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Die Wirksamkeit der Sperrung von Webseiten über die DNS-Server von Providern wird zunehmend in Frage gestellt, da sie oft keine effektive Maßnahme darstellt, um Nutzer von bestimmten Angeboten fernzuhalten.In diesem Zusammenhang setzen Gerichte nun auch alternative Anbieter unter Druck.
Ein französisches Gericht hat Google, Cloudflare und Cisco dazu verpflichtet, Manipulationen an ihren DNS-Servern vorzunehmen.
Insgesamt 117 Domain-Namen sollen nicht mehr auf die eigentlich zugehörigen IP-Adressen übersetzt werden.
Diese Maßnahme betrifft Angebote, die illegale Streams von Sportereignissen ermöglichten, wie das britische Magazin Torrent Freak berichtet.
DNS-Sperren werden bereits in verschiedenen Regionen eingesetzt, um den Zugang zu urheberrechtsverletzenden Inhalten zu erschweren.
Allerdings zeigen Erfahrungen, dass viele Nutzer trotz solcher Sperren auf alternative DNS-Server ausweichen, wie etwa die von Google oder Cloudflare, die über leicht zu merkende IP-Adressen wie 8.8.8.8 oder 1.1.1.1 verfügbar sind.
Der aktuelle Fall aus Frankreich ist Teil eines längeren Rechtsstreits, den der Sender Canal+ gegen illegale Sport-Streaming-Websites angestrengt hat.
Nachdem Provider im Inland zur Sperrung aufgefordert wurden, richtet sich die gerichtliche Verfügung nun gegen ausländische Anbieter.
Es bleibt abzuwarten, wie dieser Kampf zwischen Behörden und Nutzern weitergehen wird, da viele weiterhin nach Umgehungsmöglichkeiten suchen, um gesperrte Inhalte zu erreichen.
Dies könnte dazu führen, dass alternative DNS-Server wie OpenNIC oder DNS.Watch zunehmend an Beliebtheit gewinnen.