Wirbel um Kabel Deutschland - Primacom-Kunden bald abgeklemmt?
Weil ein Vertrag mit dem Netzbetreiber Primacom Anfang des Jahres ausgelaufen ist, will Kabel Deutschland notfalls mehrere Tausend Kunden in Osnabrück abklemmen - gegen den erklärten Willen des Rivalen, der sich juristisch zur Wehr setzt.
Kabel-Deutschland-Sprecherin Heike Koring bestätigte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" am Donnerstag, dass Primacom seit Auslaufen Vereinbarung nicht mehr berechtigt sei, Verträge mit dem eigenen Signal „zu erfüllen oder anzubieten“.
Man könne diesen Zustand "nicht dauerhaft hinnehmen, unter anderem, da für den Betrieb und die Wartung des Kabel-Deutschland-Netzes in Osnabrück jeden Monat hohe Kosten entstehen“, sagte Koring dem Blatt. Bestandskunden würde deshalb ein neuer Vertrag angeboten.
Unterbleibe dies, wäre Kabel Deutschland "gezwungen, die Signalnutzung zu unterbinden", erklärte die Sprecherin. Die Betroffene würden in einem solchen Fall aber frühzeitig in Kenntnis gesetzt, hieß es.
Bis Ende Dezember war Primacom als Netzbetreiber in Osnabrück aufgetreten und hatte die Kundenverträge geschlossen. Kabel Deutschland stand als technischer Dienstleister - von der Kundschaft unbemerkt - im Hintergrund.
Den Zuschauern, versicherte indes Primacom-Sprecher Thomas Chojnacki in der "Neuen Osnabrücker Zeitung", müsse nicht bange sein: Die Zulieferung von TV- und Radioprogramme werde auch weiter sichergestellt. Was Kabel Deutschland sage, sei "irrelevant“. Den Kabelsalat muss nun ein Gericht versuchen zu entwirren.
Quelle: Sat+Kabel
Weil ein Vertrag mit dem Netzbetreiber Primacom Anfang des Jahres ausgelaufen ist, will Kabel Deutschland notfalls mehrere Tausend Kunden in Osnabrück abklemmen - gegen den erklärten Willen des Rivalen, der sich juristisch zur Wehr setzt.
Kabel-Deutschland-Sprecherin Heike Koring bestätigte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" am Donnerstag, dass Primacom seit Auslaufen Vereinbarung nicht mehr berechtigt sei, Verträge mit dem eigenen Signal „zu erfüllen oder anzubieten“.
Man könne diesen Zustand "nicht dauerhaft hinnehmen, unter anderem, da für den Betrieb und die Wartung des Kabel-Deutschland-Netzes in Osnabrück jeden Monat hohe Kosten entstehen“, sagte Koring dem Blatt. Bestandskunden würde deshalb ein neuer Vertrag angeboten.
Unterbleibe dies, wäre Kabel Deutschland "gezwungen, die Signalnutzung zu unterbinden", erklärte die Sprecherin. Die Betroffene würden in einem solchen Fall aber frühzeitig in Kenntnis gesetzt, hieß es.
Bis Ende Dezember war Primacom als Netzbetreiber in Osnabrück aufgetreten und hatte die Kundenverträge geschlossen. Kabel Deutschland stand als technischer Dienstleister - von der Kundschaft unbemerkt - im Hintergrund.
Den Zuschauern, versicherte indes Primacom-Sprecher Thomas Chojnacki in der "Neuen Osnabrücker Zeitung", müsse nicht bange sein: Die Zulieferung von TV- und Radioprogramme werde auch weiter sichergestellt. Was Kabel Deutschland sage, sei "irrelevant“. Den Kabelsalat muss nun ein Gericht versuchen zu entwirren.
Quelle: Sat+Kabel