netzbetreibers verwenden, kann man die meisten Datensticks entsperren unter
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Vorausgesetzt, man hat eines der aufgeführten Modelle.
Ohne SIM-Lock sind die Sticks von Fonic, die es für 50€ gibt.

c.) Der Datentarif
Da die Datenpakete zum Sharing ständig und alle paar Sekunden durch die Luft fliegen (ca. 5MB/täglich), sollte man eine Mobilfunkkarte mit Datenoption haben. Man muß dazu auch keinen langjährigen Knebelvertrag abschließen, es gibt auch Prepaidkarten zum Internetsurfen.
Z.B. bei
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gibt es eine Datenkarte für 10€/Monat mit 1GB Volumen.
Allerdings benutzt simyo das e-plus-netz, dessen UMTS-Ausbau noch sehr zu wünschen übrig läßt. Ist nämlich kein UMTS vorhanden, besteht die Verbindung oft nur über eine einfache GPRS-Leitung (56kbit), dann kommt es in den meisten Fällen zu lästigen Rucklern während den Torraumszenen.
Ich benutze einen Datenstick von O2 mit dazugehöriger Loopkarte. Die Datenoption kostet 10€/Monat. Ist kein O2-UMTS vorhanden (384-3600kbit) dann hat man so gut wie immer noch die Geschwindigkeitsstufe EDGE (234kbit), was für Cardsharing ausreicht.

d.) Der Router
Ich verwende den o.g. UMTS-Router von Pearl. Man kann ihn fast als eierlegenden Wollmilch-Router bezeichnen.

Die Anwendung
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Wer sich als 2.Receiver für den günstigen Opticum entscheidet, findet hier eine Anleitung,
wie man die nötigen Daten für die CS-Server einträgt.
https://www.digital-eliteboard.com/threads/96488

Hat man den Datenstick samt Datenkarte aktiviert (am Besten ohne PIN-Abfrage), dann steckt man den Surfstick in einen der beiden USB-Ports des Routers, den Receiver per LAN in die entsprechende Buchse. Der Schiebeschalter am Router sollte auf “Router“ stehen.
Nun steckt man das Ding in die Steckdose.
Der Router fährt hoch, es gehen dabei zwei der fünf grünen LEDs an. Danach fängt die LED am Surfstick an zu blinken. Grün bedeutet GPRS/EDGE gefunden, blau heißt UMTS gefunden. Leuchtet die LED dauernd, dann hat der Router Verbindung zum Internet.
Irgendwann werden die Sender hell und es wird ein schöner Tag.
Diese Prozedur dauert ungefähr 5min.

Edit:
Hat man bereits ein Smartphone mit Datentarif und "Tethering"-Funktion, kann man den Router auch mit dem Smarti verbinden.
Näheres weiter unten.

Erfahrungen
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Es muß eigentlich nichts konfiguriert werden, um CS zu nutzen. Trotzdem kann man noch etwas Fine-Tuning machen, das WebIF des kleinen Routers ist dazu sehr umfangreich.
Standardmäßig ist wie fast immer WLAN unverschlüsselt aktiviert.
Damit kein Unbefugter das begrenzte Datenvolumen auffrisst, sollte man die Verschlüsselung einschalten.
Der Router kann auch durch eine Mini-USB-Buchse mit 5V-USB betreiben werden.
Allerdings nur als WLAN-Router. In Verbindung mit einem Surfstick werden die zulässigen 500mA am USB-Port überschritten. Man bemerkt dies, wenn die LED am Surfstick mal dauerhaft leuchtet, dann wieder anfängt zu blinken, besonders wenn der Empfang schwach ist und der Datenstick deshalb mit erhöhter Sendeleistung pusten muß.
Man kann aber einen Steckerlader nehmen, der an der USB-Buchse 1 Ampere hergibt, dann ist man nicht an die 230V-Steckdose gebunden.

Natürlich kann man den Router nicht nur als CS-Client, sondern auch als CS-Server benutzen.
Die nötigen Daten für DynDNS und Port-Forwarding kann man in den entsprechende Menüpunkten eintragen.

Sollte die Datenverbindung „wacklig“ sein (die Stärke kann man unter Status im Router abrufen), dann sollte man den Surfstick über eine USB-Verlängerung anschließen und z.B. in die Nähe eines Fensters plazieren und/oder etwas erhöht.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Anleitung: mobiles Cardsharing

Für "CS to go" verwende ich ne Datenkarte von "Netzclub.net". Da bekommt man nix anderes als das Internetpaket M von o2 für umsonst...dafür muß man einmal im Monat kostenfrei auf eine Werbe-Sms reagieren.
Nach dem verbrauchen der 200MB Hsdpa-Volumen geht's mit Gprs-Geschwindigkeit weiter. Bildruckler gibt's auch dann keine..solang man ausschließlich nur die CS-Daten abgreift..und nicht zusätzlich noch anderweitig auf's Inet zugreift.

Als Router dazu empfiehlt sich auch ne Box von Vodafone 502 oder 802..an die passen die meisten gängigen Sticks..und sind bei Ebay günstig zu schießen:)
 
AW: Anleitung: mobiles Cardsharing

Ich benutze CS im Urlaub und hatte bisher nur zweimal die Verlegenheit, nur eine GPRS-Verbindung zu haben. Da gab es gelegentlich kurze Aussetzer, aber nicht immer in gleichmäßigen Abständen, sodass man sagen könnte, das es wirklich an verzögerten ECMs gelegen hätte.

Vielleicht sollte man noch erwähnen, das es auch Datenflats für einen Tag gibt ab 2,50€, für die, die z.B. nur ein bestimmtes Fussballspiel sehen wollen ;-)
 
AW: Anleitung: mobiles Cardsharing

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kann man bei den gerät auch ein reapeter wie zb fritzbox 7050 über wlan verbinden das der 7050 als reapeter arbeitet
 
AW: Anleitung: mobiles Cardsharing

Also ich bin wirklich von den Socken das das gehen soll.Werde mir mal bei pearl einen router bestellen und mit (hoffe ich eurer Hilfe ) die Sache in Gang bringen. Habe jetzt viel zu Thema gelesen aber Netzwerke sind nicht unbedingt mein Lieblingsthema. Von daher werden Fragen kommen.An Hardware sind vorhanden :
Neuerer laptop + Dream800 + line + alternativ Opticum 9600 HD + router von Pearl
WRP-300Plus und UMTS Stick von 1&1(10 Euro Abo )
Betriebssystem auf dem Laptop ist Windows 7.
Und jetzt mal eine dumme Frage und bitte nicht lachen : Wird denn überhaupt keine SAT Anlage benötigt. Hab davon noch nichts gelesen.
Müsste mir für den Fall das JA, nämlich nach einer mobilen umsehen.
Bin für jede Hilfe dankbar!:emoticon-0143-smirk
 
AW: Anleitung: mobiles Cardsharing

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OK,
ich lache nicht. das ist er hier ->
:DDD

Mal im Ernst, natürlich brauchst du eine Sat Antenne, an welche du dann den erwähnten Receiver anschließen kannst.

Ansonsten Danke an Batchmann für die tolle Anleitung.

Wer den Router nicht kaufen (oder zu Hause abbauen) will, kann das -wie schon erwähnt- auch mit dem Laptop machen. Eine sehr komfortable Variante des ICS ist es,
einfach das Tool "Connectify" zu verwenden.

So nutze ich unterwegs mein CS, übrigens mit einem Diablo WiFi, geht prima.
 
AW: Anleitung: mobiles Cardsharing

Hi ! Hab heute den UMTS/dsl router von Pearl erhalten und angeschlossen. Natürlich wie bei allen Dingen die mit Netzwerken zusammenhängen gibt es Probleme.
Hier meine Hardware :
Neuere laptop mit Windows7 + router WRP 300 plus sowie ein opticum 9600 HD + ein internetstick von 1&1.
So bin ich vorgegangen :
USB Stick am entsprechenden Platz am Router eingesteckt.
Den Opticum per normalen Patchkabel mit dem Router am LAN/WAN port verbunden.
Dann ein normales Patchkabel mit dem LANport des routers + dem Laptop verbunden.
Der 1&1 stick ist folgendermaßen konfiguriert :
Profilname : 1&1
Einwahlnummer : *99#
APN : web.vodafone.de
Benutzer : leer gelassen
Passwort : leer gelassen
IP : leer gelassen
Gateway : leer gelassen
Mit dem so angeschlossenen router komme ich problemlos ins Netz.
Allerdings liefert der Opticum nur ein schwarzes Bild ab.
Hab mit dem Opti dann einen Netzwerktest gemacht wo nach Beendigung "dns error" steht.
Hab ich im routermenü vielleicht was vergessen ? Muss ich noch was mit der C line machen ?
Vielleicht hat ja jemand noch ne Iddee ?
 
AW: Anleitung: mobiles Cardsharing

mit opticum hab ich's nicht so..aber gibt's da im menü nen punkt "dhcp"?.. das muß an sein, sonst kriegt die kiste keine IP vom router;)
Hat nix mitte line zutun..ist ne Netzwerksache..
 
AW: Anleitung: mobiles Cardsharing

Hi Kroko !
Danke für Deine Antwort. DHCP ist sowohl auf dem router als auch auf dem Opticum aktiviert.
Hat jemand vielleich noch ne andere Iddee ?
 
AW: Anleitung: mobiles Cardsharing

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Hallo zusammen,

ich bin durch den Thread von Passatmani auf den TP-Link Router aufmerksam geworden, der dann den zwischenschritt Laptop entfallen lässt.
Ich habe bei mir auf dem Campingplatz an der Ostsee max. Edge ( noch :emoticon-0149-no: ) meistens darunter. Das hat für freezfreies TV kucken ohne Probleme gereicht.
Ich habe in einer Amazone Bewertung dieses Routers gelesen, das er mindestens HSDPA , bzw UMTS benötigt, um überhaupt zu funktionieren.

Kann das jemand bestätigen ??

Bin dankbar für jeden Tip / Erfahrung.

Gruß

xxmame
 
mobiles Cardsharing: HTC + Diablo Wifi

hey,

grad mal gestest:

HTC Wildfire als Wlan-Hotspot + Diablo Wifi

funktioniert perfekt :emoticon-0103-cool:
 
AW: Anleitung: mobiles Cardsharing

Nu müßte bloß so'n Smartphone noch nen Netzwerkanschluß haben:emoticon-0136-giggl
2 Jahre noch warten...mein Glaskugel-Tipp:whistle2:
 
AW: Anleitung: mobiles Cardsharing

wieso? holt man sich n günstigen AP und gut is ... hab sogar noch n alten Asus AP da, dh. mit dem und nem Resi mit Netzwerkschnittstelle kann man das Smartphone auch nutzen

btw: es ging mir ja darum auch mal zum Kumpel zu fahren, HTC+Wifi im Gepäck und schon kann man dort schön Sky gucken *herrlich* :D

grüße
 
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