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In einer alarmierenden Entdeckung haben Experten kürzlich einen besorgniserregenden Angriffspfad auf Windows-Systeme aufgedeckt, der es ermöglicht, bereits installierte Updates rückgängig zu machen.Diese neuartige Schwachstelle öffnet alte Sicherheitslücken erneut und bedroht damit die Stabilität von Windows 10.
Die Bedeutung aktueller Systemaktualisierungen wurde bereits vielfach betont, doch ein Experte hat nun gezeigt, wie der Update-Mechanismus von Windows manipuliert werden kann.
Über bislang ungeschlossene Sicherheitslücken gelang es ihm, eine Downgrade-Attacke auszuführen, bei der bereits eingespielte Updates unwirksam gemacht werden, wodurch tausende von alten Sicherheitslücken wieder auftauchen.
Besorgniserregend ist, dass Windows selbst davon nichts bemerkt.
In den Update-Einstellungen wird fälschlicherweise angezeigt, dass alle Patches installiert sind.
Sogar Virenscanner erkennen den Angriff nicht, was Nutzer in eine trügerische Sicherheit wiegt.
Downgrade-Attacken auf Windows im Fokus
Der Experte entwickelte ein eigenes Tool namens "Windows Downdate", mit dem er gezielt bereits behobene Schwachstellen in Windows-Systemen attackieren kann.Durch Ausnutzung von zwei noch offenen Sicherheitslücken gelingt es ihm, kritische Betriebssystemkomponenten wie DLLs, Treiber und den Windows-Kernel auf einen veralteten Stand zurückzusetzen, ohne dass Windows einen Hinweis darauf erhält.
Es ist entscheidend, dass Microsoft die beiden verwundbaren Sicherheitslücken schnellstmöglich schließt, um Angriffe dieser Art zu unterbinden.
Bisher gibt es keine Berichte über aktive Ausnutzungen dieser Schwachstelle in der freien Wildbahn.
Dennoch ist es ratsam, die Sicherheitshinweise von Microsoft zu befolgen, um die Angriffsfläche zu minimieren.
Schutzmaßnahmen für Nutzer
Da für einen erfolgreichen Angriff auf das System lokaler Zugriff erforderlich ist, sollten bis zur Bereitstellung eines Patches die üblichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.Dazu zählen ein aktuelles Betriebssystem und Software, ein zuverlässiger Virenschutz, starke Passwörter und Vorsicht beim Umgang mit E-Mails und Nachrichten.
Es ist besorgniserregend, dass Angreifer nun Interesse an der Idee zeigen, Updates rückgängig zu machen, da derzeit Angriffe auf Windows 10 bekannt sind, die auch aus der Ferne ausgeführt werden können.
Es wird dringend empfohlen, die aktuellen Updates einzuspielen, um sich vor potenziellen Bedrohungen zu schützen.
Glücklicherweise sind nur ältere Versionen von Windows 10 betroffen, während die aktuelleren Versionen Home und Pro bereits seit Mitte 2017 nicht mehr unterstützt werden.