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PC & Internet 1.1.1.1 neuer DNS Server schneller als Googles 8.8.8.8

.1.1.1.1: Cloudflare bietet datenschutzfreundlichen und schnellen DNS-Dienst

Eine öffentliche Namensauflösung unter einer leicht zu merkenden IP-Adresse soll mehr Tempo und vor allem mehr Privatsphäre bringen. Cloudflare will keine Daten speichern und das betagte DNS-Protokoll sicherer machen.

Der US-amerikanische Internetkonzern Cloudflare will mit einem öffentlichen DNS-Resolverdienst unter der IPv4-Adresse 1.1.1.1 (sowie 1.0.0.1 als Redundanz) eine schnellere Namensauflösung und vor allem mehr Privatsphäre für Benutzer bieten. Für das IPv6-Protokoll lautet die Adresse 2606:4700:4700::1111. Das teilte das Unternehmen in einem Blogbeitrag mit.

Wer die Adresse 1.1.1.1 in seinen Browser eingibt, erhält auf einer auch in deutsch verfügbaren Website weitere Informationen zu dem Projekt sowie – für technisch wenig versierte Nutzer – eine Anleitung zum Hinterlegen der Resolver-Adresse in der eigenen Netzverbindung.

Zusammenarbeit mit Registrar APNIC
Bei dem Projekt arbeitet die Firma mit dem regionalen Internet-Registrar APNIC zusammen. Dieser erläutert sein Interesse daran ebenfalls in einem Blogbeitrag. Das Netz 001/8 ist der APNIC zugewiesen, man habe die Adressen Cloudflare überlassen und wolle mit deren Hilfe aus dem Traffic Erkenntnisse gewinnen, die zu einem besseren Schutz vor Angriffen auf das DNS beitragen sollen.

Cloudflare verweist in seinem Blogbeitrag darauf, dass zwar (etwa per HTTPS) verschlüsselte Verbindungen im Internet zunähmen. Aber die vorausgehenden Anfragen an einen DNS-Resolver zur Auflösung einer Web- in eine IP-Adresse spielen dem Betreiber des Resolvers reichlich Daten über das Verhalten der Nutzer im Internet in die Hand. Und die Internet Service Provider (ISP) sammeln und vermarkten solche Daten.

Insbesondere in den USA sei die Monetarisierung von Nutzerdaten nach der Abschaffung der Netzneutralität durch die FCC Ende 2017 sogar noch einfacher geworden. Zudem befänden sich nationale ISPs mit ihrer DNS-Infrastruktur mitunter in der Rolle eines Helfers bei staatlichen Zensuraktionen (etwa 2014 in der Türkei).

Mehr Tempo, Privatsphäre und Sicherheit
Cloudflare gibt an, sein weltweites Netz von DNS-Resolvern beantworte Anfragen sogar schneller als Googles öffentlicher Resolver unter der Adresse 8.8.8.8. Zudem speichere man keine IP-Daten und lösche alle Logs nach 24 Stunden. Man wolle die Ergebnisse der jährlichen Auditierungen durch eine Prüfgesellschaft veröffentlichen.

Ein weiteres Ziel bei dem Projekt sei gewesen, das betagte DNS-Protokoll sicherer zu betreiben. So habe man verschlüsselten Datentransport per DNS-over-TLS und DNS-over-HTTPS implementiert. Noch mehr technische Details erwähnt ein zweiter Blogbeitrag sowie die Dokumentation.

Ein vergleichbares freies DNS-Resolvernetz hatte Ende 2017 eine Gruppe aus Firmen und Konsortien unter der Bezeichnung Quad9 aufgebaut. Unter den Beteiligten sind das Packet Clearing House (PCH), die Global Cyber Alliance (GCA) und IBM, finanziert wird das Projekt aus Spenden und Geldern der öffenlichen Hand. Quad9 sammelt nach eigener Aussage keine Nutzerdaten und vermarktet keine Clickstream-Daten. (tiw)

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Quelle:
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Habe gerade in Heise gelesen das es einen neuen öffentlichen DNS gibt unter 1.1.1.1
Hört sich gut an.

Und gleich in die Fritzbox eingetragen :

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
1.1.1.1: Neuer DNS-Server verspricht schnelleres und sichereres Surfen

Mit 1.1.1.1 ist der neue DNS-Server von Cloudfare gestartet. Er soll ein schnelleres und vor allem auch sichereres Surfen erlauben.


Das US-Content-Delivery-Network Cloudfare hat am 1. April per Blog-Eintrag den Start eines neuen, schnellen und auch - so wird es zumindest versprochen - sichereren DNS-Server verkündet. Dieser ist über die IP-Adresse 1.1.1.1 (alternativ auch über 1.0.0.1) erreichbar. Ein Blick auf die IP-Adresse beantwortet die Frage, warum der Start am 1. April (4 mal die 1) bekanntgegeben wurde - einem Tag, in dem das Internet vor Falschmeldungen überquillt. Zur Sicherheit hängte Cloudfare an der Überschrift des Blog-Eintrags noch den Zusatz "not a joke", also "kein Witz".

Der DNS-Server (Domain Name System) soll schneller als der anderer Anbieter oder Provider sein. Und damit auch eine echte Alternative zu dem häufig verwendeten Google-DNS-Server 8.8.8.8 darstellen. Im Gegensatz zu Google & Co. soll auch kein Tracking der Nutzer erfolgen. Cloudfare selbst betont, dass keinerlei IP-Adressen oder andere Daten gespeichert werden, die eine Identifizierung der Nutzer zulassen würden. Alle sonst über den öffentlichen DNS-Resolver mitgeloggten Daten würden nach 24 Stunden gelöscht.

Was macht eigentlich ein DNS-Server? Beim Aufruf einer Webseite durch die Eingabe von - sagen wir -
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, kontaktiert der Browser zunächst einen DNS-Server, um die IP-Adresse zu ermitteln und anschließend über die IP-Adresse die Website zu öffnen.

1.1.1.1 schneller als Googles 8.8.8.8

Der Umweg über die DNS-Server kostet Zeit. Cloudfare verspricht bei Nutzung von 1.1.1.1 ein schnelleres Surfen. So dauere ein Zugriff bei 1.1.1.1 im Schnitt 14,8 Millisekunden, während für einen Zugriff des öffentlichen DNS von Google etwa 34,7 Millisekunden vergehen. Das geht zumindest aus Zahlen von DNSPerf.com hervor, wo aktuell 1.1.1.1 mit 13,85 Millisekunden als der schnellste, öffentliche DNS-Server in der weltweiten Top 10 gelistet wird. In Europa soll eine Anfrage 11,09 Millisekunden bei 1.1.1.1 benötigen, während Google 24,43 Millisekunden benötigt. Die US-IT-Site Medium hat den neuen DNS-Server an 18 weltweiten Standorten getestet und kommt zum Ergebnis: 1.1.1.1 ist der aktuell schnellste DNS für 72 Prozent aller getesteten Orte, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 4,98 Millisekunden.

So nutzen Sie den neuen DNS-Server

Über die Website
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erfahren Nutzer, wie sie den neuen DNS-Server auf ihrem Endgerät verwenden können. In der Regel müssen sich Nutzer nicht um die Wahl des DNS-Servers kümmern. Das Endgerät bezieht automatisch einen vom Provider vorgegebenen DNS-Server, mittlerweile ist dies häufig 8.8.8.8, also der von Google. Wer zu 1.1.1.1 von Cloudfare wechseln möchte, der muss einer mehr oder weniger langen Anleitung folgen. Hier die Kurzzusammenfassung für Windows-10-Nutzer:

  • Rufen Sie die Windows-Einstellungen auf

  • Klicken Sie auf den Eintrag "Netzwerk und Internet"

  • Hier dann auf "Adapteroptionen ändern"

  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den "Ethernet"- oder "WLAN"-Eintrag

  • Wählen Sie im Kontextmenü "Eigenschaften" aus

  • Markieren Sie hier den Eintrag für das Internetportokoll Version 4 (TCP/IPv4) oder Version 6 (TCP/IPv6)

  • Klicken Sie auf "Eigenschaften"

  • Wechseln Sie im Tab "Allgemein" die Einstellung von "DNS-Serveradresse automatisch beziehen" zu "Folgende DNS-Serveradressen verwenden"

  • Tragen Sie dann für IPv4 die IP-Adressen 1.1.1.1 und 1.0.0.1 und für IPv6 die IP-Adressen 2606:4700:4700::1111 and 2606:4700:4700::1001 ein.

  • Schließen Sie das Fenster mit einem Klick auf "OK"

  • Starten Sie den Browser neu

Quelle; pcwelt
 
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und schon erste Ausfälle; löst Postbank Banking und Brockerage nicht auf. Hilft nur wieder umzuparametrieren ...
 
Aktuell zum Thema habe ich mal einen umfangreicheren DNS Benchmark Test gemacht.
Da ich auch mal wieder mein Pi-Hole auf dem ODROIDXU4 aktualisiert habe ;)

Sind insgesamt 86 DNS Server mit drin.
Für mich persönlich wichtige Kriterien die erfüllt sein müssen: IPv4, IPv6 & DNSSEC.
HowTo - DNS Server Benchmark mit 86 aktuellen DNS Servern
 
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Hallo zusammen,
wie zufrieden seit ihr mit 1.1.1.1?
Habe schon lange wieder auf 8.8.8.8 umgestellt da teilweise Abends nichts aufgerufen werden kann. Jetzt gerade auch ein Ping gemacht und doppelt so hoch als beim google DNS


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also ich bemerke keinen unterschied. hab schon lange 1.1.1.1 und läuft aus meiner sicht perfekt. bisher hatte ich keine ladefehler. auf pings hab ich ehrlich gesagt nicht geschaut, weil alles zur zufriedenheit läuft
 
Bei mir ist der Ping für 1.1.1.1 bei 17ms trotz DSL250. Google's 8.8.4.4 liefert mir den besten Ping mit 7,7ms.
Außerdem hatte ich ein Problem das einige wenige Seiten via Cloudflare nicht erreichbar sind. Vielleicht eine DNS Sperre, ich weiß es nicht.


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Hier pingt 8.8.8.8 auch schneller. Telekom VDSL mit Vectoring.


EDIT: Die Antwortenzeiten selbst nehmen sich nichts.


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