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Glasfaser IPv6 kein VPN usw.

AW: Glasfaser IPv6 kein VPN usw.

Guten Morgen !!!! ich habe jetzt mal wieder die Kombi P1022 und Fritz 7390 aufgebaut mit der Einstellung "immer native ipv4 Anbindung nutzen"
es scheint jetzt auch mit den Portweiterleitungen zu klappen, zumindest kann ich jetzt meinen Portmapper von feste.ip.de nutzen und komme mit meinen iPhone aus
dem Mobilnetz auf meinen Qnap. Deaktiviere ich diese Freigabe komme ich nicht mehr drauf, is ja richtig so.

Werde jetzt mal weiter testen.....
komisch ist nur das ein speedtest um die hälfte langsamer ist als wenn ich direkt mit dem genexis router verbunden bin...
 
AW: Glasfaser IPv6 kein VPN usw.

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Prima.

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Speedtests kannst Du in Deinem Fall aus mehreren Gründen knicken:

Ihr habt bei IPv4 (Und die meisten Speedtests nutzen nur IPv4) doppeltes NAT, einmal das des Heimrouters (Egal ob das die Fritte ist oder der Genexis oder irgendein anderer) und einmal das des Providers (CGN).
Auch wenn der Provider mit Sicherheit keinen Plastikrouter für's CGN nutzt: NAT ist immer "anstrengend" und somit ein zusätzliches Nadelöhr und heute ist Sonntag, da sind alle zuhause und belasten den CGN-Router des Providers ...

Übrigens ist das mit ein Grund, wieso die Router-Kaskade bei "DS-lite" und "Dual Stack mit IPv4-CGN" unbedingt zu vermeiden ist:
Sie bewirkt (Durch Verlust der IPv6-Konnektivität im Heimnetz durch ein drittes NAT), daß auch der Traffic zu IPv6-tauglichen Servern wie Facebook, Google, Youtube(!), u.v.m. mit durch das AFTR-Gateway bzw. den CGN-Router des Providers gequält werden muß.

Zweites Nadelöhr ist Deine Fritte:
Die 7390 ist für Glasfasergeschwindigkeiten nur bedingt geeignet.
Nagel mich nicht auf die genauen Modelle fest, aber mindestens eines der eigentlich abgespeckten 73x0-Modelle (Also entweder die 7360 oder die 7330 oder sogar beide) ist sogar schneller als die 7390, da das vom Funktionsumfang her abgespeckte Modell trotzdem den schnelleren Prozessor hat ...

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findet man eine Anleitung, wie man die "CCP"-Komprimierung (Compression Control Protocol) in Fritz!Boxen abschaltet, um so die mögliche Geschwindigkeit noch etwas zu steigern.

Der Grund, wieso das Abschalten der Kompression die Geschwindigkeit steigert und nicht etwa senkt ist der, daß CCP zu einer Zeit eingeführt wurde, als hauptsächlich Text (Plain-Text-Mail, reine HTML-Seiten ohne überbordendes Flash, keine Streams, etc. pp.) übertragen wurde, der sich super komprimieren ließ.
Heutige Inhalte (Archive, MPEG/x264/usw.-komprimierte Videos, MP3-Streams, usw. usf.) lassen sich kaum komprimieren, so daß das Verbraten von Rechenzeit für den (erfolglosen) Versuch einer Komprimierung mehr schadet als nutzt, weil die Rechenzeit für den NAT-Durchsatz fehlt.

Wenn die Fritte 7390 nicht allzusehr mit anderen Dingen beschäftigt ist, sollte sie 100 MBit/s (in eine Richtung) packen, aber 200 MBit/s schafft sie nur mit abgeschalteter Kompression.
Arbeitet die Fritte hingegen als IP-Client hinter dem Genexis-Router, dann ist dieser auch für die NAT zuständig (Die Fritz!Box switched nur noch und routet nicht mehr) und der wird als geborener Glasfaser-Router wohl für 200 MBit/s und mehr dimensioniert sein ...

Abhilfe würde - wenn es nicht am Provider sondern an der NAT-Performance der Fritte liegt - nur besagtes "abgespecktes" Modell oder die 7490 oder die (bisher nur angekündigte) 4080 bringen.
Router anderer Marken sind übrigens deutlich flotter unterwegs als Fritten, dafür ist deren IPv6-Tauglichkeit allerdings auch wesentlich schlechter.

Auf welche Geschwindigkeiten kommst Du denn?
Miß doch mal einmal bei speedtest.net und einmal
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... auf der Seite von wieistmeineip.de kannst Du Speedtests sowohl über IPv4 als auch über IPv6 ausführen.
In Eurem Fall sollte er über IPv6 deutlich schneller ausfallen, da Euer IPv6-Traffic durch gar kein NAT muß, der IPv4-Traffic hingegen durch zwei (Eures und das beim Provider).
 
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Habe die Kompression jetzt mal abgeschaltet, aber es wird nicht besser.....grrrrrrr:diablo:


Konnte die Bremse lösen......ich habe den LAN1 Port von 1000Mbit/s auf 100Mbit/s gestellt und siehe da...
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Ich denke, dass mein Anschluss am Mittwoch freigeschaltete ist, dann könntest du mal auf die Fritte.

Gruß
 
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Häh?
Wirklich von 1 GBit/s / 1000 MBit/s auf 100 MBit/s und es wird schneller???
Oder meintest Du den umgekehrten Weg?

Wobei ... den Fritz!Boxen traue ich in dieser Hinsicht alles zu :emoticon-0181-fubar

PS: Ich hätte jetzt gerne Screenshots (Gerne per PN) von
- der Startseite
- der Seite mit den "Zugangsdaten" (IPv4 bzw. allgemein)
- der Seite mit den "Zugangsdaten" (IPv6)
Deiner Fritte.

Wofür weißt Du ja :)
 
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ja genau so, verstehen tu ich es auch nicht, ist aber so
bei einem kumpel ist es genau andersrum.
 
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ok mache ich dir morgen fertig.
ein Problem habe ich jetzt doch noch, ich habe jetzt mal versucht einfach mit der ipv6 adresse meines Qnap auf das Webif zu kommen.
Freigabe darauf habe ich gemacht aber es geht nicht.
Freigaben auf meinem Raspi mit dem Portmapper (fipbox) funktioniert tadellos. ne idee?

Achso MyFritz wird wohl so nicht gehen oder? da ja die öffentliche ip fehlt.
 
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Von wo aus?
Mit welcher der IPv6-Adressen?

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Da gibt es mehrere Gründe:
Zuallererst brauchen beide Seiten IPv6, also Du bzw. Dein Server (Daß die IPv6 haben, wissen wir ja jetzt zur Genüge), aber auch der Client, von dem aus Du zugreifen willst.

Erstens:
Wenn Du Dein iPhone im Mobilfunk für die Tests verwendest, dann kann das nicht klappen, da die deutschen Provider (o2, D1, D2, E+) zumindest bei Privatkunden bisher nur IPv4 rausrücken. Solange es kein IPv6 im Mobilfunk gibt, bist Du für Zugriffe aus selbigem immer auf irgendwelche Tricks angewiesen, wie z.B. Deinen fest-ip.net-Portproxy, ein VPN zwischen Smartphone und einem Dual-Stack-VPN-Server, eine Tunnelanbindung für das Smartphone (Nur Android <4.3), ein VPN zwischen Deinem Heimnetz und einem Dual-Stack-Server, ...

Stationäre Anschlüsse (DSL, Kabel, ...) haben zwar oft auch kein IPv6, dort ist es aber praktisch immer möglich es nachzurüsten.

Zweitens:
Der Server (Also hier das Webif Deines Qnap) muß auch tatsächlich IPv6 unterstützen, um von außen per IPv6 erreichbar zu sein. Im Heimnetz reicht dafür IPv4.
In diesem Zusammenhang macht mich die Verwendung der fipbox stutzig, denn die braucht man eigentlich nur, um IPv4-only-Server im Heimnetz per IPv6 erreichbar zu machen. Einen IPv6-tauglichen Server kannst Du auch direkt als Ziel des Portmappers bei feste-ip.net eintragen.

Zugriff von außen von einem IPv4-only-Client über feste-ip.net ...

... auf einen IPv6-fähigen Server im Heimnetz:
IPv4-only Client ----- IPv4-Internet -----> feste-ip.net ===== IPv6-Internet ====> Dein IPv6-Server im Heimnetz

... auf einen nicht IPv6-fähigen (= IPv4-only) Server im Heimnetz:
IPv4-only Client ----- IPv4-Internet -----> feste-ip.net ===== IPv6-Internet ====> fipbox im Heimnetz ---- IPv4-LAN ---> IPv4-only-Server im Heimnetz

Drittens:
Du mußt auch die richtige (öffentliche) IPv6 des Servers verwenden. Die ULA (fdxx:....) funktioniert nicht, die ist nicht öffentlich (Wenn sie überhaupt dauerhaft vergeben wird). Eine Weiterleitung in der fipbox auf diese IP würde aber funktionieren, da die fipbox im selben Netz liegt wie der Zielserver, somit ist diese private IP für die fipbox erreichbar.

Viertens:
Die IPv6-Freigabe in der Fritz!Box (bzw. einem anderen Router) für den eigentlichen Server muß auch richtig angelegt sein. Gehst Du über den Portmapper der fipbox, dann zählt entsprechend dessen IPv6-Freigabe ... und daß letztere korrekt angelegt wurde heißt ja noch nicht, daß auch erstere richtig gemacht wurde :)

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Du hast eine (zig) öffentliche IP-Adressen ... IPv6.
Solange IPv6-taugliche Clients zum Einsatz kommen (Also z.B. sämtliche "Glasfaser Deutschland"-Kunden mit richtig eingerichtetem Router, Telekom AllIP-Kunden, DS-lite-Kunden von UM/KBW, Leute mit Tunnelanbindung (So wie ich), usw. usf.) funktioniert praktisch alles, inkl. MyFritz!.
Das einzige was auf den Fritz!Boxen (noch) nicht per IPv6 geht, ist das AVM-VPN.

Es könnte sogar sein, daß Du mit anderen Kunden im selben Ort (Selbes (privates) IPv4-Subnet) über IPv4 Verbindungen herstellen kannst ...
 
AW: Glasfaser IPv6 kein VPN usw.

Ich habe versucht von meinem eigenen pc auf den Qnap zu kommen, ja er hat eine eigene ipv6 adresse
also einfach die Adresse in den Browser gehauen, natürlich in eckigen Klammern.
ich bin sicher das das heute morgen noch geklappt hat! Ich habe ja auch mit meiner vu+ per ipv6 auf meinen oscam Server zugegriffen, was wie ich gerade sehe jetzt auch nicht mehr geht.
geändert habe ich nichts, außer die Fritz mal rebootet.


mir ist gerade aufgefallen das in der Fritz weder für die VU noch für den Qnap unter Einstellung Heimnetzwerk eine ipv6 Adresse angezeigt wird, für alle anderen Geräte schon.

ich werde noch irre

Edit: geht wieder alles, der Qnap hat wohl eine neue ipv6 bekommen....:emoticon-0108-speec
 
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AW: Glasfaser IPv6 kein VPN usw.

@hoddelac:

Für die anderen hier und auch potentiell noch folgende "Glasfaser Deutschland"-Kunden wäre es bestimmt interessant zu erfahren, woher Du den Media Converter P1022 bekommen hast, ob's da ggf. auch den Media Converter P1090 gegeben hätte, usw. usf.
Um den Händler nicht in Schwierigkeiten zu bringen, solltest Du den aber erst einmal fragen, ob er damit einverstanden ist, als Bezugsquelle genannt zu werden :)

Bei Neuinstallationen würde ich übrigens versuchen, direkt darauf zu pochen, ein P1022 zu bekommen. Außerdem kann man natürlich versuchen, auf dem direkten Weg (Vom Anbieter selber) den einen gegen den anderen Media Converter ausgetauscht zu bekommen.

Hier mal für alle anderen und "neuen" ein kurzer Überblick über die Media Converter und ihre Unterschiede:
  • Genexis Element P1012
    Hat nur die länglichen Anschlüsse an der Oberseite und ist nur geeignet für den den Anschluß des originalen Genexis-Routers (Click-On).
    Mit diesem Media Converter muß ein eigener Router als IP-Client hinter dem Genexis-Router laufen, Freigaben erfolgen dann ausschließlich im Genexis-Router.
  • Genexis Element P1022
    Hat Anschlüsse an der Oberseite und eine RJ45-Buchse an der Unterseite.
    Hier kann wahlweise der Genexis-Router aufgeklickt werden (Die RJ45-Buchse wird dann deaktiviert) oder ein eigener Router an der RJ45-Buchse betrieben werden.
    Der eigene Router an der RJ45-Buchse muß als Router laufen (Fritz!Boxen: Verbindung selbst herstellen) und Freigaben können dann in diesem erfolgen.
    Erste Wahl für Unschlüssige (Man kann zwischen Genexis-Router und eigenem Router hin- und herwechseln).

    Dies ist bei Verwendung eines eigenen Routers praktisch eine Bridge/Netzwerk-Brücke, wie früher die Kabel-Modems Cisco EPC3208 und Cisco EPC3212 bei den Kabel-Anbietern.
  • Genexis Element P1090
    Hat nur eine RJ45-Buchse an der Unterseite, die Oberseite ist plan/eben.
    Hier muß ein eigener Router an der RJ45-Buchse betrieben werden, dieser muß als Router laufen (Fritz!Boxen: Verbindung selbst herstellen) und Freigaben können dann in diesem erfolgen.
    Erste Wahl für Ästhetiker: Kein "offenes Ende" an der Oberseite, dafür aber auch keine Möglichkeit mehr, den Genexis-Router zu benutzen.

    Dies ist eine Bridge/Netzwerk-Brücke, wie früher die Kabel-Modems Cisco EPC3208 und Cisco EPC3212 bei den Kabel-Anbietern.
 
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Ich kann dazu nur sagen, daß es an sich gehen muß, wenn alle beteiligten Geräte ihre IPv6-Adressen bekommen und es auch schon mal funktioniert hat:
owif-ipv6.png


Und macht es Euch am Anfang nicht so schwer, zieht einfach mal die Erweiterung
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für Chrome oder
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für den Firefox, damit Ihr beim Surfen immer direkt seht, ob Ihr per IPv4 oder per IPv6 surft (Siehe Screenshot in diesem Post, die "6" rechts in der Anzeige, das ist IPvFoo).

Bei der Verwendung einer Fritz!Box sollte dort auch dann eine 6 stehen, wenn Ihr die lokalen Hostnames wie "fritz.box", "dm8000", "vusolo2" usw. als Adressen verwendet (Sofern die Geräte auch IPv6 können).

Hier im Forum sollte eine 4 und rechts daneben eine 4 über einer 6 stehen: Das Forum selber ist IPv4-only, es werden aber Elemente von IPv4-only- und von IPv6-/Dual Stack-Servern nachgeladen.
Bei Facebook, Youtube und Google Plus sollte es nur eine "6" sein, es kann aber auch zusätzlich noch eine kleinere 4 über einer 6 dabeistehen, falls Elemente von IPv4-only-Servern (Meistens Werbung :) ) nachgeladen werden.

Im LAN wird die Anzeige schwanken, je nachdem, ob das Gerät "IPv6-ready" ist oder nicht.
Wenn aber selbst Facebook & Co. nicht über IPv6 aufgerufen werden, dann ist zu 100% etwas an Eurem Heimnetz faul.


Damit kriegt man schon mal ein Gefühl für die Sache. Adressen direkt einzugeben ist schon deutlich fehleranfälliger ...
... und ganz ehrlich, dazu kann ich nur was sagen, wenn ich direkt oder indirekt "davor sitze".

Die Ausgabe von (per telnet oder ssh auf den jeweiligen Shells einzugeben)
Code:
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und
Code:
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von den E2-Boxen, NAS-Systemen usw. würde mir aber schon weiterhelfen und zwar am liebsten unverfälscht per PN als total verkrüppelt im Forum.

Auch hilfreich wäre die Ausgabe von
Code:
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(besonders dessen Abschnitt "Ethernet-Adapter LAN-Verbindung:" bzw. bei WLAN-Nutzung der dazugehörige Abschnitt) von für den Zugriff verwendeten Windows-Rechnern
bzw.
Code:
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von für den Zugriff verwendeten Linux-/Mac-OS-X-Rechnern.

Auch hier gilt wieder:
Lieber unverschnitten per PN als kastriert im Forum.
Es ist bei der Analyse von IPv6-Problemen leider unvermeidbar, erkennen zu können, ob die Adresszuweisung korrekt erfolgt ist.

Beispiel:
Ethernet-Adapter LAN-Verbindung:
...
Physikalische Adresse . . . . . . : 94-DE-80-11-22-33
...
^^ Wenn Ihr die "Physikalische Adresse" verfälscht (Hier stand natürlich nicht 11-22-33 am Ende ..., der Anfang ist egal, der sagt anderen nur, daß es ein Intel-Gigabit-Adapter ist ...) ...

IPv6-Adresse. . . . . . . . . . . : 2001:db8:affe:0:96de:80ff:fe11:2233(Bevorzugt)
IPv6-Adresse. . . . . . . . . . . : fd99:c0c0:1337:affe:96de:80ff:fe11:2233(Bevorzugt)
Verbindungslokale IPv6-Adresse . : fe80::96de:80ff:fe11:2233%13(Bevorzugt)
^^ ... dann muß die selbe Vertauschung auch an entsprechender Stelle der IPv6-Adresse(n) vorgenommen werden (Wenn sich die HW-Adresse dort wiederholt), damit zumindest erkennbar ist, daß die IPv6-Adresse aus der HW-Adresse erzeugt wurde.

Werden Präfixe wegradiert, gelöscht oder verändert, dann muß zumindest noch erkennbar sein, wozu sie gehören.
2001: sagt z.B. aus, daß es sich um eine Tunnel-Anbindung handelt.
Bei einer anderen Adresse wie z.B. 2a03:fc0: am Anfang sehe ich, daß es eine öffentliche, vom Provider vergebene IPv6-Adresse handelt. Löscht Ihr die weg, kann es sich auch im "irgendwas" handeln, also eine fehlerhafte IPv6 eines wildgewordenen Routers.
Um IPv6-Adressen sauber unkenntlich zu machen, ohne daß der Sinn entstellt wird (Weder lautet mein öffentliches Subnet "2001:db8:affe:0:" noch mein ULA-Präfix "fd99:c0c0:1337:affe:"), muß man die unterschiedlichen Adresstypen aber erst einmal verstehen ...
 
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Hier mal zur Illustration die Ausgabe von netstat -lnt von einer komplett IPv6-tauglichen E2-Box (Einer Vu+ Ultimo mit OpenPLi 4.0 und zwei/drei kleinen Änderungen):

Code:
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Die weniger "normalen" Ports habe ich mal geändert :)

Überall, wo vor der Port-Angabe "::" als Adresse steht (Statt 0.0.0.0) steckt ein IPv6-Listener hinter.

Auf dieser Box funktionieren also per IPv6:
  • ftp
    Port 21
    Nienicht nach außen öffnen!
  • ssh
    Port 22
    dropbear verwendet getrennte Listener für IPv6 und IPv4, deshalb taucht Port 22 doppelt auf, einmal mit 0.0.0.0:22 (IPv4) und einmal mit :::22 (IPv6).
    Richtig konfiguriert (Zertifikatsbasierte Anmeldung, Anmeldung mit Passwort deaktiviert) kann man diesen Port problemlos freigeben.
  • telnet
    Port 23
    Nienicht nach außen öffnen!
  • OpenWebif
    Ports 80 (http) und 443 (https)
    Port 80 nienicht nach außen öffnen und Port 443 auch nur, wenn Ihr ein eigenes Zertifikat verwendet und immer fein darauf achtet, daß Euch OpenWebif das richtige Zertifikat präsentiert (Das seht Ihr daran, daß https in grün angezeigt wird (Chrome) bzw. davor ein geschlossenes Vorhängeschloss abgebildet ist (Firefox) bevor Ihr Benutzername und Passwort eingebt.
  • Samba/CIFS/"Windows-Freigabe"
    Port 445
    Niemals nach außen öffnen.
  • Streaming
    Port 8001
  • oscam
    Ports 26500 und 26505

Das einzige, was auf dieser Kiste kein IPv6 unterstützt ist doscam (Port 28001 und 28405) ...
Aus dem Grund verwende ich auch einen speziell gepatchten doscam, damit er sich die internen Card-Reader der Ultimo nicht mehr unter den Nagel reißt, somit kann ich ihn problemlos neben oscam als reinen Emu laufen lassen.


Hier noch die Ausgabe von "ifconfig" derselben Box:
Code:
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Man erkennt, daß die Box korrekt erzeugt/bezogen hat:
1. Eine link-lokale Adresse fe80::21d:ecff:fe11:2233, generiert aus der Hardware-Adresse 00:1D:EC:11:22:33
2. Eine ULA fdab:322a:5678:c0c0:21d:ecff:fe11:2233, also dieselben 4 Tupel am Ende, aber mit dem ULA-Präfix fdab:322a:5678:c0c0:: zu Beginn
3. Eine öffentliche IPv6 2001:4cf0:1234:0:21d:ecff:fe11:2233, dies ist die entscheidende für Zugriff von außen

Schlußfolgerung aus beiden Ausgaben:
Praktisch alles könnte per IPv6 von außen erreicht werden, sofern die entsprechenden Freigaben in der Fritz!Box bzw. einem anderen Router gemacht werden.

Hat Eure E2-Box (Eurer NAS, Euer Raspberry, ...)
- eine öffentliche IPv6 ähnlich obiger Ausgabe
und
- Dienste/Server/Daemons mit IPv6-Listenern laufen wie in der netstat-Ausgabe weiter oben
dann können diese Dienste erreichbar gemacht werden.

Die korrekte Vergabe einer öffentlichen IPv6-Adresse ist das Ziel der richtigen Router-Konfiguration, für die IPv6-Listener kann man dann ggf. noch sorgen.

Wie man die IPv6-Listener hinkriegt und die Geräte mit dem Genexis-Router oder der Fritz!Box nach außen öffnet, kann ich Euch zeigen, sobald Ihr an dem Punkt seid, daß die angeschlossenen Geräte IPv6-Adressen beziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Glasfaser IPv6 kein VPN usw.

So ich denke, dass mein Anschluss die Tage freigeschaltet ist, dann kann ich testen, oder ich kann dir auch anbieten per Teamviewer ein wenig in meinen Netzwerk zu rödeln.
Ich habe heute noch 2 mal mit der Hotline gesprochen, da ich Internet und Tel beim anderen Freund einrichten wollte, doch bis jetzt kommt er nicht mal ins Netz. Läuft wie Sack Nüsse.
Ich habe nochmals nachgefragt, nach IPv6 oder wann auch Privatkunden VPN nutzen könnten, da sie es versprochen haben. Es scheint aber so, als würden sie selber daran nicht mehr arbeiten und die Option nicht mehr zur Verfügung steht.

Ist hier im Thread jetzt einer dabei, der bei Bornet ist und eine IPv6 Adresse bekommen hat??
Gruß Danke
 
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