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AEPOC will Kampf gegen Pay-TV-Piraterie forcieren

AEPOC will Kampf gegen Pay-TV-Piraterie forcieren

AEPOC, der europäische Verband zum Schutz verschlüsselter Werke und Dienste, hat am 29. September erste Eckpunkte zu einem neuen Maßnahmenplan bekannt gegeben, der die Anti-Piraterie-Aktivitäten von AEPOC auf eine breitere Basis stellt. Kern der Initiative sind ständige Arbeitsgruppen, um die AEPOC-Mitglieder im Kampf gegen audiovisuelle Piraterie intensiver und gezielter zu unterstützen. Schwerpunkt der Gremienarbeit liegt auf der Ausweitung der Kapazitäten im Bereich „Intelligence“, also der Gewinnung von Erkenntnissen zur sicherheitsrelevanten Lage im Bereich Pay-TV und Piraterie. Ebenso steht das regulatorische Umfeld in Europa im Fokus der AEPOC-Arbeitsgruppen.

Der neue Aktionsplan wurde in den vergangenen Monaten von Präsident Philippe-Olivier Rousseau sowie den Vizepräsidenten Christine Maury-Panis (Viaccess) und Michael Barley (BSkyB) vorangetrieben. Im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung und Verwaltungsratssitzung wurde der Vorschlag am 14. September offiziell angenommen. Während der Versammlung bestätigte der Verband den Präsidenten, die Vizepräsidenten und den Verwaltungsrat bis 2013 im Amt. Das AEPOC-Treffen in Amsterdam richtete das Mitgliedunternehmen Irdeto aus.

Vier neue Arbeitsgruppen

Der neue Maßnahmenplan sieht insgesamt vier Arbeitsgruppen vor, die als ständige Fachgremien agieren. Die Gruppen widmen sich den Bereichen „Intelligence“, „Regulierung & Lobbying“, „Mitgliedschaft, Marketing & PR“ sowie „Finanzen“ und berichten direkt an den Verwaltungsrat. Zur Ausweitung der Verbandsaktivitäten sagte Präsident Rousseau: „Der Maßnahmenplan bildet die Basis, um Bedrohungen durch audiovisuelle Piraterie besser einschätzen zu können und so eine effektive Koordination der Anti-Piraterie-Maßnahmen der Mitglieder durchzuführen. Zudem forciert der Plan eine noch engere Zusammenarbeit der AEPOC-Mitglieder, die in ihrer Branche jeweils zu den Marktführern zählen. Durch den erweiterten Aufbau der Organisation und verstärkte Ressourcen ist der Verband in der Lage, neue Potenziale zu erschließen und auf die nächste Ebene im Kampf gegen audiovisuelle Piraterie vorzurücken – in Europa und darüber hinaus.

Schritte gegen „Card Sharing“ angekündigt

Erste Schritte einer beispiellosen Zusammenarbeit der AEPOC-Mitglieder im Kampf gegen Pay-TV-Piraterie in Form von „Card Sharing“ sind bereits erfolgreich angelaufen und werden zu gegebenem Zeitpunkt bekannt gegeben.

AEPOC-Generalsekretär Rossi tritt zurück

Der bisherige AEPOC-Generalsekretär Davide Rossi wird sich fortan auf seine vielfältigen Aufgaben und Tätigkeiten als Rechtsanwalt konzentrieren. Parallel hat AEPOC mit der Auswahl eines geeigneten Nachfolgers begonnen und wird die Position ausschreiben. Rossi war über zehn Jahre Generalsekretär von AEPOC. In dieser Zeit war er maßgeblich an der Entwicklung des Verbands beteiligt und half AEPOC als renommierten europäischen Branchenverband zu etablieren. AEPOC hat das Rücktrittsgesuch von Davide Rossi mit Bedauern angenommen und besondere Anerkennung für seine Leistungen ausgesprochen.

Bis zur Ernennung eines neuen Generalsekretärs übernehmen Philippe-Olivier Rousseau, Christine Maury-Panis und Michael Barley das Tagesgeschäft des Verbands. Die nächste ordentliche Hauptversammlung und Verwaltungsratssitzung wurden für Anfang Dezember 2010 angesetzt.

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AW: AEPOC will Kampf gegen Pay-TV-Piraterie forcieren

Die Hacker-Jäger des AEPOC-Verbandes (
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) wollen in Zukunft aktiver gegen die illegale Nutzung des Bezahlfernsehens vorgehen und richten dazu neue Arbeitsgruppen ein.

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Die Organisation stellte am Mittwoch einen neuen Aktionsplan vor (
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), der von Präsident Philippe-Olivier Rousseau sowie seinen Stellvertreterin Christine Maury-Panis (Viaccess) und Michael Barley (BSkyB) ausgearbeitet wurde. In der Mitteilung des Verbandes wurden praktisch keine Details genannt, vieles blieb nebulös. Künftig sollen die neuen Bereiche "Intelligence", "Regulatory & Lobbying", "Membership, Marketing & PR" sowie "Finance" ein strukturierteres Vorgehen erlauben.

AEPOC gab zwar an, im Kampf gegen das Phänomen des Card-Sharings erste Erfolge erzielt zu haben, konkrete Hinweise blieb die Organisation aber schuldig. Beim Card-Sharing wird eine einzige Original-Smartcard zur Entschlüsselung eines Pay-TV-Angebots genutzt. Ein modifizierter Digital-Receiver verteilt dann den empfangenen Original-Schlüssel zur Decodierung des Datenstroms via Internet an andere Settop-Boxen. Selbst bei schnellen Wechseln des Keys funktioniert das Verfahren, das einen Hack der Verschlüsselung nicht voraussetzt und deshalb immer funktioniert.

Unabhängig davon wurde die AEPOC-Spitze bis zm Jahr 2013 im Amt bestätigt. Eine Ausnahme machte der bisherige Generalsekretär und das Aushängeschild des Verbandes, Davide Rossi. Er trat zurück, weil er sich künftig auf seine Tätigkeit als Rechtsanwalt konzentrieren will. Ein Nachfolger soll erst in den kommenden Wochen feststehen. AEPOC steht für Association Européenne pour la Protection des Ouvres et Services Cryptés. Im verband sind Bezahlsender und Verschlüsselungsanbieter organisiert.

von satkabel
 
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