Amazon Fire TV: Neue Oberfläche in diesem Jahr
Amazon hat neue Hardware vorgestellt. Nein, nicht den Amazon Echo oder den Amazon Dot, sondern einen neuen Amazon Fire TV Stick. Quasi die kleine und günstige Streaming-Lösung. Die kommt nun mit einer Alexa Remote daher, einer Fernbedienung, die auf Zuruf reagiert. Das ist grundsätzlich nicht neu, denn den Fire TV Stick gab es schon in der Vergangenheit mit Spracheingabe. Die Sprachassistentin Alexa findet nicht nur Amazon-Inhalte, sondern durchsucht Apps und Dienste, führt zudem auf Zuruf Dinge aus, beispielsweise die Pizza-Bestellung. In den USA schon recht groß ausgebaut, bin ich gespannt, was Amazon Echo und der Fire TV in Sachen Alexa können. Echo kann etwas mehr, auf dem Fire TV gibt es eine abgespeckte Anbindung an den Dienst.
Der neue Fire TV Stick ist auch leistungsstärker und das ist auch Pflicht. Wer einen Fire TV Stick einsetzt, der kennt das Problem: Update für Update wurde der Stick langsamer. Nicht zwingend in der Wiedergabe, aber das Navigieren über die grafische Oberfläche ist schon eine echte Qual. Ich habe sowohl Fire TV Box als auch Stick im Einsatz – dazwischen liegen Welten. Fire TV-Geräte (ja, auch die alten) werden im Laufe des Jahres noch eine neue Oberfläche bekommen, die das On-Screen-Erlebnis noch verbessern soll. Der Nutzer soll schöner und leichter neue Inhalte entdecken können, ohne dass diese zig Apps öffnen müssen. Amazon hat es selber nur im Kleingedruckten verlauten lassen:
Amazon Info:
Inhalte diverser Provider werden also zusammengezogen und dargestellt. Einen Hauch davon hat man ja mittlerweile auch schon in Deutschland, hier findet man per (Sprach-) Suche nicht nur Inhalte aus Amazon Video, sondern auch aus Netflix. Wie die Oberfläche aussehen könnte, das verrät ein wenig das neue Video für den Fire TV Stick, welches man auf der US-Seite als letzten Punkt links bei den Bildern findet. Kann natürlich nur eine Idee der Designer sein und muss nicht heißen, dass das Ganze so final erscheinen wird.
Zum Thema Leistung hat man schon bei AFTVnews spekuliert. Amazon gibt an, dass 30 Prozent mehr Leistung im neuen Stick sei. Die Tabellen bei AFTVnews sind mit extrem großer Vorsicht zu genießen, wahrscheinlich sind sie auch totaler Nonsens. Man vergleicht den neuen Fire TV Stick mit dem Fire 7 von Amazon, da dieses die identische CPU, den Speicher und RAM verbaut hat. Dazu kommt noch etwas Voodoo-Rechnung, da der Stick mit 1920 x 1080 Pixeln auflöst, das Tablet aber nur mit 1024 x 600. Nicht überraschend ist der neue Fire TV Stick deutlich leistungsstärker, liegt nach diesen „Berechnungen“ aber hinter den Boxen der ersten und zweiten Generation.
Im direkten Vergleich neue gegen alte Version sieht es in Sachen Hardware wie folgt aus: Der neue Amazon Fire TV Stick bietet eine MediaTek Quadcore-CPU mit 1,3 GHz auf, während im alten Modell der Broadcom Capri werkelt, ein Dualcore-Prozessor. Arbeitsspeicher und Speicher sind weiterhin identisch (8 GB / 1 GB). Verbessert wurde auch das WLAN, der neue Amazon Fire TV Stick hat 2×2 MIMO 802.11a/b/g/n/ac, während die momentan in Deutschland erhältliche Version über 2×2 MIMO 802.11a/b/g/n verfügt. Bluetooth hat man ebenfalls hochgelevelt, hier steht statt der Version 3.o nun Bluetooth 4.1 zur Verfügung.
Letzen Endes ist auch der neue Stick nicht das Nonplusultra für den Kunden, gräbt dem Amazon Fire TV auch nicht das Wasser ab. Mittlerweile bieten diverse Anbieter Auflösungen von 4K an, was bei entsprechendem TV und Internetleitung schon eine schicke Sache ist. Doch machen wir uns nichts vor, 4K ist in den heutigen Haushalten eher die Ausnahme und dies wird auch noch ein wenig so bleiben. Von daher ist es sicher der Hardware und dem Preis geschuldet, dass der neue Fire TV Stick „nur“ 1080p auflöst.
Muss man sich auch keinen Kopf machen, ich schaue auf einem 4K-TV auch 1080p-Inhalte und finde das extrem guckbar. Letzten Endes hat man die Qual der Wahl, denn bald wird der neue Chromecast Ultra erscheinen, der 4K beherrscht, dafür aber auch teurer ist (Gerücht: 69 Dollar). Für mich stellt sich die Frage kaum: Ich bleibe wohl erst einmal an Amazon gebunden, da ich mit dem Fire TV wesentlich mehr basteln (Kodi etc.) kann als mit dem Chromecast. Was man halt nur raten kann: Kauft euch jetzt keinen Stick, wartet vielleicht ab, ob und wann der neue nach Deutschland kommt. Einen Termin gibt es aber meines Wissens leider noch nicht. Vielleicht wartet man, bis Echo und Co mit Alexa hier breiter starten.
Quelle: cashy
Amazon hat neue Hardware vorgestellt. Nein, nicht den Amazon Echo oder den Amazon Dot, sondern einen neuen Amazon Fire TV Stick. Quasi die kleine und günstige Streaming-Lösung. Die kommt nun mit einer Alexa Remote daher, einer Fernbedienung, die auf Zuruf reagiert. Das ist grundsätzlich nicht neu, denn den Fire TV Stick gab es schon in der Vergangenheit mit Spracheingabe. Die Sprachassistentin Alexa findet nicht nur Amazon-Inhalte, sondern durchsucht Apps und Dienste, führt zudem auf Zuruf Dinge aus, beispielsweise die Pizza-Bestellung. In den USA schon recht groß ausgebaut, bin ich gespannt, was Amazon Echo und der Fire TV in Sachen Alexa können. Echo kann etwas mehr, auf dem Fire TV gibt es eine abgespeckte Anbindung an den Dienst.
Der neue Fire TV Stick ist auch leistungsstärker und das ist auch Pflicht. Wer einen Fire TV Stick einsetzt, der kennt das Problem: Update für Update wurde der Stick langsamer. Nicht zwingend in der Wiedergabe, aber das Navigieren über die grafische Oberfläche ist schon eine echte Qual. Ich habe sowohl Fire TV Box als auch Stick im Einsatz – dazwischen liegen Welten. Fire TV-Geräte (ja, auch die alten) werden im Laufe des Jahres noch eine neue Oberfläche bekommen, die das On-Screen-Erlebnis noch verbessern soll. Der Nutzer soll schöner und leichter neue Inhalte entdecken können, ohne dass diese zig Apps öffnen müssen. Amazon hat es selber nur im Kleingedruckten verlauten lassen:
Amazon Info:
Coming later this year, a free software update for Fire TV will give customers a new on-screen experience that makes finding what to watch next even easier and more enjoyable. Fire TV will present a cinematic experience, offering video trailers and content screenshots to help customers access the content they want more quickly – without the need to open and close multiple apps. Finding and enjoying apps and games will be easier too with new support for a customizable apps list on the home screen. Accessibility improvements will also be included, allowing customers to use Fire TV and any compatible apps with the VoiceView screen reader. These features will be available for all Fire TV customers as a free, over-the-air update, starting with the new Fire TV Stick with Alexa Voice Remote and latest generation Fire TV later this year.
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Inhalte diverser Provider werden also zusammengezogen und dargestellt. Einen Hauch davon hat man ja mittlerweile auch schon in Deutschland, hier findet man per (Sprach-) Suche nicht nur Inhalte aus Amazon Video, sondern auch aus Netflix. Wie die Oberfläche aussehen könnte, das verrät ein wenig das neue Video für den Fire TV Stick, welches man auf der US-Seite als letzten Punkt links bei den Bildern findet. Kann natürlich nur eine Idee der Designer sein und muss nicht heißen, dass das Ganze so final erscheinen wird.
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Zum Thema Leistung hat man schon bei AFTVnews spekuliert. Amazon gibt an, dass 30 Prozent mehr Leistung im neuen Stick sei. Die Tabellen bei AFTVnews sind mit extrem großer Vorsicht zu genießen, wahrscheinlich sind sie auch totaler Nonsens. Man vergleicht den neuen Fire TV Stick mit dem Fire 7 von Amazon, da dieses die identische CPU, den Speicher und RAM verbaut hat. Dazu kommt noch etwas Voodoo-Rechnung, da der Stick mit 1920 x 1080 Pixeln auflöst, das Tablet aber nur mit 1024 x 600. Nicht überraschend ist der neue Fire TV Stick deutlich leistungsstärker, liegt nach diesen „Berechnungen“ aber hinter den Boxen der ersten und zweiten Generation.
Im direkten Vergleich neue gegen alte Version sieht es in Sachen Hardware wie folgt aus: Der neue Amazon Fire TV Stick bietet eine MediaTek Quadcore-CPU mit 1,3 GHz auf, während im alten Modell der Broadcom Capri werkelt, ein Dualcore-Prozessor. Arbeitsspeicher und Speicher sind weiterhin identisch (8 GB / 1 GB). Verbessert wurde auch das WLAN, der neue Amazon Fire TV Stick hat 2×2 MIMO 802.11a/b/g/n/ac, während die momentan in Deutschland erhältliche Version über 2×2 MIMO 802.11a/b/g/n verfügt. Bluetooth hat man ebenfalls hochgelevelt, hier steht statt der Version 3.o nun Bluetooth 4.1 zur Verfügung.
Letzen Endes ist auch der neue Stick nicht das Nonplusultra für den Kunden, gräbt dem Amazon Fire TV auch nicht das Wasser ab. Mittlerweile bieten diverse Anbieter Auflösungen von 4K an, was bei entsprechendem TV und Internetleitung schon eine schicke Sache ist. Doch machen wir uns nichts vor, 4K ist in den heutigen Haushalten eher die Ausnahme und dies wird auch noch ein wenig so bleiben. Von daher ist es sicher der Hardware und dem Preis geschuldet, dass der neue Fire TV Stick „nur“ 1080p auflöst.
Muss man sich auch keinen Kopf machen, ich schaue auf einem 4K-TV auch 1080p-Inhalte und finde das extrem guckbar. Letzten Endes hat man die Qual der Wahl, denn bald wird der neue Chromecast Ultra erscheinen, der 4K beherrscht, dafür aber auch teurer ist (Gerücht: 69 Dollar). Für mich stellt sich die Frage kaum: Ich bleibe wohl erst einmal an Amazon gebunden, da ich mit dem Fire TV wesentlich mehr basteln (Kodi etc.) kann als mit dem Chromecast. Was man halt nur raten kann: Kauft euch jetzt keinen Stick, wartet vielleicht ab, ob und wann der neue nach Deutschland kommt. Einen Termin gibt es aber meines Wissens leider noch nicht. Vielleicht wartet man, bis Echo und Co mit Alexa hier breiter starten.
Quelle: cashy