Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenloses um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereiche, welche für Gäste verwehrt bleiben

Lösung für Wand Dämmung und zwei Sat Schüssel?

Danke an alle,
Dämmung darf nicht beschädigt und da hab nicht zu entscheiden. Glaube werde die zwei Schüssel versetzen, neue gute Sat Kabel verlegen und gut ist. Auf dem Dach kann ich nicht anbringen (angebaut, Erdung und zu viel Aufwand) Eventuell rede ich mit Bauherr ob Montage Quader möglich wäre, klar mit Fischer Thermax Schrauben zu befestigen.
 
Weil du gerade Erdung auf dem Dach ansprichst. Wenn die Antenne(n) in ~ 50m Entfernung installiert werden, dann muss der Antennenmast und die Antenne(n) mit einem Staberder, Kreuzerder geerdet werden. Dann wiederum muss der Staberder mit einer 25 mm² Kupferleitung mit dem Potentialerder des Gebäudes, in das die Koaxialkabel führen, angeschlossen werden. Und natürlcih muss die Schirmung der Koaxialkabel mit PE verbunden werden. Wenn man sich genau an die Vorschrift hält. Bei Einsatz von Lichtwellenleitern entfällt das, durch die galvanische Trennung.


Gruß
 

Hat jemand Erfahrung damit?
Hoffe darf den link hier einfügen, wenn nicht bitte löschen
 
Naja, ob das Sat-Antennen inkl. Windlast aushält. Ich sehe auch schon die Ausschäumung mit Montageschaum kritisch. Bei zu viel drückts den Aufsatz nach außen und somit ist das kaputt. Bei zu wenig gibts einen Hohlraum in den sich Feuchtigkeit ansammeln kann und die Dämmwirkung ist ebenfalls dahin. D.h. man muss ganz genau die temperaturabhängige Menge treffen.

Da kannste gleich durch Dämmung und Wand bohren und mit einer Gewindestange die Antenne befestigen. So könnte man den überschüssigen Montageschaum wenigstens bündig abschneiden. Oder eine Gewindestange an eine Stahlplatte schweißen, Platte auf das Mauerwerk mittels ordentlichen Dübeln aus dem Fenster/Türeinbau und Antenne dort anschrauben. Dämmung kann entsprechend ausgespart werden. Und dank Gewindestange, kann man einen Dichtring aufschrauben, der das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert.


Gruß
 
So, da hab jetzt Klarheit und zwar wird ein so genannte vorgehängte hinterlüftete Fassade angebracht. Da muss ich jetz abweichen und die zwei Satellit Schüssel versetzten. Lege neue Kabel und hoffe dass der Verlust an Signal nicht zu groß wird.
Wünsche allem einen schönen Sonntag!
P. S. Ein Tipp für Koaxial Kabel?
 
Zuletzt bearbeitet:
es giebt kein alu mehr....nur noch Alu Leitern ;)

Blitzableiter sind aus Alu...
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich gibt es noch Aluleiter. Das NAYCWY ist ein Standard-Kabel im Niederspannungsnetz
 
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um den Inhalt der Angebote zu sehen!
Jo weiß ich. Ich weiß auch wie dick 35 mm² und 50 mm² sind. Und stell dir vor, ich schneide diese Kabel mit dem Bolzenschneider und crimpe da auch (Rohr)Kabelschuhe auf. Mehradrig und kein starres Vollmaterial. Solche Kabel hab ich unter anderem in meiner PV-Inselanlage verbaut. Zum Beispiel zwischen 24 Volt Batterie und Wechselrichter.

Und einfach mal in die VDE Richtlinien nachsehen, dort sind auch explizit die Querschnitte für Aluminiumleiter angegeben.

PS.: Ordentliche Blitzableiter sind aus Edelstahl.


Gruß
 
VORBEMERKUNG:
  • Damit Fassadenantennen von blitzstromtragfähiger Erdung befreit sind, müssen sie nach Normvorgabe 2,0 m Distanz unterhalb von Dachrinnen einhalten und dürfen nicht weiter als 1,5 m von der Wand abstehen. Die 2,0 m Mindestabstand sind offenkundig nicht eingehalten und die Antennen an dieser Stelle somit erdungspflichtig.
  • Es ist überfällig, das die 1971 willkürlich festgelegten antiquierten Fixwerte durch das Blitzkugelverfahren abgelöst werden, nach dem sich beide Antennen in einschlagsicheren Bereichen befinden könnten.
  • Sollte sich auf diesem Gebäude ein im Bild nicht erkennbares Blitzschutzsystem befinden, wäre es ausreichend die Koaxschirme und Wandhalterungen in einen nicht blitzstromtragfähigen Potentialaudgelchmit 4 mm² Cu einzubeziehen. Dies vorbehaltlich der Vermutung, dass die Trennungsabstände ausreichen.
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um den Inhalt der Angebote zu sehen!
  • Wenn die Dämmwirkung des WFVS nicht verschlechtert werden darf, muss die Wandhalterung thermisch getrennt befestigt werden.
  • Wenn sie verschlechtert werden darf, können auch Wandhalterungen ohne thermische Trennung verwendet werden, wobei solche aus Edelstahl mit schlechterer Wärrmeleitfähigkeit besser sind.
  • Mit Thermax usw. werden Wärmebrücken vermieden, aber bauphysikalisch problematische Schwachstellen geschaffen.
  • Auch umgedrehte Wandhalterungen aus Edelstahl, durch welche die Kabel ins Gebäude eingeführt werden, stellen eine Schwächung dar.
  • Die Antennenmontage an Dachsparrenhaltern ist auch auf EnEV-gedämmten Dächern (Art der Deckung?) meistens bauphysikalisch deutlich einfacher.
  • Für beide Varianten bietet es sich an am Regenfallrohr um die Ecke einen Erdungsleiter aus 8 mm Alu-Knetlegierung angeschmiegt am Rohr zur HES zu verlegen. Alu darf aber NICHT blank auf Putz oder Mauerwerk verlegt werden.
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um den Inhalt der Angebote zu sehen!
Innerhalb des Normpegelfensters hat der Antennenpegel keinen Einfluss auf die Signalgüte. Oft auch nicht bei leichten Unterpegeln < 47 dB(µV).

Relevanter als die beherrschbare Kabeldämpfung dürfte sein, dass sich der Aufwand für normkonforme Ausführung von Erdung und Potentialausgleich deutlich erhöht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um den Inhalt der Angebote zu sehen!
Richtig, auch vom Gebäude abgesetzte Antennen müssen geerdet werden. Kreuzerder sind feuerverzinkt und in Kombination mit Fundamenterdern vermutlich hier nicht möglich.
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um den Inhalt der Angebote zu sehen!
  • Für Blitzschutzpotentialausgleich wie auch Antennenerdung reicht in Kupfer 16 mm² Querschnitt völlig aus, den zerlegt auch kein seltener Monster-LEMP mit 200 kA.
  • Optische LNB werden schon länger nicht mehr produziert, die Restbestände im Handel laufen aus.
  • Die Speiseleitungen für optische LNB und die grauen metallarmierten LWL unterliegen den gleichen Normanfordeungen wie andere Koax, der Vorteil von LWL-LNB beschränkt sich meist auf die wesentlich geringere Dämpfung.
  • Es gibt nicht armierte LWL-Erdkabel, die für eine Tragseilleitung m. E. unzwecksmäßig sind.
 
Zurück
Oben