reini5555
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AW: Woher die meisten Hartz-IV-Bezieher kommen
Vom ehemaligen Schreiner, jeder Menge Kaufleute aus eben den verschiedensten Bereichen und alle wollen den Beruf IT Systemelektroniker lernen.
Da mit den paar Unterrichtsstunden überhaupt so viel Verständnis den Leuten beizubringen, ist mehr als schwierig
Manche nehmen von sich aus gerne Praktikanten auf, sind ja kostenlose Arbeitskräfte, obwohl sie eigentlich gar kein neues Personal brauchen. Bei solchen könnte der Praktikant alles können, und die bringen auch Gründe warum sie eben den Mann oder Frau nicht brauchen können.
Je nach zukünftiger Beschäftigung kann dies dann schnell beim Arbeitgeber dazu führen, das die gute Mann nicht mal die Probezeit übersteht.
Ich habe jetzt 2013 und 2014 als freier Dozent dort gearbeitet, aber ob ich mir das nächstes Frühjahr noch mal antue, weis ich nicht. Denn ich denke, wenn man unterrichtet, dann sollte es so gestaltet sein, damit sich die Leute auch später im Beruf mit dem Grundwissen durchschlagen können, und nicht als Sinn ein Bestehen einer Prüfung.
Genau hier fängt eben das Problem an, am letzten Kurs im Frühjahr, war es eine bunte Mischung von Kursteilnehmern.Aber irgendwo muss man ja anfangen...und das kann nur der Punkt sein, wo die privat erworbenen Kenntnisse der Teilnehmer enden und die eher beruflichen Kenntnisse anfangen.
Vom ehemaligen Schreiner, jeder Menge Kaufleute aus eben den verschiedensten Bereichen und alle wollen den Beruf IT Systemelektroniker lernen.
Da mit den paar Unterrichtsstunden überhaupt so viel Verständnis den Leuten beizubringen, ist mehr als schwierig
Das Praktikum hat für die Bildungsträger eben einen ganz anderen Sinn, für die geht es um die Vermittlung der Kursteilnehmer nach der Prüfung, nur somit sind sie bei der Agentur für Arbeit und die anderen interessant.Das kommt schon viel früher, nämlich schon im Praktikum. Es mag zwar richtig sein,daß man viele Kenntnisse erst im Praktikum richtig lernt, aber den Großteil des Wissen sollte man zu diesem Zeitpunkt schon zumindest theoretisch mitbringen.
Hier musst Du differenzieren, es gibt verschiedene Firmen.Was macht wohl eine Praktikumsfirma, die merkt,daß der Praktikant nicht viel auf dem Kasten hat,weil der theoretische Teil Mist war ? Der degradiert den Praktikant schnell zum "Rechner-Schlepper",womit der Lerneffekt im Praktikum auch ad absurdum geführt wird.
Manche nehmen von sich aus gerne Praktikanten auf, sind ja kostenlose Arbeitskräfte, obwohl sie eigentlich gar kein neues Personal brauchen. Bei solchen könnte der Praktikant alles können, und die bringen auch Gründe warum sie eben den Mann oder Frau nicht brauchen können.
Wobei eben auch leider von oben her, die Konkurrenz zwischen IHK und HWK schon immer schädlich ist. Die HWKs lehnen die Zusammenarbeit mit Bildungsträgern und der auf von Haus aus, auf 2 Jahre begrenzten Ausbildung kategorisch ab, und bieten bestenfalls, bei guten Aussichten 2,5 Jahre an, was natürlich mit den Fördermaßnahmen nicht bezahlt wird. Die IHK hat diese Sturheit eben genützt, um ihren IT Systemelektroniker als Eierlegende Wollmichsau den Arbeitgebern zu verkaufen, mit sehr gutem Erfolg. Leider wird dabei eben mehr Werbung mit Dingen gemacht, welche nicht mal in der Ausbildungsordnung für den Beruf drinstehen.Wie du schon schreibst,merkt das ein Arbeitgeber ziemlich schnell, ob jemand mit einem Abschlußzeugnis wirklich was auf dem Kasten hat oder ob er alles nur auswendig gelernt,aber nicht kapiert hat.
Je nach zukünftiger Beschäftigung kann dies dann schnell beim Arbeitgeber dazu führen, das die gute Mann nicht mal die Probezeit übersteht.
Bei sol vielen Testes hat dies nur den Sinn, auf Prüfung simulieren, und genau den Stoff zu pauken. Ich darf als freier Dozent keinerlei Noten, noch Testes machen, so was bleibt nur den fest angestellten überlassen. Meine erst mal geplanten Testes, waren ja nur als Wasserstandskontrolle, um den Teilnehmern einen Überblick zu verschaffen, wie sie persönlich in dem Gebiet stehen.Tests mit Noten...ja,die machen wir auch. Was ich persönlich absolut blöd finde. Erst recht,wenn diese Tests zu bis zu 50% des eh schon zu kurzen Unterrichtszeitraums einnehmen.
Ich habe jetzt 2013 und 2014 als freier Dozent dort gearbeitet, aber ob ich mir das nächstes Frühjahr noch mal antue, weis ich nicht. Denn ich denke, wenn man unterrichtet, dann sollte es so gestaltet sein, damit sich die Leute auch später im Beruf mit dem Grundwissen durchschlagen können, und nicht als Sinn ein Bestehen einer Prüfung.