winschrott
Ist gelegentlich hier
AW: Uli Hoeneß nach Selbstanzeige unter „Verdacht der Steuerhinterziehung“
Ich denke, wir stehen hier vor dem Ergebnis einer ziemlich fehlgelaufenen Politik. Ist es denn so Unverständlich dass einzelne Personen versuchen, weniger Steuern zu bezahlen? Letztlich versucht das doch jeder, der eine Steuererklärung abgibt. Hand aufs Herz. Aber wie ist dieser Trend zu erklären?
Sicherlich würden die Steuerzahler weniger Schlupflöcher finden wenn es erstens weniger davon gäbe. Aber wir haben ein undurchsichtiges Steuersystem das in vielen Fällen auch zu - für den einzelnen Bürger - ungerechtfertigten Steuererhebungen führt. Weiterhin fragt man sich oft, wofür diese Gelder verwendet werden, Kampfthema Europa, Rettungsschirm und Bankenrettung - weshalb dürfen Banken nicht einfach Pleite gehen sondern müssen von uns Steuerzahlern gestützt werden um uns dann wieder mit hohen Zinsen abzuzocken bzw in genügend Fällen einen genauso notwendigen Kredit wie den aus dem "Bankenrettungsschirm" dem einzelnen Bürger zu verweigern? Warum macht Deutschland trotz immenser Steuereinnahmen in Rekordhöhe weiter Schulden und der Bürger sieht keine Resultate aus seinen Zahlungen?
Würden die Ausgaben der Steuergelder für den Bürger transparenter und die Summen, welche sinnlos verblasen werden, geringer, könnte sicherlich auch der Steuersatz selbst gesenkt werden. Damit wäre der Anreiz, Lücken zu finden, geringer. Fehlen würde dann nur noch ein überschaubares Steuersystem mit weniger Schlupflöchern und wir hätten das Problem bis auf einige, wenige unbelehrbare im Griff. Um diese Unbelehrbaren könnte sich dann die Steuerfahndung kümmern. Bleibt nur noch, einige Großkonzerne effektiv zu greifen (z.B. IKEA) und wir kämen einem gerechten Steuersystem deutlich näher.
Ich möchte Steuerhinterziehung keinesfalls als Bagatelle abtun, jedoch muss man sich auch mal mit den Gründen hierfür beschäftigen. Ich denke, jeder hat ein Problem damit, sein Geld in ein Fass ohne Boden zu werfen wo nichts bei herauskommt oder die Resultate so derartig unverständlich vermittelt werden dass Lieschen Müller gar nichts mehr versteht. Der Staat muss verantwortungsvoll mit unseren Steuergeldern umgehen um einen Steuerzahlfrust zu vermeiden - ebenso wie jeder von uns verantwortungsvoll mit seinem Geld umgehen muss. Und da fehlt es einfach ganz weit.
Ansonsten - klar, was der Herr Hoenes hier vielleicht gemacht hat wäre nicht korrekt. Aber wir sollten vor einer Verurteilung erst einmal das Urteil abwarten - dieses Recht steht jedem Bundesbürger zu! Und dann stellt sich wirklich die Frage, ob ein Rücktritt von seinen Posten eine gerechtfertigte Forderung wäre. Ich sage klar NEIN! Wenn er in seinem Privaten einen Fehler gemacht hat den er jetzt vielleicht auch reuhig zugibt darf das keine Folgen für seinen Job haben. Solche Fehler haben wir bei anderen Leuten auch schon gemacht, egal ob es Bundespräsidenten oder Minister waren. In einigen Fällen würde es mich auch nicht wundern, wenn die entlassenen Bediensteten am Schluss gar unschuldig sind und nur dem Druck durch die Medien nicht mehr standgehalten haben. So gehen gute Köpfe verloren. Und die brauchen wir - weil wir haben einfach kein Öl im Boden.
In diesem Sinne - abwarten und dann urteilen. Wenn der Mann später die Zahnbürste einpacken muss kann er seinen Präsidentenjob eh vergessen. Und das würde - wenn die Justiz jeden gleich behandelt - bei der im Raume stehenden Summe unweigerlich passieren wenn es für die Selbstanzeige zu spät war. Ansonsten würde ich auf die Straße gehen!
Mal ein anderer Denkansatz:
Wo kommen denn die Daten auf den so teuer gekauften CDs her? Verschenkt die die Bank am Schalter oder ist hier ein Fall von Wirtschaftskriminalität vorausgegangen? Weshalb werden inzwischen bald mehr Daten-CDs von schweizer,... Banken gehandelt als Musikcds? Weil sich hiermit wunderbar Schwarzgeld verdienen lässt wenn man an der Quelle sitzt - oder glaubt Ihr, der Verkäufer einer solchen CD versteuert das Geld, das er aus dem Verkauf bekommt? Wie kann es sich ein Rechtsstaat erlauben, mit einer solch aggressiven Kaufpolitik kriminelle Handlungen zu unterstützen und sogar erst auszulösen? Wir als Bürger würden wegen Beihilfe, Hehlerei, Anstiftung zu einer Straftat nach allen Regeln des BGB hinter Gitter kommen. Und das nicht zu knapp. Sogesehen wäre das gekippte Steuerabkommen besser gewesen. Auch angesichts der vermutlich höher ausfallenden Nachzahlungen - wir reden von 25% Kapitalertragssteuer gegen 25-45% nach dem geplatzten Abkommen, je nach Fall. Weniger verblasene Steuergelder wegen zahlreicher Prozesse, Ermittlungsarbeiten, CD-Käufe usw gar nicht betrachtet.
Mahlzeit!
Ich denke, wir stehen hier vor dem Ergebnis einer ziemlich fehlgelaufenen Politik. Ist es denn so Unverständlich dass einzelne Personen versuchen, weniger Steuern zu bezahlen? Letztlich versucht das doch jeder, der eine Steuererklärung abgibt. Hand aufs Herz. Aber wie ist dieser Trend zu erklären?
Sicherlich würden die Steuerzahler weniger Schlupflöcher finden wenn es erstens weniger davon gäbe. Aber wir haben ein undurchsichtiges Steuersystem das in vielen Fällen auch zu - für den einzelnen Bürger - ungerechtfertigten Steuererhebungen führt. Weiterhin fragt man sich oft, wofür diese Gelder verwendet werden, Kampfthema Europa, Rettungsschirm und Bankenrettung - weshalb dürfen Banken nicht einfach Pleite gehen sondern müssen von uns Steuerzahlern gestützt werden um uns dann wieder mit hohen Zinsen abzuzocken bzw in genügend Fällen einen genauso notwendigen Kredit wie den aus dem "Bankenrettungsschirm" dem einzelnen Bürger zu verweigern? Warum macht Deutschland trotz immenser Steuereinnahmen in Rekordhöhe weiter Schulden und der Bürger sieht keine Resultate aus seinen Zahlungen?
Würden die Ausgaben der Steuergelder für den Bürger transparenter und die Summen, welche sinnlos verblasen werden, geringer, könnte sicherlich auch der Steuersatz selbst gesenkt werden. Damit wäre der Anreiz, Lücken zu finden, geringer. Fehlen würde dann nur noch ein überschaubares Steuersystem mit weniger Schlupflöchern und wir hätten das Problem bis auf einige, wenige unbelehrbare im Griff. Um diese Unbelehrbaren könnte sich dann die Steuerfahndung kümmern. Bleibt nur noch, einige Großkonzerne effektiv zu greifen (z.B. IKEA) und wir kämen einem gerechten Steuersystem deutlich näher.
Ich möchte Steuerhinterziehung keinesfalls als Bagatelle abtun, jedoch muss man sich auch mal mit den Gründen hierfür beschäftigen. Ich denke, jeder hat ein Problem damit, sein Geld in ein Fass ohne Boden zu werfen wo nichts bei herauskommt oder die Resultate so derartig unverständlich vermittelt werden dass Lieschen Müller gar nichts mehr versteht. Der Staat muss verantwortungsvoll mit unseren Steuergeldern umgehen um einen Steuerzahlfrust zu vermeiden - ebenso wie jeder von uns verantwortungsvoll mit seinem Geld umgehen muss. Und da fehlt es einfach ganz weit.
Ansonsten - klar, was der Herr Hoenes hier vielleicht gemacht hat wäre nicht korrekt. Aber wir sollten vor einer Verurteilung erst einmal das Urteil abwarten - dieses Recht steht jedem Bundesbürger zu! Und dann stellt sich wirklich die Frage, ob ein Rücktritt von seinen Posten eine gerechtfertigte Forderung wäre. Ich sage klar NEIN! Wenn er in seinem Privaten einen Fehler gemacht hat den er jetzt vielleicht auch reuhig zugibt darf das keine Folgen für seinen Job haben. Solche Fehler haben wir bei anderen Leuten auch schon gemacht, egal ob es Bundespräsidenten oder Minister waren. In einigen Fällen würde es mich auch nicht wundern, wenn die entlassenen Bediensteten am Schluss gar unschuldig sind und nur dem Druck durch die Medien nicht mehr standgehalten haben. So gehen gute Köpfe verloren. Und die brauchen wir - weil wir haben einfach kein Öl im Boden.
In diesem Sinne - abwarten und dann urteilen. Wenn der Mann später die Zahnbürste einpacken muss kann er seinen Präsidentenjob eh vergessen. Und das würde - wenn die Justiz jeden gleich behandelt - bei der im Raume stehenden Summe unweigerlich passieren wenn es für die Selbstanzeige zu spät war. Ansonsten würde ich auf die Straße gehen!
Mal ein anderer Denkansatz:
Wo kommen denn die Daten auf den so teuer gekauften CDs her? Verschenkt die die Bank am Schalter oder ist hier ein Fall von Wirtschaftskriminalität vorausgegangen? Weshalb werden inzwischen bald mehr Daten-CDs von schweizer,... Banken gehandelt als Musikcds? Weil sich hiermit wunderbar Schwarzgeld verdienen lässt wenn man an der Quelle sitzt - oder glaubt Ihr, der Verkäufer einer solchen CD versteuert das Geld, das er aus dem Verkauf bekommt? Wie kann es sich ein Rechtsstaat erlauben, mit einer solch aggressiven Kaufpolitik kriminelle Handlungen zu unterstützen und sogar erst auszulösen? Wir als Bürger würden wegen Beihilfe, Hehlerei, Anstiftung zu einer Straftat nach allen Regeln des BGB hinter Gitter kommen. Und das nicht zu knapp. Sogesehen wäre das gekippte Steuerabkommen besser gewesen. Auch angesichts der vermutlich höher ausfallenden Nachzahlungen - wir reden von 25% Kapitalertragssteuer gegen 25-45% nach dem geplatzten Abkommen, je nach Fall. Weniger verblasene Steuergelder wegen zahlreicher Prozesse, Ermittlungsarbeiten, CD-Käufe usw gar nicht betrachtet.
Mahlzeit!