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Windows 7 Windows 7 kann mehr

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Reicht Home Premium für den Heimanwender wirklich? Vielleicht möchten Sie doch lieber mit Professional oder Ultimate einsteigen. Mit unserem Vergleich der Varianten helfen wir Ihnen bei der Entscheidung.[/FONT]


[FONT=&quot]1. Entwicklung abgeschlossen: Windows 7 ist jetzt schon fertig[/FONT][FONT=&quot]

Der Feinschliff ist abgeschlossen: Windows 7 steht ab 22. Oktober 2009 im Laden, und bekanntlich brauchen die OEM-Partner vorher Zeit, um das System für ihre Hardware anzupassen. Der RTM (Release To Manufacturing) wurde daher am 22. Juli fertig gestellt und geht ab 5. August an MSDN-Abonnenten, ab 6. August an Firmenkunden. Bei Windows Server 2008 R2 gilt exakt der gleiche Zeitplan.
Service Pack 1? Gerüchten zufolge geht die Arbeit an Windows 7 jetzt nahtlos weiter mit dem ersten Service Pack: Es kursieren Screenshots, wo sich Windows 7 als „Version 6.1 Build 7138: Service Pack 1“ meldet. Allerdings ist das endgültige System bei Build 7600 angelangt – die Bilder sind also wahrscheinlich gefälscht. Dass Microsoft ab sofort an weiteren Verbesserungen arbeitet, ist klar – und selbstverständlich führt das letztlich zum SP1.[/FONT]

[FONT=&quot]2. Günstiger Kauf: Familien-Lizenz, Vorbestell-Angebot & OEM[/FONT][FONT=&quot]

Bei Microsoft gab’s am 15. Juli ein spezielles Vorverkaufsangebot für Win 7 Home Premium. Wer das Glück hatte, an diesem Tag eine Home-Premium-Lizenz vorbestellen zu können, bekommt das System bei Veröffentlichung (22. Oktober 2009) für 49,99 Euro. Das Kontingent war nach wenigen Minuten ausverkauft, Lizenzen erzielen nun Schwarzmarktpreise bei Ebay. Microsoft wird wohl keine Neu-Auflage der Aktion machen.

Family Pack: Es handelt sich dabei um eine spezielle Lizenz für Windows 7 Home Premium, die es erlaubt, das System in einem Haushalt auf drei PCs zu nutzen. Der Preis für die Dreier-Lizenz liegt bei 150 Euro.[/FONT]

[FONT=&quot]32 und 64 Bit:[/FONT][FONT=&quot] Jede Windows-7-Version für Endanwender (Windows 7 Home Premium, Windows 7 Professional und Windows 7 Ultimate) kommt sowohl mit einem 32- als auch einem 64-Bit-Datenträger. Bei Vista wurde lediglich die Ultimate-Version standardmäßig mit beiden Datenträgern ausgeliefert.

OEM-Versionen: Wer Geld sparen möchte, der kann zu den OEM-Versionen von Windows 7 greifen, die deutlich günstiger angeboten werden, als die Retail-Fassung. Im Gegenzug müssen Sie sich aber entscheiden, ob Sie die 32- oder 64-Bit-Fassung von Windows 7 Home Premium, Windows 7 Professional oder Windows 7 Ultimate wünschen. [/FONT]

[FONT=&quot]3. Varianten: Home Premium bietet viel – und doch zu wenig[/FONT][FONT=&quot]

Das bieten alle Varianten: Die bekannten GUI-Funktionen wie Aero Shake und Snap oder wie die neue Taskleiste mit „Jump-Listen“ sind in jeder Version dabei. Gleiches gilt für die regelbare Benutzerkontensteuerung (UAC) und das zentrale Wartungscenter. Außerdem können Sie über die Heimnetzgruppen ganz einfach Dokumente, Bilder, Musik und Videos mit anderen Windows-7-PCs tauschen.[/FONT]


[FONT=&quot]System-Backup anlegen:[/FONT][FONT=&quot] Erfreulich ist, dass Microsoft die aus Vista Ultimate bekannte „Complete PC-Sicherung“ bei Windows 7 auch in der Home-Premium-Variante installiert („Systemsteuerung, Sichern und Wiederherstellen, Systemabbild erstellen“). Dieses Backup sichert den gesamten Inhalt des Systemlaufwerks in einer Abbild-Datei und lässt sich im Falle eines Crashes oder Datenverlusts über den Systemreparatur-Datenträger oder die Windows-7-DVD zurückspielen. Einziges Manko: Unter Home Premium kann nur eine lokale Festplatte oder ein DVD-Brenner als Backup-Ziel gewählt werden. Die größeren Varianten sichern auch auf Netzlaufwerke, also etwa auf ein NAS (Network Attached Storage).[/FONT]
[FONT=&quot]Das fehlt Home Premium:[/FONT][FONT=&quot] Einige auch für Heimnutzer wichtige Funktionen hat Microsoft in der Home-Premium-Version ausgeklammert. Wie schon bei XP und Vista fehlt der Variante die Dateiverschlüsselung EFS (Encrypting Filesystem) – jedenfalls an der Oberfläche: Das Kommandozeilen-Tool Cipher funktioniert auch unter Home Premium. Ferner werden insbesondere Notebook-Besitzer die Laufwerksverschlüsselung Bitlocker (To Go) vermissen. Sie schützt Ihre vertraulichen Daten davor, ausgelesen zu werden, wenn das Gerät abhanden kommt. Außerdem fehlt der XP-Mode (XPM) unter der Home-Variante. XPM ist ein nahtlos virtualisiertes XP SP3, über das sich nicht kompatible Anwendungen starten lassen.[/FONT]
[FONT=&quot]afeguard[/FONT][FONT=&quot] war ein vorbildlich integriertes Link ist nicht mehr aktiv.. Es friert Benutzerkonten oder den kompletten PC in einem Zustand ein – alle Änderungen gelten nur für die laufende Sitzung. Diese Option ist sowohl für Rechner in Internet-Café oder Schulen als auch im Familienumfeld nützlich. Ein deutscher Microsoft-Mitarbeiter erklärte den Wegfall damit, dass Betatester mit der Komponente unzufrieden gewesen wären. Das glauben wir nun gar nicht! Weitaus wahrscheinlicher waren wohl unlösbare technische Probleme, insbesondere im Zusammenhang mit dem Windows Media Center.

Warum kein Steady State? Eine befriedigende Alternative wäre ein mit Windows 7 kompatibles und frei verfügbares Steady State. Doch steht auch dies derzeit offenbar nicht auf Microsofts Taskliste. Das bekannte Steady State 2.5 ist mit Windows 7 nicht kompatibel.[/FONT]


[FONT=&quot]5. Firewall & Co.: Bessere Sicherheitsfunktionen[/FONT][FONT=&quot]

Microsoft hat bereits eine Reihe von Sicherheitsfunktionen für den Benutzer-Kontext in Windows integriert – etwa Data Execution Prevention (DEP) oder Stack Protection. Neu: Jetzt wird auch der Kernel besser geschützt.

Safe Unlinking: Microsoft erläutert diese Kernel-Sicherheitsfunktion tief versteckt in seinem Technet. Pool-Overruns im Kernel entsprechen den Pufferüberläufen im User-Kontext – eingeschleuster Code kann diese Prozesse auslösen und damit theoretisch eine Fremdkontrolle des Systems einleiten. Pool-Overruns sind allerdings deutlich seltener, da der Kernel-Pool zum Großteil von Profis und aus einer Hand stammt (von Microsoft). Die mit Windows 7 eingeführte neue Schutz-Methode „Safe Unlinking“ vollzieht nun einen simplen Datenvergleich, bevor ein Speichersegment für neuen Code oder neue Daten freigegeben wird. Das erschwert Hackern das Einschleusen von Code.

Autoplay und Autorun: Nicht zuletzt der Conficker-Wurm hat Microsoft zu einer weiteren interessanten Änderung veranlasst. Windows 7 wird auf eingelegte Wechseldatenträger vorsichtiger reagieren: Ein Autorun, also das ungefragte Ausführen von Programmen auf dem Datenträger, wird es nur noch auf optischen Medien geben (CD, DVD). Auch der Autoplay-Dialog zeigt eine eventuelle Autorun-Option eines Mediums nicht mehr an. So sind schädliche, aber als harmlos getarnte Programmstarts wie der von Conficker nicht mehr erfolgreich.

Benutzerkontensteuerung (UAC): Nicht nur ist die UAC jetzt skalierbar, sondern Microsoft hat auch generell die Rechte eingeschränkter Konten erweitert. Die Benutzerkontensteuerung meldet sich damit um etwa 30 Prozent seltener. Hinzu kommen gegenüber Vista erweiterte Regeln in den Sicherheitsrichtlinien (Secpol.msc oder Gpedit.msc), um das UAC-Verhalten genauer einstellen zu können.

Firewall-Profile: Unter Vista kennt die Windows-Firewall zwar verschiedene Profile (Privat, Öffentlich, Domäne), aber es kann jeweils nur eins aktuell aktiv sein. Die Win-7-Firewall kann gleichzeitig zwei oder mehr Profile verwalten – eins für jeden Netzwerkadapter.[/FONT]


[FONT=&quot]Windows 7 geheim: Wenig bekannte Highlights[/FONT][FONT=&quot]

Search Federation: Windows 7 kann Suchportale des Internets in den Windows-Explorer integrieren. Diese erscheinen unter den Favoriten in der Navigationsleiste. Sie müssen dazu eine Search-Connector-Beschreibung mit der Endung OSDX herunterladen und darauf doppelklicken. Eine Sammlung solcher Connector-Dateien finden Sie im Internet.[/FONT]


[FONT=&quot]Core Parking:[/FONT][FONT=&quot] Bei den Energie-Optionen brachte eigentlich schon Vista den entscheidenden Schritt nach vorne. Doch stellt Vista hier viel zu hohe Ansprüche und beschäftigt den Rechner über Gebühr. Erst Windows 7 verbindet in sinnvoller Weise ein ausgefeiltes Power-Management mit ökonomischen Leistungs-Ansprüchen. Wir haben gemessen: Mancher Notebook-Akku hält unter Windows 7 eine Stunde länger durch als unter Windows XP. Gegenüber Vista führt Windows 7 zusätzlich das „Core Parking“ ein, also das Abschalten von CPU-Kernen bei Multicore-Prozessoren. Im Normalbetrieb und unter Last haben wir hier jedoch beim Stromverbrauch keinen wesentlichen Unterschied zu Vista feststellen können; lediglich beim Abspielen von Filmen spart Windows 7 deutlich CPU-Last und Strom.

Virtuelle Festplatten: VHD-Dateien lassen sich in jeder Win-7-Variante sowohl mit der Datenträgerverwaltung (Diskmgmt.msc) als auch mit Diskpart.exe erstellen und als Laufwerk einbinden. Nur das Booten von VHDs bleibt Business/Ultimate vorbehalten. Virtuelle Festplatten bieten aber auch als reines Datendepot interessante Möglichkeiten, vor allem in Verbindung mit der Laufwerksverschlüsselung Bitlocker: Eine so verschlüsselte Daten-VHD ist sicher, transportabel und einfach in der Handhabung. [/FONT]

Quelle:pC-Welt
 
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