[h=2]Edgar Berger, Geschäftsführer von Sony Music International, beklagt gegenüber der Tageszeitung "Die Welt", dass bei der GEMA die Urheberrechte sehr restriktiv lizenziert seien. Dem Unternehmen würden durch die Sperren auf dem Videoportal YouTube Millionenumsätze verloren gehen. Auch Justin Bieber sei anfangs im Web bekannt geworden, um am Ende seinen Vertrag bei einem Label zu unterschreiben.[/h] Erstmals spricht sich der Geschäftsführer eines Major-Labels öffentlich gegen die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) aus. Das Internet sei als solches kein Fluch, sondern ein Segen für die Unternehmen der Musikwirtschaft. Durch das Web gäbe es zahlreiche neue Möglichkeiten um Musiker, Fans und Produzenten miteinander zu vernetzen. Berger glaubt, in ein bis drei Jahren werde sich die Musikwirtschaft dank des Internet wieder in eine Wachstumsbranche verwandeln.
Dass man sich zahlreiche Videos
Selbst Justin Bieber habe bei YouTube seine ersten Erfolge gefeiert, um weit später bei einem anderen Major-Label seinen Vertrag zu unterschrieben. An eine Krise der Kreativwirtschaft will Berger nicht mehr glauben.
Quelle: gulli
Dass man sich zahlreiche Videos
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von Künstlern nicht anschauen könne, liege aber nicht an der Sony-Tochter, sondern an der deutschen Verwertungsgesellschaft. Dem Label gingen durch das Verhalten der GEMA Millionenumsätze verloren. Diese Praxis sei auch einer der Gründe, warum hierzulande der digitale Musikvertrieb so wenig ausgeprägt sei. Irgendwann werde aufgrund ökonomischer Notwendigkeiten aber auch die GEMA einsichtig werden, mutmaßt der Chef von Sony Music International. Berger glaubt, so ganz ohne Plattenfirma könne sich auf Dauer kein Künstler durchsetzen. Selbst Justin Bieber habe bei YouTube seine ersten Erfolge gefeiert, um weit später bei einem anderen Major-Label seinen Vertrag zu unterschrieben. An eine Krise der Kreativwirtschaft will Berger nicht mehr glauben.
Quelle: gulli