Mit der Auslieferung von Windows 10 macht sich ein unangenehmer Fehler bemerkbar: Das neue Startmenü in Windows 10 spielt bei mehr als 512 Programmen verrückt und zeigt dann unter Umständen gar keine Einträge mehr an.
Bisher warten Windows-10-Kunden noch auf eine Fehlerkorrektur. Das neue Startmenü in Windows 10 macht Probleme, sobald auf dem betreffenden Computer mehr als 512 Programme installiert sind. Anwender beklagen sich darüber in einem Microsoft-Forum. Dabei spielt es keine Rolle, ob das herkömmliche Windows-Applikationen oder ModernUI-Apps sind.
Liste aller Apps kann unvollständig sein
Sobald die Grenze von 512 Programmen überschritten wurde, können einzelne Einträge im Startmenü fehlen. Das betrifft auch die Liste aller Applikationen, so dass der Anwender nur schwer an den betreffenden Eintrag gelangt. Ihm bleibt als Zwischenlösung nur der Weg, den fehlenden Eintrag über den Datei-Explorer aufzustöbern und darüber aufzurufen.
Mit einem Kommandozeilenbefehl können Anwender zählen lassen, ob sie von dem Problem betroffen sind. Dazu muss die Windows-Powershell aufgerufen und darin der Befehl Get-StartApps | measure eingegeben werden. Als Ergebnis erscheint die Menge der installierten Programme. Wenn dabei 512 oder mehr herauskommen, wissen die Betroffenen wenigstens die Ursache für die Probleme.
Fehler kann das komplette Startmenü leerfegen
Einige Betroffene haben versucht, den Fehler mit einem sicheren Neustart zu beheben. Das Gegenteil war aber der Fall, danach waren alle Einträge in der Liste aller Programme verschwunden. Auch der Kachelbereich war danach leer. Diese Anwender haben dann versucht, Windows 10 dazu zu bekommen, die Einträge wiederzuerkennen, sind damit aber nach eigener Aussage gescheitert.
Auch das Deinstallieren einiger Programme half nicht, um so auf unter 500 Applikationen zu kommen, wie Nutzer beklagen. Die Einträge blieben verschwunden. Im Zuge dessen findet auch die interne Suche die betreffenden Programme nicht mehr. Es ist dann äußerst mühselig, die Programme zu starten.
Nutzung von Start10 als provisorische Lösung
Einige Betroffene sind auf das alternative Startmenü Start10 von Stardock ausgewichen, das es als 30-Tage-Testversion gibt. Falls Microsoft den Fehler im Startmenü auch in den nächsten 30 Tagen nicht korrigiert hat, müssten Nutzer dafür 4,99 US-Dollar zahlen, das ist der Preis für die Vollversion des Programms. Start10 hat eine eigene Suche, so dass sich darüber Programme auch finden lassen, obwohl die Windows-Suche nicht mehr weiterhilft.
Microsoft will den Fehler mit einem Update korrigieren. Wann dieses erscheinen wird, ist allerdings noch nicht bekannt. Der Fehler fiel bereits knapp eine Woche vor dem Erscheinen von Windows 10 auf, wurde aber bislang nicht behoben.
Golem.de
Bisher warten Windows-10-Kunden noch auf eine Fehlerkorrektur. Das neue Startmenü in Windows 10 macht Probleme, sobald auf dem betreffenden Computer mehr als 512 Programme installiert sind. Anwender beklagen sich darüber in einem Microsoft-Forum. Dabei spielt es keine Rolle, ob das herkömmliche Windows-Applikationen oder ModernUI-Apps sind.
Liste aller Apps kann unvollständig sein
Sobald die Grenze von 512 Programmen überschritten wurde, können einzelne Einträge im Startmenü fehlen. Das betrifft auch die Liste aller Applikationen, so dass der Anwender nur schwer an den betreffenden Eintrag gelangt. Ihm bleibt als Zwischenlösung nur der Weg, den fehlenden Eintrag über den Datei-Explorer aufzustöbern und darüber aufzurufen.
Mit einem Kommandozeilenbefehl können Anwender zählen lassen, ob sie von dem Problem betroffen sind. Dazu muss die Windows-Powershell aufgerufen und darin der Befehl Get-StartApps | measure eingegeben werden. Als Ergebnis erscheint die Menge der installierten Programme. Wenn dabei 512 oder mehr herauskommen, wissen die Betroffenen wenigstens die Ursache für die Probleme.
Fehler kann das komplette Startmenü leerfegen
Einige Betroffene haben versucht, den Fehler mit einem sicheren Neustart zu beheben. Das Gegenteil war aber der Fall, danach waren alle Einträge in der Liste aller Programme verschwunden. Auch der Kachelbereich war danach leer. Diese Anwender haben dann versucht, Windows 10 dazu zu bekommen, die Einträge wiederzuerkennen, sind damit aber nach eigener Aussage gescheitert.
Auch das Deinstallieren einiger Programme half nicht, um so auf unter 500 Applikationen zu kommen, wie Nutzer beklagen. Die Einträge blieben verschwunden. Im Zuge dessen findet auch die interne Suche die betreffenden Programme nicht mehr. Es ist dann äußerst mühselig, die Programme zu starten.
Nutzung von Start10 als provisorische Lösung
Einige Betroffene sind auf das alternative Startmenü Start10 von Stardock ausgewichen, das es als 30-Tage-Testversion gibt. Falls Microsoft den Fehler im Startmenü auch in den nächsten 30 Tagen nicht korrigiert hat, müssten Nutzer dafür 4,99 US-Dollar zahlen, das ist der Preis für die Vollversion des Programms. Start10 hat eine eigene Suche, so dass sich darüber Programme auch finden lassen, obwohl die Windows-Suche nicht mehr weiterhilft.
Microsoft will den Fehler mit einem Update korrigieren. Wann dieses erscheinen wird, ist allerdings noch nicht bekannt. Der Fehler fiel bereits knapp eine Woche vor dem Erscheinen von Windows 10 auf, wurde aber bislang nicht behoben.
Golem.de