Dyndns mit Fritzbox bei Telecolumbus erstellen

[Daggi_Duck]

AW: Dyndns mit Fritzbox bei Telecolumbus erstellen

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Wir sind hier doch sehr vom eigentlichen Thema abgekommen, aber diese Vermutung, dass TeleColumbus ihre Router gar nicht richtig konfigurieren (können), ist wohl sehr wahrscheinlich. Das konnten sie und auch KabelDeutschland in den Anfängen von Kabel-Internet auch nicht. Sonst hätten die Lancom-Router nie deren interne, provate IP mit 172.xxxx Addressbereich zugewiesen bekommen und auch nicht als Gateway- und DNS-IP eine 172.xxx bekommen. Hat mich damals fast 1/4 Jahr gekostet, bis ich einem Techniker von TeleColumbus/KabelDeutschland das Problem mit der Addresskollision mit unserem 172.xxxx privaten LAN bewusst machen konnte. Dass man da hätte sehr viel Schaden im LAN von TeleColumbus/KabelDeutschland anrichten können, weil man direkt in deren privaten IP-Bereich arbeiten konnte, hab ich lieber nicht gesagt.

Danke für die etwas erhellenden Erklärungen und das soll es aber zu dem OT gewesen sein.

 

[wesstschonn]

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Das is nunmal so bei mir,da kannste auf und nieder hüpfen. Da bin ich gaaanz sicher, weil ich das exzessiv nutze!
und: Ich hab keinen Kundenrouter - aber selbst mit denen wäre das genau dasselbe, da die nicht speziell konfiguriert sind sondern DLINKS`s von der Stange wo es sogar noch einen kostenlosen dyndns.com Account per MAC-Addi kostenlos dazu gibt.
Alles was hier von Daggi + Schimmel geschrieben wird sind doch nur Vermutungen bzw. treffen nur auf einen Teil der TC-Anschlüsse zu. Ich widerlege das notfalls alles.....Grundlage dazu wäre mein eigner Anschluss.

 

[Daggi_Duck]

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Vermutungen sind es von mir nicht, weil es bei zwei TeleColumbus-Anschlüssen in einer Stadt eben so ist. Aber dass es bei TeleColumbus territoriale Unterschiede gibt, wie TeleColumbus ihre Anschlüsse bedient, hab ich schon mehrfach geschrieben, weil mir das auch bekannt ist.

Wie auch immer, wer einen CGN-IPv4 Anschluss hat, müsste der Einzige in dem CGN-IP Adressbereich sein, wenn darüber noch mit Hilfe von DynDNS Server-Dienste von außen erreichbar sein sollen. Funktioniert zu bestimmten Tageszeiten auch an unseren beiden TeleColumbus-Anschlüssen, aber nur sporadisch und kurzzeitig (ein paar Minuten bis manchmal auch ein paar Stunden).

 

[wesstschonn]

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So sieht das bei mir mit der öffentlichen IP aus:

Wieso da ausgerechnet Berlin angezeigt wird vermag ich nicht zu sagen, bin definitiv nur im Raum Garl-Marg-Schdadd zu gange.

 

[Schimmelreiter]

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Die Position wird anhand einer GeoIP-Datenbank ermittelt, das ist keine exakte Wissenschaft.
Für manche/viele Provider (z.B. Telekom, Unitymedia) ist diese Datenbank relativ genau und man kriegt bestimmte IP-Bereiche auch einer ungefähren Position des Kunden zugeordnet (Zumindest mit der Premium-Version der GeoIP-Datenbank).
Bei anderen Providern ist die zu einer genaueren Lokalisierung praktisch unbrauchbar, da kommt als Ergebnis dann meist einfach nur der Sitz des Providers.

Früher bei AOL waren die IPs nicht einmal eindeutig einem Staat zuzuordnen.

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Korl-Morx-Stodt, die Stadt mit den drei o's?

 

[Daggi_Duck]

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Mal schauen, was da bei mir an den beiden TeleColumbus-Anschlüssen rauskommt. Kann ich erst morgen machen. Müsste eigentlich eine öffentliche IP von TeleColumbus sein, die in Rumänien registriert wurde (warum auch immer). Das führt dann zu den merkwürdigsten Fehlinterpretationen bei verrschiedensten Web-Diensten: eBay meint ich möchte was nach Rumänien geliefert haben, wenn ich vorher nicht den Lieferort (PLZ) eingegeben habe; Yahoo-Mail verschickt schon mal eine Sicherheitswarnung an mich, weil mein Mail-account aus Rumänien benutzt wurde usw.

Aber das ändert nichts daran, dass der Lancom-Router am Kabel-Modem als WAN-IP eine 174.100.xxxx CGN-IPv4 per DHCP zugewisen bekommt.

 

[Schimmelreiter]

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Spätestens seit IANA exhausted sind die GeoIP-Datenbanken nicht mehr viel wert ...
Vermutlich hat TeleColumbus irgendeine rumänische Klitsche gekauft, um an deren IPs zu kommen, so wie sich Microsoft auch schon ne wertlose Pleitefirma an Land gezogen hat, weil die immerhin einen netten IP-Bereich hatten, den man somit gleich mit "geerbt" hat.

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Es ändert vor allem nichts am CGN

 

[schnackell]

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Hallo,
ich bin seit dieser Woche auch Mitglied in diesem komischen Netzwerk. Zwar nicht bei TeleColumbus sondern bei einem lokal ansässigen ISP. Dennoch habe ich das selbe Szenario und Problem. Die Fritz zeigt mir einer 100.x.x.x und verschiedene Webseiten zeigen mir als öffentliche v4 Adresse die 37.x.x.x
Meine Frage ist nun kann ich mit einem öffentlichen Rootserver den ich verwalte irgendwie das Problem lösen?
Mein Gedanke war mit meinem Debian CS Server der hier intern steht. evtl. eine VPN Verbindung mit dem Debian Rootserver aufzubauen.
Den Dyndns auf den Rootserver zu schicken und von dort per Portforwarting auf den CS Server.
Weiß jemand wie das geht und könnte mir evtl dabei helfen?

Gruß

 

[Schimmelreiter]

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Es gibt x Lösungsansätze.

Ja, auch Deiner funktioniert, obwohl das schon eher in die Richtung "von hinten durch's Knie ins Auge" geht.

Die gängigsten Lösungen:

• Wenn Du neben dem CGN/IPv4-lite wenigstens auch IPv6 dazubekommst, Server auf IPv6 umstellen, Clients auch *g*
• Wenn Du neben dem CGN/IPv4-lite wenigstens auch IPv6 dazubekommst, Server auf IPv6 umstellen, Clients per IPv4-zu-IPv6-Port-Proxy anbinden
• VPN als Ersatzverbindung (Du baust ein VPN zu einem Anbieter auf, der Dir eine IPv4 und ggf. ein IPv6-Subnet über das VPN zur Verfügung stellt)
  Die Internetanbindung gestaltet sich danach so, daß Dein eigentlicher Internet-Provider nur noch eine einzige Verbindung herstellt, nämlich die zwischen Dir und dem VPN-Anbieter.
  Alles andere läuft dann innerhalb dieses VPNs ab, nach außen hin sieht es also so aus, als sei der VPN-Anbieter Dein Provider.
  Damit das sauber läuft braucht man aber Router, die eine VPN-Verbindung als WAN-Verbindung betrachten können (Fritz!Boxen können das nicht).

 

[schnackell]

AW: Dyndns mit Fritzbox bei Telecolumbus erstellen

Da ich keine IPv6 von meinem ISP bekomme und eine FritzBox habe kommen diese 3 Möglichkeiten für mich leider nicht in Frage.
Eine andere Möglichkeit mit meinem Rootserver gibt es nicht oder kennt keiner?

Ich hab noch zugriff auf eine andere Fritzbox die eine eigene öffentliche IP vom Provider bekommt. Kann man damit vielleicht etwas bauen, außer den CS Server umzuziehen.

 

[Schimmelreiter]

AW: Dyndns mit Fritzbox bei Telecolumbus erstellen

Ich sagte ja:
Deine Lösung geht auch, ist halt nur relativ unkomfortabel.

Du kannst zu Deinem vServer ein VPN wahlweise
- unter Benutzung privater IPv4-Adressen
oder
- mit einer zusätzlichen echten IPv4 (Müßtest Du prüfen, ob Du zu Deinem vServer weitere IPv4-Adressen erhalten kannst)
aufbauen.
Optional kannst Du Dir über dieses VPN auch ein IPv6-Subnet vom vServer rüberschaufeln lassen.

Danach welche der beiden Varianten Du nutzt richtet sich dann auch, wie es weitergeht:
Wenn Du Dir eine echte IPv4 über das VPN ins eigene LAN routen läßt, dann kannst Du mit der wie gehabt rum-NAT-ten, wobei das allerdings dann nicht in der Fritz!Box sondern auf der VPN-Client-Maschine passieren muß. Deshalb ist es auch so ungleich einfacher, das mit einem anständigen Router zu machen - die Fritz!Box ist keiner - denn da würdest Du das VPN auf Deinem Router terminieren, das VPN der WAN-Zone zuschlagen und wärst fertig, denn NAT kann der Router schon ...

Bei Nutzung eines privaten Subnets ist das Arbeitsprinzip das selbe, wobei hier allerdings schon auf dem vServer geNATtet wird, natürlich auch zu Fuß (Also durch Modifizieren von iptables-Regeln), denn der vServer ist ja auch kein fertiger Router.
Solange Du eh keinen guten Router hast, ist diese Lösung sogar die etwas elegantere und - da zusätzliche IPv4s bezahlt werden müssen - auch die günstigere.

Man muß dafür natürlich in beiden Fällen etwas rumfrickeln.
In der zweiten Variante brauchst Du eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen vServer und Deinem lokalen Client per VPN, z.B. 10.8.0.1 = vServer und 10.8.0.2 = Client.
Der vServer kriegt dann gesagt, daß er das Netz 192.168.59.0/24 (Beispielwert) über 10.8.0.2 routen soll.
Die Fritz!Box muß lernen, daß sie die Hosts 10.8.0.1 und 10.8.0.2 über 192.168.59.2 (Angenommene IPv4 Deines VPN-Clients innerhalb Deines Heimnetzs) erreichen kann.

Legt man nun eine NAT-Regel auf dem vServer an, die besagt, daß eingehender Traffic auf Port 19123 nach Port 19123 auf 192.168.59.5 (Angenommene IPv4 Deines Wasauchimmer-Servers im Heimetz) umadressiert werden soll, wird dieser Traffic durch das VPN zu Deinem VPN-Client transportiert, dieser wiederum kennt 192.168.59.5 bzw. das default gateway.