Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenloses um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereiche, welche für Gäste verwehrt bleiben

Hardware & Software Windows-Updates: Gegenmittel für alte Zipperlein, neue Probleme aufgetaucht

Microsoft stellt Gegenmaßnahmen gegen ODBC-Verbindungsprobleme vor. Gleichzeitig räumt der Hersteller neue Probleme nach der Installation von Updates ein.

Unbenannte.jpg

Microsoft hat jetzt eine Lösung vorgeschlagen, wie sich ODBC-Verbindungen zu SQL-Datenbanken wiederherstellen lassen, die nach dem Installieren der Windows Updates aus dem November nicht mehr funktioniert haben. Zudem hat das Unternehmen in den Windows Release Health-Informationen neu aufgetretene Fehler nach dem Anwenden der Updates aus dem vergangenen Jahr aufgelistet.

ODBC-SQL-Verbindungen

Nach der Installation der Microsoft-Patches für die Windows-Betriebssysteme im November 2022 konnte es passieren, dass ODBC-Verbindungen zu SQL-Datenbanken nicht mehr aufgebaut werden konnten. Betroffen waren alle Betriebssysteme ab Windows 7 SP1, über Windows 11 bis hin zu Windows Server 2022. Jetzt haben die Entwickler eine Lösung erarbeitet, die Microsoft im aktualisierten Eintrag erläutert.

Im Kern läuft es darauf hinaus, dass Betroffene aktualisierte ODBC-Treiber für SQL installieren sollen. Diese lassen sich auf der Microsoft-Webseite herunterladen. Wenn die vom Problem betroffenen Apps sogenannte Data Source Names (DSN) nutzen können, sollen Betroffene den neuen Treiber für die Nutzung in der Anwendung auswählen. Das behebe den Fehler. Die Entwickler weisen darauf hin, dass die Version 17 deutlich kompatibler mit Anwendungen ist, die den Legacy-Microsoft-ODBC-SQL-Server-Treiber sqlsrv32.dll nutzen, als Version 18 und daher die 17er-Fassung zu bervorzugen sei.

Anwendungen, die kein DSN nutzen können, müssten Programmierer zur Lösung anpassen, um DSN oder neuere ODBC-Treiber als den Micrososft-ODBC-SQL-Server-Treiber sqlsrv32.dll nutzen zu können.

Während für das ODBC-Verbindungsproblem nun Lösungen bereitstehen, hat Microsoft jedoch weitere Probleme mit den Updates aus dem vergangenen Jahr 2022 eingeräumt. So konnte die Verarbeitung von sogenannten Bereitstellungspaketen (Provisioning Packages, .PPKG-Dateien) unter Windows 11 22H2 unerwartet reagieren. Windows könnte nur teilweise konfiguriert worden sein, die Einrichtung mit der Out-of-Box-Experience (OOBE) nicht korrekt abschließen oder sogar unerwartet neustarten. Solche Bereitsstellungspakete kommen etwa in Firmennetzwerken zum Einsatz, um Rechner initial einzurichten.

Windows 11 2022 Update

Microsoft hat jetzt erörtert, das Verhalten in der Windows-Update-Vorschau vom Ende November des vergangenen Jahres sowie in den darauffolgenden Aktualisierungen behoben zu haben. Alternativ sollen Administratorinnen und Administratoren die Bereitstellung starten, bevor sie das Update auf Windows 11 22H2 einrichten.

Zudem könnten bei der Anwendungsinstallation mit Bereitstellungspaketen nicht alle erwarteten Apps eingerichtet worden sein. Betroffene Anwendungen benötigten in der Regel erhöhte Rechte und müssen von administrativen Nutzerinnen und Nutzern installiert werden, die bei der Bereitstellung fehlen. Vorläufig helfe, die betroffenen Anwendungen manuell zu installieren. Microsoft untersuche das Problem noch.

Die Entwickler untersuchen zudem Fälle, in denen die Text-Konvertierung in bestimmten Sprachen nicht korrekt funktioniert. Zur Eingabe in Sprachen, die Multi-Byte-Zeichensätze nutzen wie chinesisch, japanisch oder koreanisch, dient eine Eingabehilfe in Form eines Dialogfensters. Text-Konvertierung erfolgt darin basierend auf einer Zeichenfolge, die Nutzende dann auswählen, und an deren Ende dann das korrekte Zeichen der Zielsprache steht. Das Fehlerbild umfasst, dass ein falscher Zeichenbereich automatisch vorausgewählt wird, wodurch das Konvertierungs-Kandidat-Fenster unerwartete Ergebnisse anzeigt sowie die Bewegung des Cursors an unerwartete Stellen, wodurch die falsche Zeichensequenz zur Konvertierung ausgewählt wird. Eine Übergangslösung nennt Microsoft dafür noch nicht.

Zuletzt hatte Microsoft kurz vor Weihnachten Probleme mit den Windows-Updates ausgeräumt. Dort waren Windows Server von Problemen bei virtuellen Maschinen mit Hyper-V-Virtualisierer sowie Windows 10 von Blue-Screens-of-Death (BSoD) betroffen. Die Windows-Server-Probleme behob Microsoft mit einem Update außer der Reihe.

Quelle; heise
 
Zurück
Oben