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Nokia: Updates statt Release von Symbian 4


Nokia wird kein Symbian 4 als Betriebssystem für neue Handys im eigentlichen Sinn ausrollen. Das bestätigte die deutsche Pressestelle des Herstellers CHIP Online. Es wird zukünftig nur noch von „Symbian und der Weiterentwicklung der Plattform“ gesprochen.

Updates gewährleisten Aktualität

Das finnische Unternehmen ließ bereits im Oktober 2010 nach Auslieferung des Symbian-3-Handys N8 verlauten, auf weitere Releases wie eben Symbian 4 zu verzichten. Dafür werden kleinere und größere Updates die Aktualität der Plattform gewährleisten. Bis heute gab es diesbezüglich noch Verwirrungen und Unklarheiten. Im Klartext und nachgefragt heißt das: Wer bereits ein Symbian-3-Handy besitzt wie das N8, C7 oder C6-01 - oder noch auf das E7 wartet, wird mit Weiterentwicklungen beliefert. Staub setzen diese Geräte somit nicht so schnell an. Die Updates beinhalten laut Nokia auch Features, die einst für Symbian 4 geplant waren. Detailinfos gab es dazu aber nicht.


Ursprünglich war die Version 4 als großes Release des Symbian-OS gedacht und sollte Ende 2010 fertig gestellt sein. Die erweiterten Entwicklung zeigte die Symbian-Foundation in Videos und Screenshots. Symbian 3 war demnach nur eine Zwischenstufe wie Nokia Deutschland der Redaktion vor dem Marktstart des ersten Symbian-3-Handys N8 im vergangenen Sommer mitteilte. Die Möglichkeit eines Upgrades der Symbian-3-Modelle auf Symbian 4 galt zu diesem Zeitpunkt als eher unwahrscheinlich. Eine Aussage, die letztendlich ad acta gelegt wurde.

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Nokia: Gewinn bricht ein, Marktanteil schrumpft


Nokia stehen schwere Zeiten bevor: Der finnische Handy-Hersteller muss nicht nur mit einem drastisch gesunkenen Quartalsgewinn kämpfen, sondern auch um seine Rolle als Branchen-Primus fürchten. CEO Stephen Elop, der erst vor vier Monaten seinen Job antrat, schlägt Alarm.

"Nokia steht vor signifikanten Herausforderungen in Bezug auf Wettbewerbsfähigkeit und Umsetzung [neuer Ideen]. Kurz gesagt: Der Markt hat sich verändert und jetzt ist es Zeit für Nokia, sich auch schneller zu verändern." Elops Kritik an Nokias Firmenpolitik der letzten Jahre ist ungewohnt heftig und könnte einen Wendepunkt in Bezug auf das Smartphone-Engagement der Finnen darstellen. Denn auch wenn das N8 unter Nokia-Anhängern viele Freunde fand, scheiterte es bei der wichtigsten Aufgabe, nämlich abgewanderte iPhone- oder Android-Nutzer wieder zurück zum Mobilfunk-Pionier zu locken.

Abwärtsspirale nicht mehr zu stopen?

Der Marktanteil von Nokia ist im Jahr 2010 von 35 auf 31 Prozent zurückgegangen. Dies wirkte sich insbesondere im vierten Quartal 2010 dramatisch aus: Der Gewinn nach Steuern brach gegenüber dem Vorjahresquartal um beinahe ein Viertel (23 Prozent) ein. Die Anleger reagierten auf das Konzernergebnis entsetzt und ließen die Aktie zeitweise um bis zu acht Prozent einbrechen.

Nokia ist nun in Zugzwang, beim Mobile World Congress in Barcelona (14.-17. Februar) das Ruder herumzureißen. Letztes Jahr wurde beispielsweise noch großspurig das neue mobile Betriebssystem MeeGo präsentiert, doch bis heute ist kein Smartphone auf Basis des Linux-Derivats erschienen.

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Nokia: Smartphone-Krise spitzt sich zu


Nokia schockt die Anleger: Der Gewinn sinkt um 22 Prozent – und Firmenchef Stephen Elop weckt wenig Hoffnungen auf eine Trendwende. Werfen die Finnen jetzt ihr Smartphone-Betriebssystem „Symbian“ über Bord?

Hauptgrund für das schlechte Geschäft: Während die versammelte Konkurrenz auf Messen wie der „Consumer Electronics Shows“ in Las Vegas (fand im Januar statt) eine Neuheit nach der anderen präsentiert, warten die Aktionäre auf einen Gegenentwurf von Nokia. Das aktuelle Flaggschiff, das „Nokia N8“, überzeugt zwar mit einer leistungsstarken Hardware. Allerdings kommt das Gerät in Sachen Benutzerfreundlichkeit nach Einschätzung der meisten Kritiker nicht an das iPhone und die Smartphones mit „Android“ oder „Windows Phone 7“ heran. Da Nokia keine aktuellen Verkaufszahlen für das N8 veröffentlichte, vermuten Beobachter, dass sich das N8 derzeit auch schlecht verkauft.

Der Druck auf Nokia nimmt in den kommenden Wochen weiter zu: Mitte Februar findet in Barcelona der „Mobile World Congress“ statt, die wichtigste Mobilfunk-Messe des Jahres. Zahlreiche Hersteller, darunter Samsung, LG und Sony, kündigten im Vorfeld bereits neue Produkte an – zumeist handelt es sich dabei um leistungsfähige Smartphones mit Android-Betriebssystem. Spätestens dann muss Nokia mit einem echten Hingucker aufwarten.

Parallel schießen die Gerüchte ins Kraut: Angeblich wollen die Finnen ihr eigenes Smartphone-System Symbian beerdigen und sich – wie die Konkurrenz – auf Android und Windows Phone 7 konzentrieren. Auch die Zukunft des gemeinsam mit Intel entwickelten Betriebssystems „MeeGo“ stehe wohl in den Sternen.

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Nokia-Chef schlägt Alarm: Firma brennt!


Dass Nokia sich in der Mobilfunk-Branche auf einem kontinuierlichen Abwärts-Kurs befindet, war eigentlich schon längst jedem klar. Nur bei Nokia schien man den Ernst der Lage noch nicht zu erfassen. Das hat sich mit dem neuen CEO Stephen Elop nun radikal geändert, wie ein interner Brandbrief eindrucksvoll belegt.

In dem Brief an die Nokia-Belegschaft beschreibt Elop die Situation des derzeit noch amtierenden Handy-Marktführers mit der eines Arbeiters auf einer brennenden Ölbohr-Plattform: Wer nicht den Sprung ins kalte Wasser wagt, ist unweigerlich dem Untergang geweiht. Mit einer bislang noch nicht dagewesenen Vehemenz appelliert er an seine Mitarbeiter, das in der Firma vorhandene kreative Potential zu nutzen, um die verloren gegangenen Marktanteile zurückzuerobern.


Apple und Google als Vorbilder für Nokia

Elop schreckt dabei auch nicht vor der bislang heiligen Nokia-Kuh zurück: Symbian habe sich in den letzten zwei Jahren als nicht mehr konkurrenzfähig erwiesen und sei für Entwickler unattraktiv geworden. Auch der Hoffnungsträger MeeGo kommt angesichts schleppend langsamer Produkt-Entwicklung nicht gut weg: "Wenn wir so weitermachen wie bisher, werden wir bis Ende 2011 nur ein MeeGo-Gerät auf dem Markt haben", heißt es in dem Memo.

Da Elop im gleichen Atemzug auflistet, was Apple mit dem iPhone ("wir haben immer noch kein Gerät, dass auch nur mit dem ersten iPhone vergleichbar wäre") und Google mit Android alles richtig gemacht haben, wird nun spekuliert, dass der CEO seine Mitarbeiter mit seiner Rundmail auf einen radikalen Kurswechsel vorbereiten will. Es scheint daher nicht mehr ausgeschlossen, dass Elop bei der Aktionärsversammlung am kommenden Freitag (11.02.2011) eine Kooperation mit Microsoft (Windows Phone 7) oder Google (Android) bekanntgeben wird.

Im Folgenden dokumentieren wir Elops Generalabrechnung mit der Firmenpolitik der letzten Jahre im Wortlaut:

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Nokia setzt ab Freitag auf Windows Phone 7


Der Brandbrief von Nokia-CEO Stephen Elop vermittelte selbst den größten Optimisten, wie dramatisch die Situation für den finnischen Handy-Hersteller derzeit ist. In seinem Schreiben kündigte Elop daher auch weitreichende Konsequenzen an. Jetz scheint festzustehen, was er damit gemeint hat.

Die zwei wichtigsten amerikanischen Instanzen in Bezug auf Wirtschafts-News, das Wall Street Journal und der Nachrichtendienst Bloomberg, berichten heute übereinstimmend, dass Nokia auf der Aktionärsversammlung am morgigen Freitag den Switch auf Windows Phone 7 bekanntgeben wird. Sowohl das WSJ als auch Bloomberg berufen sich auf unterschiedliche Quellen bei Nokia und Microsoft. Demnach befinden sich die beiden Konzerne in der letzten Phase der Kooperations-Verhandlungen und werden diese wohl rechtzeitig vor der Versammlung am 11.02.2011 beenden.


Ergebnislose Verhandlungen mit Google

Nokias Abschied von Symbian, das CEO Elop als "nicht konkurrenzfähig" bezeichnete, scheint nach seinem Rundbrief (wir berichteten) ein logischer Schritt zu sein. Allerdings gab es bislang Unklarheit, ob Nokia mit Microsoft (Windows Phone 7) oder Google (Android) kooperieren würde. Laut Bloomberg haben die Finnen wohl zunächst auch mit beiden möglichen Partnern verhandelt, sich schließlich aber gegen Google entschieden.

Update:
Googles-Vizepräsident Vic Gundotra scheint den Deal zwischen Microsoft indirekt zu bestätigen. Er twitterte über die neue Allianz: "Zwei Truthähne ergeben noch lange keinen Adler".

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Nokia: In Zukunft voll auf Windows Phone

Es ist amtlich: In einem gemeinsamen offenen Brief auf ihrer Website verkünden die Chefs von Nokia und Microsoft eine weitreichende Partnerschaft. Was im Klartext heißt, dass Nokia künftig in Sachen Smartphones voll auf Windows Phone abfahren will und die eigenen Aktivitäten (Symbian) wohl bald einstampfen wird.

Wie von Microsoft-geprägten Managern nicht anders zu erwarten, klingt die Ankündigung vollmundig bis martialisch: "Es gibt andere mobile Ökosysteme. Wir werden sie sprengen. Es wird Herausforderungen geben. Wir werden sie überwinden. Der Erfolg verlangt Geschwindigkeit. Wir werden schnell sein."

Alles gemeinsam
Im Einzelnen sieht die Partnerschaft folgendes vor:
• Nokia wird Windows Phone als ihr primäres Betriebssystem für Smartphones nutzen.
• Nokia wird sich in die Weiterentwicklung von Windows Phone einbringen, insbesondere was Hardware-Design und die Unterstützung verschiedener Sprachen betrifft, und wird die Plattform in viele Länder, in denen sie eine starke Präsenz hat, etablieren.
• Microsofts Bing wird bei Nokias Geräten und Diensten die Hauptrolle in Sachen Suche spielen. Zudem wird Microsofts adCenter die zentrale Vermarktungsplattform für mobile Werbung werden.
• Nokia Maps wird im Mittelpunkt von Microsofts Aktivitäten für lokale Märkte und lokale Werbung stehen. Maps wird hierzu mit der Suchmaschine Bing und dem adCenter verknüpft.
• Nokia wird sein Zahlungssystem in die Partnerschaft einbringen. Darüber sollen Windows Phone-Dienste abgerechnet werden, vor allem in Ländern, in denen die Nutzung von Kreditkarten nicht verbreitet ist.
• Microsoft wird seine Entwicklungstools einbringen, um Anwendungen für die Plattform zu entwickeln.
• Microsoft wird seine Cloud-Services für Windows Phone ausbauen.
• Nokias App Store (Ovi) wird mit Microsofts Marketplace verschmelzen.

Die Verlierer: Symbian und Meego
Die Nokia-eigenen Betriebssysteme Symbian und MeeGo soll es auch weiterhin geben, nur will Nokia selbst nicht mehr viel damit zu tun haben. Stattdessen zeigt sich Nokia großzügig, stellt MeeGo als Open-Source-Produkt der Entwicklergemeinde zur Verfügung und will es als Plattform sehen, über welche langfristig die Geräte von übermorgen erforscht werden. Allerdings soll das letzte geplante MeeGo-Gerät dieses Jahr noch auf den Markt kommen.

In Symbian sieht Nokia künftig nur noch eine "Franchise-Plattform", über die noch eine Weile Kasse gemacht werden kann, während der Übergang zu Windows Phone stattfindet. Ohne näher zu spezifizieren, was sich das Unternehmen unter dem Begriff "Franchise-Plattform" vorstellt, baut Nokia darauf, zusätzlich zu den bereits 200 Millionen existierenden Symbian-Geräten im Laufe der nächsten Jahre noch weitere 150 Millionen zu verkaufen.


CHIP Online meint:
Verzweiflung könnte kaum attraktiver verpackt werden. Wenn man technologische Entwicklungen verschläft, jahrelang die Augen vor der mächtiger werdenden Konkurrenz verschließt und nur noch auf die eigene Marktmacht setzt, ist man irgendwann zu einem solchen Schritt gezwungen. Die Ehe von Nokia und Microsoft in Sachen Smartphones ist keine Liebesheirat sondern das Zweckbündnis zweier Riesen, die sich auf Basis ihrer nunmehr gemeinsamen Marktmacht noch etwas Zeit kaufen wollen.

"Der Erfolg verlangt Geschwindigkeit. Wir werden schnell sein", versprechen die beiden. Sieht man sich die Zeit nach dem Launch des iPhones etwas genauer an, ist es gerade das Versprechen dieser Schnelligkeit, das man den beiden nicht so recht abnehmen will. Schnell waren in den letzten Jahren Google, Samsung, HTC, sogar Motorola, nicht aber Nokia und Microsoft. Windows Phone und die neuen Symbian-Geräte als Antwort auf iPhone, Android & Co. ist das, was die Amerikaner "too little, too late" nennen. Bei dem Gedanken, dass nun ausgerechnet diese beiden es mit technologischen Großmächten wie Apple und Google aufnehmen wollen, kann man ihnen nur ein ungläubiges "Viel Glück" hinterherwerfen.

Noch ein kurzer Clip dazu:

[YOUTUBE]xe3ksR8zgXg[/YOUTUBE]

Quelle:

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Nokia: Management-Radikalkur für den Konzern


Nokia will den Mobilfunkmarkt neu aufrollen und hat sich dafür eine neu aufgestellte Führung und Konzernstruktur gegeben. Das aktuelle "Leadership Team" besteht aus 14 Personen. Das heißt, dass nicht, wie im Vorfeld der großen Analystenkonferenz kolportiert, die Hälfte des Vorstandes entfernt wurde. Im Gegenteil, neue Köpfe rücken nach. Nur Alberto Torres, Executive Vice President für MeeGo und mobile Lösungen, wird mit sofortiger Wirkung gehen.

Die Konzentration auf zwei Schwerpunktgeschäfte soll die ergebnisorientierte Steuerung erleichtern. Die Abteilung Mobile Phones soll sich unter der ehemaligen Handy-Chefin Mary McDowell für die Entfaltung wachsender Märkte und die Versorgung der sich entwickelnden Länder mit Handys verschiedener Kategorien einsetzen. Smart Devices, geführt von Jo Harlow, wird den Kampf gegen den bereits ziemlich gut aufgeteilten Markt für Smartphones aufnehmen. Das iPhone von Apple geht derzeit in die fünfte Generation, Android-Systeme haben bereits ganze Kontinente für sich erobert – Harlow braucht gute Ideen, um hier punkten zu können.

Das 14-köpfige Management-Team sieht jetzt so aus: Stephen Elop (CEO), Esko Aho (Corporate Relations), Juha Akras (Personalchef), Jerri DeVard (Marketing), Timo Ihamuotila (CFO), Mary McDowell (Mobile Phones Unit), Kai Oistamo (Corporate Development), Tero Ojanpera (Services and Developer), Niklas Savander (Märkte, Produktion, IT und Entwicklung). Die vier Neuzugänge Louise Pentland, Colin Giles, Rich Green und Jo Harlow werden sich um Rechtsfragen, Sales, CTO-Fragen und die neue Unit Smart Devices kümmern.


Manager haften für ihren ganzen Bereich
Und ein neuer Tonfall wird herrschen: Nokia will die vollmundig angekündigte Lieferung von "Spitzenklasse-Produkten mit brillanter Software" bewerkstelligen, indem die ganze Konzernstruktur auf eine geradezu buchhalterische Verantwortung getrimmt wird. CEO Elop schwor die neuen Verantwortlichen auf eine durchgehende, ergebnisorientierte und bezifferbare Arbeitsweise ein. Von der Entwicklung über Design, Produktion, Partnerschaften und Marktkonzepte bis hin zur Betreuung des Kunden soll alles transparent und nachvollziehbar werden, die Manager sollen persönlich verantwortlich sein. Dieser neue Führungsstil "Schnelligkeit, Resultate, persönliche Verantwortung" soll die Firma insgesamt auf Tempo trimmen.

CHIP Online meint:
Die finanzgetriebene, in den USA beliebte Führung, die Elop skizzierte, erinnert etwas an das, was Leo Apothéker mit der deutschen SAP versucht hat. Dort ist es schief gegangen, man trennte sich wieder. Elop versucht mit der finnischen Traditionsfirma augenscheinlich etwas ähnliches. Die Finnen sind allerdings sehr verwachsen mit "ihrer" Nokia, der Konzern ist als Arbeitgeber beliebt. Ob das so bleibt?

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Nokia-Chef verspricht Billig-Smartphones mit Windows

Bisher kämpfte Nokia gegen die Konkurrenz mit unschlagbar günstigen Preisen. Doch viele Experten fürchten, dass der Wechsel des finnischen Unternehmens zum Microsoft-Betriebssystem Windows Phone diesen Vorteil zunichte gemacht hat.


Die Plattform ist ressourcenhungrig und Microsoft hat enge Vorgaben gemacht, welche Hardware verwendet werden darf. Das sei auch eines der Kern-Themen bei den Verhandlungen mit Microsoft gewesen, erklärte der neue Nokia-Chef Stephen Elop im Gespräch mit finnischen Journalisten. Doch der Software-Konzern konnte glaubhaft darlegen, dass mit Windows Phone sehr schnell "ein äußerst niedriger Preis" erreicht werden könne, wird Elop von der Nachrichtenagentur Reuters zitiert. Außerdem konnte Microsoft den Manager überzeugen, dass dies "recht schnell" der Fall sein wird.


Bisher beschränkte Microsoft mit engen Vorgaben den Wettbewerb bei Windows Phone. Die Hersteller mussten alle den Snapdragon-Chipsatz QSD8250 verwenden, außerdem fest eingebauten Speicher, der nicht erweitert werden kann. Die Display-Größe und -Technologie kann zwar frei gewählt werden, die Auflösung ist dagegen auf 800x480 Pixel beschränkt. Auch die Benutzeroberfläche darf nicht verändert werden. Das gibt den Herstellern kaum Spielraum, sich von den Mitbewerbern abzusetzen.


Die besondere Partnerschaft von Microsoft und Nokia gibt dem finnischen Marktführer aber ein paar Sonderrechte. Wie Vorstandsmitglied Niklas Savander in einem Interview erklärte, darf das Unternehmen das Betriebssystem "nahezu unbegrenzt" verändern und an seine eigenen Bedürfnisse anpassen.


Dieses Mal wollte Elop sich nicht festlegen, wann erste Windows-Telefone von Nokia auf den Markt kommen. Es werde schnell Resultate der Zusammenarbeit geben, sagte er. Es könnte etwas länger dauern, es könnte früher soweit sein, fügte er hinzu. Auf dem MWC sprach er noch davon, dass Nokia bereits Ende 2011 erste Handys mit Windows Phone auf den Markt bringen werde.

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[rocketchef]

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Nokia Ovi Maps: Vollversion zieht Updates per WLAN

Schluss mit der Beta-Phase: Nokia bietet ab sofort die Vollversion 3.06 seiner kostenlosen Navigation Ovi Karten für zig Symbian-Smartphones im Ovi-Store-Client nach Anmeldung zum Download an.

Das Update hat eine Größe von neun Megabyte ermöglicht dem Nutzer zukünftig über den Menüpunkt "Update" der modernisierten Benutezr-Oberfläche aktuelleres Kartenmaterial direkt und gratis per WLAN auf das Handy zu laden. Bisher landeten die Datenpakete mittels PC-Verbindung in den Smartphones. Zudem hat Nokia der Adresssuche in der Vollversion 3.06 einen weiteren Feinschliff spendiert. Die Option liefert nach Eingabe der ersten Buchstaben jetzt Vorschläge aus. Die Informationen zu Standorten wurden um Rufnummern und zum Beispiel Öffnungszeiten erweitert. Per Klick auf die neue Check-In-Version können Nutzer Ihren Standort Freunden und Bekannten über soziale Netzwerkdienste wie Facebook und Twitter direkt mitteilen.

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[Raven]

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Präsentationsfotos zeigen neue Symbian-Nutzeroberfläche

Auf dem Mobile World Congress hatte Nokia bereits auszugsweise etwas von der überarbeiteten Symbian-3-Benutzeroberfläche gezeigt. Nun berichtet der Nokia-Blog Mynokiablog.com von neuen Screenshots, die weitere Neuerungen in der Oberfläche zeigen. So sind unter anderem die Zeit sowie die Empfangs- und Akkustandsanzeige nun in einer kleinen schwarzen Leiste am oberen Rand des Homescreens untergebracht. Auch die Widgets sind nun anders angeordnet. Nokias künftige Zusammenarbeit mit Microsoft soll das hauseigene Betriebssystem Symbian nicht komplett durch Windows Phone 7 ersetzen. Nun sind im Internet Fotos von Präsentationsslides aufgetaucht, die bei einer Pressekonferenz in China gezeigt wurden.
So soll die neue Symbian-Oberfläche neben der neuen Statusleiste auch eine neu gestaltete Menüleiste beinhalten. Die Aktualisierung der Oberfläche wird in Form eines Over-the-air-Updates auf die Geräte verteilt, darunter beispielsweise auf das Nokia N8. Wann dies genau geschehen soll, hat Nokia nicht verraten

 

[Raven]

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Nokia will Handys für den Massenmarkt produzieren

Der finnische Handyhersteller Nokia plant, eine neue Produktionsanlage in Vietnam zu errichten. Eigenen Angaben zufolge will das Unternehmen dort Handys für den Massenmarkt herstellen lassen. Man werde zunächst eine Investitionssumme von 200 Millionen Euro bereitstellen, teilte Nokia in einer Pressemitteilung mit. Außerdem sollen in dem Werk in der Nähe von Hanaoi voraussichtlich 10.000 Mitarbeiter beschäftigt werden.

Nokia will die Produktionsstätte im Jahr 2012 eröffnen. In erster Linie sollen dort so genannte Feature Phones, also günstige Mobiltelefone mit Mutlimedia-Funktionen, produziert werden. Hier sehen die Finnen ein großes Potential, da 3,2 Milliarden Menschen noch nicht über ein eigenes Mobiltelefon verfügen. Von den 3,7 Milliarden Menschen, die bereits ein Handy besitzen, hat zudem die Hälfte keinen Zugang zum mobilen Internet.
"Nur 30 Prozent der Weltbevölkerung ist derzeit online", so Esko Aho, Executive Vice President bei Nokia. Der Handyhersteller wolle eine tragende Rolle dabei spielen, Menschen mit dem Internet zu verbinden.

 

[Raven]

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Microsoft zahlt Nokia eine Milliarde Dollar für Windows-Marketing

Microsoft will Nokia im Rahmen der kürzlich geschmiedeten Allianz mehr als eine Milliarde Dollar zahlen, um Windows-Phone-7-Smartphones zu entwickeln und voranzutreiben. Das berichtet "Bloomberg Businessweek" unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Im Umkehrschluss sollen die Finnen pro genutzter Windows-Kopie Lizenzabgaben an Microsoft zahlen. Der noch nicht unterschriebene Vertrag soll über fünf Jahre laufen.

Sollte der Deal so oder ähnlich zustande kommen, könnten beide Partner finanziell davon profitieren und gleichzeitig gemeinsam gegen die Konkurrenz um Apple, Google und Co. antreten. Der Marktanteil von Nokia ist seit Bekanntwerden der Vereinbarung mit Microsoft stark gefallen - für viele ein Grund, die Partnerschaft anzuzweifeln -, während Letzterer mit seinem Betriebssystem gerade mal ein halbes Jahr am Markt ist und ebenfalls entsprechend wenig Marktanteil vorzuweisen hat.
Nokia muss in den nächsten Jahren Kosten einsparen, damit die Umsatzrendite nicht noch weiter sinkt - erst im Januar hatte das Unternehmen aus Espoo erneut mit Gewinneinbrüchen zu kämpfen. Sami Sarkamies, Analyst bei der finnischen Nordea Bank, geht davon aus, dass Nokia sein Budget für Forschung und Entwicklung in den Jahren 2011 und 2012 um ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr (rund drei Milliarden Dollar) kürzen wird - da kommt die Finanzspritze aus Amerika gerade recht.
Langfristig dürfte sich die Investition von Microsoft lohnen. Zwar ist der Marktanteil von Nokia in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken - nicht zuletzt, weil die Finnen den Smartphone-Trend komplett verschlafen und anschließend mit dem nicht konkurrenzfähigen Symbian aufgewartet hatten. Trotzdem liegt er immer noch deutlich im zweistelligen Bereich, im Zusammenspiel mit Windows Phone 7 ist ein erneutes Wachstum durchaus vorstellbar - und auch Microsoft kann seine Plattform so auf breitere Beine stellen.
Die Milliarden-Zahlung war nach Informationen einer der beiden nicht näher genannten Personen Teil des Vorhabens, Nokia davon abzuhalten, Android statt Windows zu wählen. Nokia hingegen habe sowieso zu Redmond tendiert, denn das Betriebssystem sei neuer und damit weit weniger verbreitet als Android - für den Handyhersteller ist es da leichter, aus der Masse herauszustechen.
Microsoft scheint sich mit der Zahlung nach Angaben der "Businessweek" auch das Recht erkauft zu haben, Nokia-Patente zu nutzen. Demnach will der Konzern zukünftig unter anderem die Navteq-Lösung der Finnen verwenden, um seinen Nutzern standortbezogene Dienste und Werbung zu offerieren. Nokia wiederum soll von jedem auf diesem Wege generierten Verkauf profitieren, zudem werden sich beide Parteien den aus Suchdiensten oder Werbung entstehenden Umsatz teilen.

 

[Raven]

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Nokia X1-00: Musikwiedergabe mit 106 Dezibel

Nokia hat mit dem X1-00 ein neues Billig-Handy angekündigt, das sich vor allem an Nutzer in Entwicklungs- und Schwellenländer richtet. Das farbige Barrenhandy soll um die 40 Euro kosten und ist mit speziellen Musik-Features ausgestattet. Dabei hebt der finnische Hersteller insbesondere die Lautsprecher des X1-00 hervor: mit bis zu 106 Dezibel soll das Handy Musik wiedergeben können.

Zudem können handelsübliche Kopfhörer über die 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse angeschlossen werden. Die Musiktitel können auf MicroSD-Karten gespeichert werden – bis zu 16 Gigabyte unterstützt das Gerät. Die Steuerung des MP3-Players erfolgt unter anderem über drei spezielle Musiktasten.
Zu den weiteren Features des preisgünstigen Musik-Handys gehören eine Radio- und eine Taschenlampen-Funktion sowie eine Akkulaufzeit von bis zu 61 Tagen. Außerdem unterstützt das X1-00 bis zu fünf individuelle Telefonbücher und soll damit besonders für die Nutzung von verschiedenen Personen geeignet sein.
Das Nokia X1-00 soll ab Anfang April in ausgewählten Märkten verfügbar sein.

 

[Raven]

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Verwirrung um Windows Phone 7-Mango-Update

Software-Gigant Microsoft kämpft zur Zeit noch mit den Vorbereitungen für das erste größere Update für Windows Phone 7, da droht dem Unternehmen offenbar bereits weiteres Ungemach. Die Veröffentlichung des für Ende des Jahres erwartete zweiten großen Updates mit dem Codenamen "Mango" soll sich erheblich verzögern. Das berichtet windowsITpro.com unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise.

Dem Bericht nach sei die Fertigstellung von "Mango" noch in diesem Jahr nahezu unmöglich. Offiziell hatte Microsoft das Update für die zweite Jahreshälfte angekündigt. Mit dem Update soll das Betriebssystem Windows Phone 7 unter anderem eine bessere Multitasking-Unterstützung erhalten und mit der mobilen Version des Internet Explorer 9 ausgeliefert werden.
Besonders prekär könnte die Verspätung für den finnischen Hersteller Nokia sein. Der bisherige Weltmarktführer hatte erst vor wenigen Wochen bekannt gegeben, zukünftig bei seinen Smartphones auf das Betriebssystem von Microsoft zu setzen. Nach eigenen Angaben will Nokia aber erst nach dem "Mango"-Update erste Nokia-Geräte mit Windows Phone 7 vorstellen. Damit könnte Nokia weitere Zeit und damit wertvollen Boden im Kampf um Marktanteile bei den Smartphones verlieren.

 

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Microsoft veröffentlicht Workaround für Update-Probleme

Kürzlich hatte Microsoft ein kleineres Update ausgeliefert, das die Windows-Phone-7-Geräte auf das erste große Update "Nodo" vorbereiten sollte. Daraufhin hatten vor allem Nutzer des Samsung Omnia 7 über gravierende Probleme geklagt, die während des Update-Vorgangs auftraten. Nachdem dann auch der zweite Versuch von Microsoft scheiterte, veröffentlichte der Konzern nun einen etwas behelfsmäßig anmutenden Workaround.

Die Ursache für das Problem mit dem Code "800705B4" ist nach wie vor unklar. Mit der nun publizierten Anleitung soll es Microsoft zufolge aber Nutzern aller Geräte möglich sein, ihr Smartphone erfolgreich zu aktualisieren - zur Not auch auf Kosten der auf dem Gerät gespeicherten Daten.
Denn wie das Unternehmen schreibt, sollten Nutzer beim Auftreten des obigen Fehlercodes während des Update-Vorgangs sämtliche Inhalte von ihrem Smartphone - natürlich nach vorherigem Backup - löschen.
Lässt sich das Firmware-Update dann immer noch nicht erfolgreich durchführen, geht der Lösch-Reigen weiter. Man solle doch bitte sukzessive sämtliche Programme und Spiele von seinem Mobiltelefon runterwerfen, dokumentiert Microsoft - bis das Update irgendwann funktioniert. Anschließend können Nutzer ihre gespeicherten Daten dann via Zune wieder auf das Handy zurückspielen.
Fraglich ist nun, ob die für diese Woche angesetzte Auslieferung des Nodo-Updates angesichts dieser Schwierigkeiten realisiert wird. Nodo (abgekürzt für "No Donut") soll unter anderem die lange erwartete Copy-Paste-Funktion beinhalten. Darüber hinaus sollen Verbesserungen für den Windows Phone Marketplace und einige Stabilitäts- und Performance-Tweaks mit an Bord sein.

 

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Windows-Phone-7-Update verschiebt sich auf zweite Märzhälfte

Anders als auf dem Mobile World Congress angekündigt wird das nächste Windows-Phone-7-Update nicht mehr Anfang März an die Nutzer ausgeliefert werden, sondern soll erst in der zweiten Märzhälfte über Zune durchgeführt werden können. Microsoft teilte dies über einen hauseigenen französischen Blog mit.

Ursprünglich sollte das erste große Windows-Phone-7-Update schon im Februar ausgeliefert werden, einen Grund für die neuerliche Verzögerung nannte Microsoft in seinem Blog nicht.
Das kommende Update, das den Codenamen Nodo trägt, soll vor allem die Geschwindigkeit und die Stabilität des mobilen Betriebssystems verbessern. Außerdem wird es eine Copy-and-Paste-Funktion auf die Windows-Phone-7-Geräte bringen. Wie das Kopieren und Einfügen von Texten zukünftig funktionierensoll wird in einem Youtube-Video demonstriert.
In einem weiteren Update in diesem Jahr soll der Browser auf die Version 9 aktualisiert werden und HTML5 sowie Grafikbeschleunigung unterstützen.
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