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Off Topic Zu viele Retouren: Amazon sperrt Konto auf Lebenszeit

Retouren kosten Amazon eine Menge Geld. Wer es mit den Rücksendungen übertreibt, dessen Konto wird gesperrt. Bereits 2013 wurden entsprechende Fälle bekannt. Aktuell hat es einen Berliner getroffen, dessen Konto Amazon auf Lebenszeit dicht gemacht hat.

Amazon hat das Kundenkonto eines Berliners auf Lebenszeit gesperrt. Der Grund: Uwe R., seit 16 Jahren Kunde bei Amazon, hat laut Online-Händler zu häufig Waren zurückgeschickt, wie Express.de berichtet. Der Betroffene erklärte die Rücksendungen mit seinen fünf Kindern. Er hätte für sie häufig Kleidung in verschiedenen Größen bestellt und die nicht passenden an Amazon zurückgeschickt.

Laut den AGB des Online-Händlers ist das sein gutes Recht. Denn Amazon bietet eine freiwillige Rückgabegarantie an: Sämtliche Produkte von Amazon EU können Kunden innerhalb von 30 Tagen ab Erhalt der Ware an den Händler zurücksenden, sofern die Ware vollständig ist und sich in ungebrauchtem und unbeschädigtem Zustand befindet. Eine Einschränkung der Menge der erlaubten Retouren pro Jahr macht das Unternehmen nicht.

Dennoch erhielt Uwe R. eine E-Mail von Amazon, in der der Händler aufgrund einer "außergewöhnlich hohen Anzahl" zurückgesendeter Artikel mit der Schließung des Kontos drohte. Nach einer erneuten Rücksendung machte Amazon Ernst und informierte Uwe R. In einer erneuten E-Mail über die Schließung seines Kontos: "Nach eingehender Überprüfung haben wir festgestellt, dass Sie unberechtigt Artikel reklamiert haben. Wie angekündigt, können wir daher zukünftig leider keine weiteren Bestellungen entgegennehmen und schließen Ihr Amazon.de-Konto mit sofortiger Wirkung."

Allerdings wurde nicht nur das Konto des betroffenen Kunden geschlossen, sondern auch das seiner Frau, die anders als Uwe R. keine Vorwarnung von Amazon erhalten hat. Laut Aussage des Kunden hat er zu keiner Zeit eine Erklärung von Amazon erhalten, was das Unternehmen unter unberechtigt reklamierten Artikeln versteht. Er beteuert, sich stets an die Retouren-Vorlagen von Amazon gehalten und keine defekten Artikel oder dergleichen zurückgesandt zu haben.
Rücksendungen für Unternehmen sehr teuer

Anders als beim stationären Handel haben Kunden beim Kauf im Internet nicht die Möglichkeit, die Waren zuvor zu prüfen oder anzuprobieren. Daher gehört die Abwicklung von Retouren auch zum Tagesgeschäft der Online-Händler. Wie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen schreibt, geht gut jede zehnte Bestellung wieder an den Verkäufer zurück, mehr sogar, wenn es sich um bestellte Kleidung oder Schuhe handelt. Eine Rücksendung verursacht dem Händler Kosten von bis zu 15 Euro oder mehr - auf die Masse gerechnet eine stattliche Summe.

Die Tatsache, dass Amazon bei einer hohen Zahl von Retouren die Konten der betroffenen Kunden sperrt, ist nicht neu. Bereits 2013 gab es diverse Meldungen von Kunden, die das gleiche Schicksal wie Uwe R. erlitten. Damals soll es anders als im aktuellen Fall allerdings keinerlei Vorwarnung gegeben haben, weshalb Amazon auch von der Verbraucherzentrale NRW abgemahnt wurde.

Auf Anfrage erklärte Amazon, dass man keine Kunden wegen vieler Rücksendungen sperren würde. "Das passiert nur, wenn ein Missbrauch vorliegt", so eine Amazon-Sprecherin. Der Online-Händler gab weiter an, den Fall des Berliners nochmals prüfen zu wollen, wie Express.de abschließen schreibt.
Was passiert mit dem Prime-Service?

Im aktuellen Fall ist der betroffene Kunde ein Prime-Kunde von Amazon. Er hat also für 49 Euro im Jahr nicht nur für die schnelle Lieferung gezahlt, sondern auch für den Zugriff auf die Streaming-Angebote von Amazon Video und Amazon Musik. Noch prekärer wird es, wenn der Kunde einen Kindle von Amazon besitzt. Denn bei diesen Geräten setzt Amazon auf den eigenen App-Shop, der ebenfalls mit dem Kundenkonto verknüpft ist und der aufgrund des geschlossenen Fire OS die einzige Möglichkeit ist, Apps offiziell auf die Geräte zu laden. Dieser Zugriff darf dem Kunden trotz Konto-Sperrung nicht verweigert werden, wie das Oberlandesgericht Köln entschieden hat (Az.: 6 U 90/15).

Verbraucherschützer hatten gegen eine Klausel in den Geschäftsbedingungen von Amazon geklagt. Denn dort behielt sich der Händler vor, "Services auf der Website vorzuenthalten, Mitgliedskonten zu schließen oder Inhalte zu entfernen oder zu verändern", sollten Kunden "gegen anwendbare Gesetze, diese Nutzungsbedingungen oder andere anwendbare Vertragsbedingungen oder Richtlinien verstoßen".

In Fällen, in denen Amazon Kunden-Konten gesperrt hat und keine weiteren Bestellungen mehr annehmen möchte, sollten Prime-Kunden dennoch auf den Zugriff auf erworbene E-Books, Filme, Hörbücher und Musik beharren. Zur Unterstützung hat die Verbraucherzentrale NRW einen Musterbrief für Betroffene online gestellt.

Quelle; teltarif
 
AW: Zu viele Retouren: Amazon sperrt Konto auf Lebenszeit

Geht ja auch nicht dass man von bezahlter Ware getrennt wird.
 
Viele Rücksendungen: Amazon-Prime-Kunde erhält Kontensperrung

Einem Amazon-Prime-Kunden aus Berlin, der viel Kinderkleidung zurückschickte, ist das Konto gesperrt worden. Auch seine Frau darf nicht mehr bei Amazon einkaufen. Ab welcher Anzahl an Rücksendungen ein Konto gesperrt wird, sagt der Konzern nicht.

Wegen einer "außergewöhnlich hohen Anzahl" zurückgesandter Artikel hat Amazon das Konto eines Berliner Kunden geschlossen. Das berichtet der Express. In einer E-Mail zur endgültigen Kontenschließung hieß es laut dem Bericht: "Nach eingehender Überprüfung haben wir festgestellt, dass Sie unberechtigt Artikel reklamiert haben. Wie angekündigt, können wir daher zukünftig leider keine weiteren Bestellungen entgegennehmen und schließen Ihr Amazon.de-Konto mit sofortiger Wirkung." Auch das Konto seiner Frau wurde gesperrt.

Der gesperrte Prime-Kunde Uwe R. erläuterte dem Express: "Ich habe fünf Kinder. Wenn ich für sie Kleidung kaufte, habe ich natürlich in verschiedenen Größen bestellt, das zurückgeschickt, was nicht passte." Amazon lehnt es ab, Angaben dazu zu machen, ab welcher Anzahl an Rücksendungen ein Konto gesperrt wird. Unternehmenssprecher Daniel Kälicke sagte Golem.de auf Anfrage: "Zu einer Kontosperrung kommt es nur bei Übereinstimmung verschiedener elementarer Kriterien eines Kontos mit einem Kundenkonto, bei dem es berechtigte Gründe für eine Kontoschließung gibt. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir aus Datenschutzgründen den Grund der Sperrung einzelner Kundenkonten nicht nennen können."

Amazon darf das
Der IT-Anwalt Christian Solmecke hatte Golem.de zu ähnlichen Fällen im Jahr 2013 erklärt, dass auch beim Online-Shopping der Grundsatz der Privatautonomie gelte. Das bedeute, dass Amazon selbst entscheiden darf, mit welchen Kunden Verträge abgeschlossen werden sollen.

Andererseits dürfe Kunden, die von ihrem Rückgaberecht Gebrauch machen, nicht ohne weiteres das Konto gesperrt werden, selbst wenn sie übermäßig viele Artikel zurückschicken. "Dies hätte sonst eine Aushöhlung des gesetzlichen Widerrufsrechts zur Folge. So könnten Kunden aus Sorge vor Sperrung des Accounts von der Rücksendung von Artikeln abgehalten werden, obwohl ihnen dieses Recht gesetzlich zusteht. Eine solche Situation würde nicht dem Willen des Gesetzgebers entsprechen."

Zu berücksichtigen sei jedoch, dass Amazon über das gesetzliche Widerrufsrecht hinaus freiwillig ein weitergehendes Rückgaberecht einräumt. So dürften Artikel im Rahmen der sogenannten Rücksendegarantie innerhalb von 30 Tagen zurückgesandt werden.

Quelle; golem
 
Exklusiv: Konto-Sperrung bei Amazon - ein Insider packt aus

Ein Mitarbeiter des Customer Service von Amazon hat teltarif.de Details zum Vorgehen bei Konto-Sperrungen verraten. Das Ergebnis: Es kann nahezu jeden treffen. Wie Amazon über eine Sperrung entscheidet und welche Folgen sie für den Kunden hat.

In der vergangenen Woche wurden Berichte über Amazon-Kunden laut, deren Konten aufgrund von zu vielen Retouren auf Lebenszeit gesperrt wurden. Die Betroffenen beklagten, von Amazon nicht wirklich über die genauen Gründe für die Sperrung aufgeklärt worden zu sein. Sie hätten zwar Waren an den Händler zurück*geschickt, doch nicht in außer*gewöhnlich hohem Maße, so die Aussage. Eine reine Schutzbehauptung oder doch die Wahrheit? Wir sind der Sache nachgegangen und haben mit einem Mitarbeiter des Customer Service bei Amazon gesprochen. So konnten wir Einblick in ein Vorgehen bekommen, das in vielen Fällen nicht wirklich fair erscheint.

Guter vs. böser Amazon-Kunde
Vorab wollen wir allerdings eines deutlich machen: Es gibt immer wieder Kunden, die die eigentlich recht kulante Rücksende*praxis von Amazon ausnutzen. Sie bestellen Artikel, sehen dass der Preis in den darauf*folgenden Tagen gesunken ist und erkundigen sich nach einem Preis*nachlass. Sollte dieser nicht gewährt werden, würden sie die Bestellung sonst zurückschicken. Da ein Rückversand für Amazon sehr teuer ist, wird der Nachlass häufig gewährt, so der Insider.

Andere Kunden melden Gebrauchsspuren oder minimale Schäden, um ebenfalls einen Preis*nachlass zu bekommen. Und das auch, wenn die Waren über Amazon Warehouse Deals explizit als gebrauchte Waren verkauft werden und man davon ausgehen muss, dass Artikel Gebrauchs*spuren haben. Wieder andere bestellen sehr häufig Waren und schicken sie zurück. In einigen Fällen ist das Vorgehen besonders offen*sichtlich: Vor der WM wird ein Fernseher gekauft, der nach der WM retourniert wird. Oder zum Feiertag werden ein Kleid oder eine Tasche bestellt, die nach den Festlich*keiten ebenfalls wieder zurück gehen.

Jede Rücksendung kostet Amazon viel Geld. Bis zu 15 Euro oder mehr können für die Rück*abwicklung eines Artikels anfallen. Dass Amazon gegen übermäßige Retouren vorgeht, ist also verständlich. Allerdings trifft die zum Teil rigorose Praxis auch Kunden, bei denen wir uns fragen, warum sie gesperrt werden. Denn ihr Bestell*verhalten spiegelt das von Tausenden anderen wider und scheint für einen Riesen-Händler wie Amazon, der die unterschied*lichsten Produkte aus verschiedenen Bereichen anbietet, vollkommen im Rahmen zu liegen.

So wird ein Amazon-Kunde zum unbequemen Kunden
Laut dem Mitarbeiter des Customer Service ist es vergleichsweise einfach als Kunde ins "Visir" von Amazon zu geraten. Entgegen den Aussagen des Unternehmens ist es laut dem Mitarbeiter nicht einmal nötig, durch zu viele Retouren aufzufallen. Um das Vorgehen von Amazon besser zu verstehen, bedarf es einer Erklärung: Amazon nennt Kulanz*leistungen wie Rück*sendungen, Umtausch, Erstattungen und Preis*nachlässe Konzession. Wendet sich ein Kunde also an den Kundenservice - sei es, um einen Preis*nachlass aufgrund beschädigter Artikel oder eine Erstattung aufgrund von nicht erhaltener Ware zu fordern - macht er von den Konzessionen Gebrauch und wird zum "unbequemen" Kunden.

In einem Fall nannte der Amazon-Mitarbeiter sogar genaue Beispiele: Ein langjähriger Amazon-Kunde mit Prime-Mitgliedschaft sendete im Jahr 2015 bei knapp 190 Bestellungen insgesamt sechs Artikel zurück und bekam sechs Erstattungen sowie zusätzlich zwei Gutschriften für fehlerhafte Sendungen. Im aktuellen Jahr machte er ein einziges Mal von seinem Rücksende*recht Gebrauch, bevor er von Amazon in diesem Frühjahr gesperrt wurde. Die Konzessionen von diesem und vom vergangenem Jahr sollen sich auf 488 Euro belaufen haben.

Insgesamt sieben Rücksendungen und zwei Gutschriften wegen fehlerhafter Lieferungen innerhalb von mehr als 14 Monaten reichen für Amazon also aus, um eine Konto-Sperrung mit einer übermäßigen Anzahl von Retouren zu begründen.

Wie wird eine Konto-Sperrung entschieden?
Doch wer entscheidet eigentlich darüber, ob ein Konto gesperrt wird und wie wird Amazon auf die betroffenen Kunden aufmerksam? Laut dem Mitarbeiter des Customer Service wird eine Sperre in vielen Fällen system*bedingt nach einem vorgegebenem Algorithmus angestoßen. Auch Mitarbeiter haben die Möglichkeit, einen vermeintlichen Konzessions*missbrauch zu melden. In jedem Fall geht der jeweilige Fall an die Betrugs*abteilung von Amazon, die schluss*endlich die Sperre ausspricht. Das letzte Wort hat somit immer eine reale Person der entsprechenden Abteilung.

Ob ein Kunde über die Sperrung seines Kontos informiert wird oder nicht, scheint Amazon unterschied*lich zu handhaben. Bei älteren Fällen wurde oft berichtet, dass die Sperrung plötzlich und ohne Vorwarnung kam. Auch aktuell scheint dies in Einzel*fällen vorzukommen, wie einige teltarif.de-Leser berichten. Allerdings gibt es auch Betroffene, die vorab per E-Mail über die Sperrung ihres Kontos informiert wurden, wie die Beispiele aus der vergangenen Woche zeigen.

Konto-Sperrung - und nun?
Laut den uns vorliegenden Informationen kennt Amazon zwei Arten der Sperrung: Ein gesperrtes Konto, das die meisten Konzessions*verstöße betrifft, und ein ausgesetztes Konto, bei dem temporär gesperrt wird. Bei einem ausge*setzten Konto haben Kunden noch die Möglichkeit, sich in ihr Amazon-Konto oder in den App-Shop einzuloggen. Der Zugriff auf bereits erworbene Apps und Inhalte wie E-Books, Filme etc. ist weiterhin möglich. Kostenlose Apps können ebenfalls herunter*geladen werden. Der Kauf von kosten*pflichtigen Apps ist allerdings ebenso gesperrt wie der Erwerb neuer Medien-Inhalte.

Bei einem Konzessions*missbrauch werde jedoch selten temporär gesperrt, so der Insider. Der Zugriff auf das Prime-Abo sei in diesem Fall dahin, ebenso die Inhalte. Damit würde sich Amazon dem Urteil des Oberlandes*gerichts Köln (Az.: 6 U 90/15) widersetzen, das besagt, dass dem Kunden auch nach der Konto-Sperrung der Zugriff auf bereits gekaufte digitale Inhalte wie Filme, Musik, Hörbücher oder E-Books nicht verwehrt werden darf. Ist dies dennoch der Fall, bietet die Verbraucher*zentrale einen Musterbrief für Betroffene an, mit dem der Sperrung widersprochen werden kann. Amazon selbst gab zur Auskunft, auch nach der Sperrung Möglichkeiten anzubieten, damit Kunden weiterhin auf die Inhalte zugreifen können.

Dumm läuft es für diejenigen gesperrten Kunden, die auf ihrem Konto noch Guthaben oder Geschenk*guthaben hinterlegt haben. Denn Amazon legt in den Nutzungs*bedingungen fest, dass bei einem gesperrten Kunden*konto Gutscheine nicht in bar ausgezahlt oder auf ein anderes Amazon Konto übertragen werden können. "Wurde ein Geschenk*gutschein bereits auf einem Kundenkonto eingelöst, ist eine Übertragung auf ein anderes Kundenkonto nicht mehr möglich. Amazon.de Geschenk*gutscheine können weder zurückgegeben noch erstattet werden", so der genaue Wortlaut in den AGB. Das Guthaben ist für die Kunden somit dahin.

Neues Konto öffnen - hilft das?
Wer glaubt, nach einer Sperrung einfach wieder ein neues Konto bei Amazon eröffnen zu können, der irrt. Amazon prüft Angaben wie den Namen des Kunden, die Adresse, die Telefon*nummer und Zahlungs*arten. Stimmen diese Daten mit denen eines gesperrten Kontos überein, wird auch das neu eröffnete Konto gleich wieder dicht gemacht.

Zudem überprüft Amazon jedes Konto darauf, ob die Lieferadresse und der Nachname auch bei einem verwandten Konto wie dem von Ehepartnern, Familienmitgliedern etc. bereits bekannt ist. Wird ein Konto gesperrt, wird in der Regel auch das verwandte Konto gesperrt - unabhängig davon, ob der andere Kunde etwas mit dem vermeint*lichen Konzessions*missbrauch zu tun hat oder nicht.

So äußert sich Amazon
Wir haben Amazon die uns vorliegenden Informationen geschickt und das Unternehmen um eine Stellung*nahme gebeten. Aus Gründen der Vertraulichkeit konnte uns Amazon jedoch keine näheren Details zu den genannten Fällen geben. In seltenen Fällen - in denen beispielsweise ein Missbrauch der Amazon-Services festgestellt wird - sehe sich das Unternehmen dazu gezwungen, entsprechende Konten zu schließen. Eine derartige Entscheidung werde vorab jedoch sorgfältig und umfassend geprüft. Hier sind sich der Amazon-Mitarbeiter sowie der Amazon-Sprecher also einig - beide sprechen von einer abschließenden Prüfung der Sperre durch einen Mitarbeiter. Zudem versuche Amazon laut eigener Aussage, mit dem jeweiligen Kunden eventuelle Probleme zu klären.

Mithilfe von ausführlichen Produktbeschreibungen, Bildern und zum Teil auch Videos versuche Amazon, ausreichende Informationen zu den verschiedenen Produkten zur Verfügung zu stellen. So soll das Risiko von Retouren reduziert werden.

Zu einer Kontosperrung komme es nur bei Übereinstimmung verschiedener elementarer Kriterien sowie bei berechtigten Gründen für eine Kontoschließung. Sollten betroffene Kunden in ihrem Kundenkonto einen Kindle registriert haben, können sie laut Amazon auf ihre bislang erworbenen Inhalte weiterhin direkt über den Kindle oder über ein anderes Gerät zugreifen, indem sie den folgenden Link nutzen: amazon.de/myk. Um auf bereits erworbene MP3-Inhalte zuzugreifen, gehen Kunden über den Link amazon.de/cloudplayer zum Amazon Cloud Player.
Quelle: teltarif
 
AW: Zu viele Retouren: Amazon sperrt Konto auf Lebenszeit

Anstatt nur von den Bestellunge auszugehen, sollte der Warenwert in betracht gezogen werden. Ich kann auch 184 mal Pfennigartikel bestellen und bei den teuren Sachen dann die Rücksendung in Anspruch nehmen.
 
Amazon droht nach vier Rücksendungen mit Kontensperrung

Amazon macht Kunden bereits nach wenigen Rücksendungen Druck. Bleibe das "Retourenverhalten" so hoch, werde das Konto geschlossen. Doch was genau ist hoch?

Einem Amazon-Kunden ist offenbar nach vier Rücksendungen aus 19 Bestellungen eine Kontensperrung angedroht worden. Das berichtet das Onlinemagazin Teltarif.de unter Berufung auf die E-Mail-Korrespondenz des Betroffenen. Der Warenwert der Einkäufe lag in diesem Jahr bei 1.100 Euro.

Im Jahr 2014 kaufte der Kunde 15 Mal für rund 600 Euro bei Amazon ein, hier gab es keine Rücksendungen. Im folgenden Jahr erwarb der Kunde 19 Artikel für ebenfalls 600 Euro und sandte viermal Waren zurück.

Im Februar 2016 erhielt der Kunde eine E-Mail von Amazon. Darin hieß es: "In den letzten Monaten haben Sie jedoch eine außergewöhnlich hohe Anzahl der bestellten Artikel wieder an uns zurückgesendet." Diese könne darauf hindeuten, dass Kunden mit dem Einkauf unzufrieden seien, weshalb der Konzern um Feedback zu den Gründen für die Rücksendungen bat.

Eine ausführliche Antwort wurde bei Amazon offenbar nicht registriert, denn einige Zeit später folgte eine weitere E-Mail: "Da Sie weiterhin eine außergewöhnlich hohe Anzahl Ihrer bestellten Artikel zurückschicken, sind Sie offenbar nicht mit unserem Angebot zufrieden. Leider haben Sie uns bisher nicht über die Gründe hierfür informiert." Bleibe das "derzeitige Retourenverhalten so außergewöhnlich wie bisher", ohne dass eine Begründung mitgeteilt werde, bittet Amazon um Verständnis, dass "wir uns das Recht vorbehalten, Ihr Amazon.de-Konto zu schließen. Über eine Schließung würden Sie per E-Mail informiert." Derzeit seien Bestellungen über das Konto noch möglich.

Amazon kommentierte den Bericht auf Anfrage von Golem.de nicht.

Amazon darf das, aber in Grenzen
Der IT-Anwalt Christian Solmecke hatte Golem.de zu ähnlichen Fällen im Jahr 2013 erklärt, dass auch beim Onlineshopping der Grundsatz der Privatautonomie gelte. Damit kann Amazon selbst entscheiden, mit welchen Kunden Verträge abgeschlossen werden.

Andererseits dürfe Kunden, die von ihrem Rückgaberecht Gebrauch machten, nicht ohne weiteres das Konto gesperrt werden, selbst wenn sie übermäßig viele Artikel zurückschickten. "Dies hätte sonst eine Aushöhlung des gesetzlichen Widerrufsrechts zur Folge. So könnten Kunden aus Sorge vor Sperrung des Accounts von der Rücksendung von Artikeln abgehalten werden, obwohl ihnen dieses Recht gesetzlich zusteht. Eine solche Situation würde nicht dem Willen des Gesetzgebers entsprechen."

Zu berücksichtigen sei jedoch, dass Amazon über das gesetzliche Widerrufsrecht hinaus freiwillig ein weitergehendes Rückgaberecht einräume. So dürften Artikel im Rahmen der sogenannten Rücksendegarantie innerhalb von 30 Tagen zurückgeschickt werden.

Quelle: golem
 
AW: Zu viele Retouren: Amazon sperrt Konto auf Lebenszeit

Hallo, ist einem hier das schon mal passiert?
Habe da mittlerweile etwas Angst, habe so ca. 200 Bestellungen im Jahr und davon gehen auch locker 15 wieder zurück und bei zusätzlich ca 5 muss ich Amazon anrufen weil etwas nicht stimmt/ beschädigt war und bekam immer eine kleine Erstattung...
Habt ihr da persönliche Erfahrungswerte?
mfg
 
AW: Zu viele Retouren: Amazon sperrt Konto auf Lebenszeit

Hi, habe die Mail im April erhalten als letzte Warnung, hatte 65 Bestellungen im Zeitraum von 180 Tagen, mit 3 Retouren

Guten Tag,

vor einiger Zeit haben wir Sie schon einmal zum Thema Rücksendung angeschrieben.

Unsere Qualitätssicherung überprüft jeden einzelnen bestellten Artikel bevor er unser Logistikzentrum verlässt. Da Sie weiterhin eine außergewöhnlich hohe Anzahl Ihrer bestellten Artikel zurückschicken, sind Sie offenbar nicht mit unserem Angebot zufrieden. Leider haben Sie uns bisher nicht über die Gründe hierfür informiert.
Bitte geben Sie uns durch Ihre Rückmeldung die Möglichkeit, Ihr Einkaufserlebnis zu verbessern.

Ein Hinweis: Bleibt Ihr derzeitiges Retourenverhalten so außergewöhnlich wie bisher, ohne dass Sie uns eine Begründung mitteilen, bitten wir Sie um Verständnis, dass wir uns das Recht vorbehalten, Ihr Amazon.de Konto zu schließen.
Über eine Schließung würden Sie per E-Mail informiert. Derzeit sind Bestellungen über Ihr Konto noch möglich.

Ein wichtiger Hinweis: Mit der Schließung Ihres Kundenkontos gehen folgende Prozesse einher (sofern Sie die entsprechenden Konten eingerichtet haben):

- Schließung der Kundenkonten bei Amazon BuyVIP, Amazon.de, Amazon.co.uk, Amazon.com, Amazon.co.jp, Amazon.fr, Amazon.it, Amazon.es, Amazon.ca und Amazon.cn; sowie Konten bei Javari.de, LOVEFiLM, Audible.de
- Ihr Amazon Wunschzettel und andere angelegte Listen, der Bereich „Mein Konto“, Ihr Kundenprofil, Ihre Rezensionen, Diskussionsbeiträge und Kundenbilder die im Zusammenhang mit Ihren Kundenkonten stehen, werden gelöscht.
- Ihr Verkäuferkonto für die Plattform Amazon.de Marketplace wird geschlossen.
- Ihr Konto beim Amazon.de Partnerprogramm wird geschlossen.
- Ihr Zugang zu Author Central und die damit zusammenhängende Autoren-Seite wird deaktiviert.
- Die Zahlungsmöglichkeit über Amazon Payments wird deaktiviert – dies gilt für alle Websites, die Amazon Payments einsetzen.

Bitte beachten Sie, dass eine Erstattung etwaiger Geschenkgutscheine, die noch in Ihrem Kundenkonto hinterlegt sind, nach einer Kontoschliessung nicht möglich ist.

Kunden, die einen Kindle besitzen oder eine Kindle-App nutzen, können über diese weiterhin auf ihre Inhalte zugreifen und neue Inhalte erwerben. Sie können außerdem über das Internet unter dem folgenden Link auf Ihre Kindle-Bibliothek zugreifen: www.amazon.de/myk.
Um auf bereits erworbene MP3-Inhalte zuzugreifen, gehen Sie bitte über den folgenden Link zum Amazon Cloud Player: www.amazon.de/cloudplayer.
Sollten Sie über Audible.de Hörbücher erworben haben, ist der Download dieser Hörbücher nach Schließung des Kundenkontos nicht mehr möglich.
Account Specialist
Amazon.de
 
AW: Zu viele Retouren: Amazon sperrt Konto auf Lebenszeit

Also das was Amazon da schreibt ist rechtlich sicherlich nicht haltbar. Wenn ich so eine E-Mail von Amazon erhalten würde, dann würde ich eine Strafanzeige wegen Erpressung machen.
Das hat sich irgend ein minderbemittelter Mitarbeiter ausgedacht...
 
AW: Zu viele Retouren: Amazon sperrt Konto auf Lebenszeit

Ich hab mal eine rechnung vergessen zu zahlen und bekommte eine Rechnungserinnerung,dieses bis x zu zahlen.
War zwei Tage drüber und hab bezahlt.Am gleichen Tag kam dann auch schon ein schreiben von der inkasso.
Weder emails noch mahnungen kamen.Gleich so hart zugreifen!

Hab amazon den rücken gekehrt.Werde da nie mehr bestellen.
Gibt ja noch andere ...
 
AW: Zu viele Retouren: Amazon sperrt Konto auf Lebenszeit

Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich selbst mit Amazon bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht habe. Ich habe aber bisher nur 1x Ware retourniert. Hierbei handelte es sich um einen defekten Monitor von LG - wobei sich LG geweigert hatte sich an die eigenen Garantiebedingungen (Pickup&Return) zu halten. LG wollte von mir, dass ich den Monitor in der Originalverpackung, die ich natürlich nicht mehr hatte selbst zur Post bringe.
Ich habe dann bei Amazon angerufen und wollte mich über LG beschweren. Die Dame von Amazon am Telefon hat dann am Telefon gesagt: "Ich schicke Ihnen vorab einen neuen und Sie retournieren den alten in der Verpackung des Neuen an uns". Das Ganze war nach ca. 4 Monaten, d.h. das Rückgaberecht war abgelaufen.

Es gibt also positive und auch negative Seiten bei Amazon. :-)
 
AW: Zu viele Retouren: Amazon sperrt Konto auf Lebenszeit

Abgesehen davon Zahlung verpennt, ok kann passieren,aber dann trotzzahlungs erinnerung wieder , 2 Tag nach Termin braucht man sich nicht wundern.

Oder wartest du auf dein Geld,wenn es am 30 dasein soll,und Chefe sagt verschwitzt und Nach 1 Woche oder so immer noch nicht sondern erst 14 Tage Später überweist ?
 
AW: Zu viele Retouren: Amazon sperrt Konto auf Lebenszeit

Das Verhalten der Shop Betreiber kann ich schon verstehen. Zum Einen wie einige Kunden Bezahlen oder eben auch nicht, zum Anderen lassen sich einige viel zuschicken, ziehen das an und die Ware geht getragen zurück. Neulich habe ich auch eine stolze Familie gesehen, alle hatten noch Etiketten an der Kleidung, ok krasser Fall. Es gab auch schon welche die bestellen ein PC bei Otto, tauschen die Komponenten gegen schwächere und Retoure, gab schon Fälle da lag dann ein Stein drin und die Kiste war komplett leer. Kenne Kunden die bestellen eine Lampe und tauschen die Birnen aus und senden die Lampe mit schwarzen Birnen zurück als defekt. Dann gibt es noch fälle wo die Pakete verschwinden, beim Nachbar abgegeben, unauffindbar.

Kunden die halt unentschlossen sind, können einkaufen fahren, probieren ob es passt, Bar bezahlen fertig.
 
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