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Altanlage aufrüsten auf Unicable passend für Anforderungen?

mediakind

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Hallo,

unsere seit ca. 2008 im Einfamilienhaus genutzte Quad-LNB Kathrein Anlage (UAS 585) muss aufgerüstet werden damit man in den vier Räumen auch mehrere Kanäle auf unterschiedlichen Ebenen (H/L und V/H) gleichzeitig ansehen und aufnehmen kann. Außerdem soll dabei eine Aufrüstung von bisher nur Astra 19.2E auf Astra 19.2E plus Hotbird 13.0E (also 2 Satelliten) erfolgen.

Die Schüssel ist auch von Kathrein, bin nur nicht sicher welche Größe. CAS 60 bis CAS 90, muss ich nochmal nachschauen.

Logischerweise gehen die 4 coaxialkabel noch sternförmig in die einzelnen Räume und ein Hausanschlussverstärker (VOS 20/RA Kathrein) ist auf dem Dachboden noch dazwischen geschaltet.

Am besten wäre es natürlich die bestehende sternförmige Verkabelung weiter zu nutzen und keine neuen Kabel durchs Haus ziehen zu müssen.

Wäre Unicable also für meine Anforderung das richtige? Mit welcher konkreten Konfiguration käme man da günstig weg? Je Raum bzw. verlegtes Coaxialkabel würden mir 2 Kanäle gleichzeitig prinzipiell reichen. Bin da ehrlich gesagt etwas überfordert.
Freue mich über Ideen.

Lg
 
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Diesen Verteiler von Dur-Line

Edit:
Ist es möglich, dass es deshalb nicht funktioniert, da ich für die kurze Verbindung zwischen Multischalter und Verteiler/Splitter ein anderes Fabrikat Koaxialkabel (Kathrein LCD 90 glaub ich) verwende, als für die gesamte übrige Verkabelung?
Alle anderen Koaxialkabel sind von einem anderen einheitlichen Typ (Noname Kabel von Pollin).

Ich probier mal aus auch noch diese kurze Strecke mit dem einheitlichen Typ Kabel zu überbrücken. Dann wäre ja überall derselbe Typ verlegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na da kommen wir der Sache doch schon näher.

Ich gehe mal davon aus, dass es sich bei dem Kabel um die Bestellnummer 571343 handelt.

Pollin schreibt dazu:
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Außer dem üblichen (gelogenen) Geblubber der Werbefuzzis
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sprechen die technischen Daten Bände:
Innenleiter 1,0 mm ist nicht gerade viel. Gutes Kabel hat 1,13 mm.
Isolation 5 mm ist Ok, es fehlt aber der Hinweis, dass das Kabel physikalisch aufgeschäumt ist. Geh also getrost davon aus, das es auch nicht der Fall ist. Chemisch schäumen ist billiger, aber nicht langzeitstabil. Außer einigen chinesischen Bastelbuden, denen die Qualität egal ist, schäumt kein seriöser Hersteller chemisch.
Material CCS bedeutet Copper Coated Steel. Das "Kupfergemisch" ist nichts anderes als schnödes Eisen, hauchdünn verkupfert. Problem dabei: Der elektrische Widerstand ist sehr hoch, viermal mehr als bei ordentlichem Kupferkabel. Das begrenzt die nutzbare Länge.
Schirmmaß 120 dB: Mal angenommen, der Wert sei wirklich wahr (ziemlich unwahrscheinlich), so beginnt Klasse A+ schon bei (allerdings ehrlichen) 95 dB. Mehr braucht kein Mensch.

Über das Kabel gäbe es noch manches zu sagen, aber man kann es in einem Wort zusammenfassen: Schrott.

Nun fallen mehrere ungünstige Umstände zusammen:
1) Der traditionell hohe Stromverbrauch der dCSS Geräte
2) Der hohe Gleichstromwiderstand des Kabels
3) Der Spannungsabfall an der Diode in dem Splitter.

Vielleicht verwendest du zu allem Überfluss auch die billigen Schraubstecker anstatt ordentliche Kompressions- oder Self Install Stecker.

Jedes Problem für sich würde den Empfang wohl nicht verhindern, alles zusammen aber führt dann zu den Problemen.

Wenn möglich, bringe mal den Empfänger in die Nähe des Splitters und schließe ihn mit einem kurzen Kabel an.

Möglicherweise wird es funktionieren und du weißt, wo der dringendste Verbesserungsbedarf besteht.
 
Verstehe den Einwand, jedoch hab ich diese Hausverkabelung vom Voreigentümer übernommen. Der sagt er hätte vor 12 Jahren die Hausverkabelung gemacht. Und dabei Kabel von Pollin benutzt.

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Damit werden alle wesentlichen Strecken zurückgelegt.
Das Kabel scheint nur aus Innenleiter-Dielektrikum-Alufolie-Aludrahtgeflecht-Plastikmantel aufgebaut zu sein. Also zweifach geschirmt oder?
Der Innenleiter ist laut Nonius 1,2 mm dick. Dieser Nonius misst aber nur auf 0,1mm genau. Vielleicht von daher ein 1,13mm Innenleiter? Ob der aus Vollkupfer ist, weiß ich leider nicht.

Aber so wie das Kabel da bei Pollin im Onlineshop aussieht, vierfach geschirmt, und so weiter, würde ich sagen, dass es das nicht ist.
 
Eine Zweifachschirmung kann ausreichen, wenn sie (meines Wissens) die 90dB Schirmungsmaß schafft.
Und Class A ist i.d.R. ausreichend; verwende ich auch, selbst bei größeren Entfernungen. Als grobe
Richtlinie, ein Koaxkabel, sollte auf 100 Meter und 2 GHz nicht mehr als 30 dB Dämpfung aufweisen.
 
Na ja, mittlerweile ist man schon weiter. Es gibt mittlerweile Kabel, welche sogar bei 3 GHz kaum mehr als 30 dB pro 100m aufweist. Dabei ist es "nur" 2-fach geschirmt.

Der Hersteller verzichtet auf allen unnötigen Werbeblödsinn (brilliantes Bild, HD, sky und was-weiß-ich tauglich) sondern kommuniziert einfach nur die Daten und bemerkt lapidar
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Wer will, kann ja mal auf der Seite
Biokal.gr
nachsehen. Das Kabel heißt Vektor 2000.

@mediakind:
Auch wenn es sich offensichtlich nicht um das von mir vermutete Kabel handelt, so muss die Qualität trotzdem nicht besser sein. Kratze einfach mit einem scharfen Messer am Innenleiter. Wenn dann aus Kupfer langsam Eisen wird, weißt du, was Sache ist. Und mach bitte mal den Versuch mit einem kurzen Kabel. Bei einem kurzen Stück von 1 oder 2 Metern spielt die Kabelqualität keine große Rolle. Jedenfalls hast du dann Gewissheit, ob das Kabel als Ursache für die Probleme in Frage kommt.
[/QUOTE]
 
Nein, denn der Router besitzt ja ein eigenes Netzteil. Er braucht allerdings noch Strom von den Receivern als Träger der Schaltbefehle. Das lässt sich nicht durch einen zusätzlichen Power Inserter ersetzen.

Mal eine Gegenfrage: Wenn dein Auto schlecht beschleunigt, was machst du dann, einen stärkeren Motor einbauen oder die Handbremse lösen?

Es hilft alles nichts: zunächst muss die Ursache für das Problem gefunden werden. Das Kabel kann eine Ursache sein und das lässt sich relativ einfach und praktisch ohne zusätzliche Kosten feststellen. Deshalb ist es sinnvoll, hier zu beginnen.
 
Danke für eure Beiträge, ich werde den Innenleiter mal genau wie von King W. empfohlen inspizieren und Rückmeldung geben.

Edit:
Nach einigem rumgekratze sieht man zum Glück keinen sich ablösendenen Kupferüberzug oder ähnliches. Auch sehen die abgeschnittenen Enden vom Innenleiter aus als wären sie aus demselben homogenen Material wie wenn man direkt vom Dielektrikum aus auf den Innenleiter schaut.
Denke es ist doch eher aus Vollkupfer. Gab's diese halbgaren CCS Kabel überhaupt schon vor 12 Jahren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Ahnung, seit wann es dieses Zeugs gibt. Im Zuge der Geiz-ist-geil Mentalität erfreut sich dieses Kabel nach Auskunft meines Händlers steigender Nachfrage.

Seltsam - da bauen Leute ein Haus, investieren einen sechs- oder gar siebenstelligen Betrag und sind nicht bereit, 70 oder 75 € für eine Rolle gutes Kabel auszugeben. Verstehe das, wer will.
 
Nicht unmöglich, aber auch nicht sehr wahrscheinlich. Einen Versuch ist wert.

Probier es doch erstmal mit dem kurzen Stück Kabel, wie vorgeschlagen. Der Innenleiter ist nicht das einzige Problem, was ein Kabel haben kann.
 
Hab die besagte kurze Verbindung auch schon mit dem Kabeltyp ersetzt, der überall sonst verlegt ist, und ausprobiert. Leider mit dem gleichen Ergebnis. Alles neu verkabeln kann ich ja schlecht. Vielleicht hab ich ja Glück und die Splitter von Kathrein sind zuverlässiger...
 
Kann sein. Normalerweise sind die Produkte von Kathrein zwar keine Sonderangebote, dafür aber von guter, zuverlässiger Qualität. Gegen die Splitter (ich denke du hast einen aus der EBC Reihe genommen) gibt es jedenfalls nichts zu sagen.

Schreib mal zurück, wenn du den Splitter getauscht hast. Ich halte den Splitter dennoch nicht für die wahrscheinlichste Ursache für das Problem.
 
Leider keine guten Neuigkeiten...

Hab nun wirklich alles versucht, es hat nie mit Verteiler/Splitter, egal von welchem Hersteller funktioniert, dabei auch egal welche Kabelqualität und Länge, im einzelnen:

Wie es funktioniert (ohne Verteiler)

Konfiguration Nr. 1:
Anschluss des Receivers direkt an ein 1,5m Kabel (LCD Kathrein 95) welches über eine Kupplung und ein weiteres identisches 1,5m Kabel (LCD Kathrein 95) an den Multischalter Ausgang angeschlossen ist. Diese Kabel haben F-Kompressionsstecker. Einwandfreier Empfang. (Zur Info: selbst hier liegt der ACG laut Receiver (VU+ Zero) nur bei 78%. Der ACG-Wert ist also derselbe wie beim Receiveranschluss im Wohnzimmer über das zweifachgeschirmte 25m Kabel. SNR fast bei jedem Sender 100%, genauso wie bei der 25m Wohnzimmer Verkabelung. Perfekter Empfang.)

Wie es nicht funktioniert:

Konfiguration Nr. 2:
Gleich konfiguriert wie bei Konfiguration Nr.1. Es wurde lediglich die Kupplung durch den Verteiler ersetzt. Dennoch kein Signal. SNR=0 ACG=0 Egal welchen Verteiler ich nehme, Kathrein EBC 10 oder den von DurLine, insgesamt 4 Verteiler geprüft. Egal ob ich einen DC entkoppelten Endwiderstand an den zweiten Port des Verteilers anschließe oder nicht. Immer dasselbe Ergebnis.

Jetzt bin ich endgültig ratlos :(

Ist der Multischalter defekt? Es ist wirklich sehr komisch, da ich schon den Support von DurLine angeschrieben habe und die mir inzwischen mitgeteilt hätten, sie hätten genau diesen Multischalter mit ihrem Verteiler getestet und könnten mein Problem nicht reproduzieren.
Oder ist meine Vu+Zero defekt? Habe ja bisher immer nur an diesem Receiver getestet. Oder muss man spezielle Spannungseinstellungen in dessen Empfangseinstellungen beim Splitterbetrieb eingeben?! Die Vu+ läuft mit "openATV".

Lg
 
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