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Ross Brawn - Haben Michael im Stich gelassen

rooperde

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Auch in seinem dritten Mercedes-Jahr bringt Michael Schumacher bisher nicht die erhofften Ergebnisse nach Hause. Derzeit liegt der siebenfache Weltmeister nur auf dem 18. Platz in der Fahrer-WM. Das liegt aber nur bedingt an ihm, denn technische Defekte und Patzer des Teams sorgten für Ausfälle in teils aussichtsreichen Positionen.

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Nach dem Grand Prix von Spanien stand Schumacher aber dann wieder in der Kritik. Der Mercedes-Pilot donnerte bei einem missglückten Überholmanöver dem mit abbauenden Reifen kämpfenden Bruno Senna ins Heck und bezeichnete den Williams-Piloten via Boxenfunk als "Idiot". Auch nachdem er die Videoaufnahmen gesehen hatte, hielt er eisern an seiner Meinung fest, obwohl er mit dieser im Fahrerlager ziemlich alleine dastand.

Brawn stellt sich vor Schumacher

Die negative Presse ging auch an Schumachers Teamchef Ross Brawn nicht unbemerkt vorüber. "Es wurde viel gesprochen und geschrieben nach seinem Unfall in Spanien", meint der Brite gegenüber 'Bild'. Brawn findet aber, dass dieser negative Eindruck ungerecht ist: "Wir sollten nicht vergessen, dass wir - das Team - ihn in drei der fünf Rennen im Stich gelassen haben und nicht den bestmöglichen Job ablieferten. Wir müssen das besser machen."

Brawn zeigt sich von den Fähigkeiten seines Starpiloten nach wie vor überzeugt und verweist auf die ersten beiden Rennen, wo er in der Startaufstellung vor Nico Rosberg stand - in Melbourne lag er auch bis zum Getriebeschaden in aussichtsreicher Position: "Ich habe Michaels wahre Fahrqualität in den ersten Rennen gesehen. Deshalb glaube ich, dass wir Michael in diesem Jahr noch auf dem Podium sehen werden."

Vielleicht sogar schon in Monaco? Keine leichte Aufgabe, denn Brawn weiß genau, dass auch das Rennen im Fürstentum zu einer Gratwanderung wird: "Wir müssen zwei Ziele haben dieses Wochenende: Unsere neuen Teile richtig nutzen und den schmalen Grat erreichen, auf dem unser Auto mit den Reifen auf dieser ungewöhnlichen Strecke funktioniert."

Noch kein Vertrag für Schumacher

Apropos Monaco: Im Februar meinte Schumachers Teamchef, dass rund um den Klassiker auch die Frage über Michael Schumacher Mercedes-Zukunft geklärt werden sollte, schließlich läuft der Vertrag mit Saisonende aus. "Ich denke, dass es anhand der Ergebnisse schnell, also nach fünf oder sechs Rennen, offensichtlich wird, in welche Richtung wir mit Michael planen", wurde er damals von 'Sport Bild' zitiert.

Das ist aber offenbar noch nicht geschehen. Auf die erneute Frage nach der Vertragsverlängerung antwortet der 57-Jährige kryptisch: "Wenn die Zeit dafür gekommen ist, dann setzen wir uns zusammen und sprechen über Michaels Zukunft. Und dann wird sehr schnell klar, in welche Richtung wir gehen werden."

Quelle: Formel1
 
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