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Tipps und Tricks Windows 10: Probleme mittels Eingabeaufforderung und eingebauten Troubleshootern beheben

Fisher

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Wer am Rechner plötzlich auf ein Problem stößt, hat verschiedenste Möglichkeiten diesem zu Leibe zu rücken.

Natürlich kann es auch immer mal zu größeren Hürden kommen, die eine Neuinstallation (ab und zu sicher sowieso ganz sinnvoll) notwendig machen, kleinere Probleme, also Problemchen, lassen sich aber auch auf relativ einfachen Wegen lösen:

Vorweg: Es ist immer sinnvoll, sich regelmäßig ein Backup seines laufenden Systems anzulegen. Das erspart im Notfall nicht nur die Eingabe der unten stehenden Befehle und den eventuellen Einsatz von Drittanbieter-Software, sondern garantiert euch auch bei einem falsch angewendeten Befehl in relativ kurzer Zeit ein wieder laufendes Betriebssystem.

Die aufgeführten Befehle sowie die Software eignen sich ebenfalls für Windows 7 (Ausnahme DISM-Befehle) 8 und 8.1.

Die Eingabeaufforderung:

Eine der ersten Maßnahmen, wenn plötzliche, vorher nicht vorhandene Probleme auftauchen, ist es, den Rechner einmal vollständig herunterzu fahren:

Hierzu öffnet ihr nach einem Rechtsklick auf das Windowssymbol die Eingabeaufforderung als Administrator und gebt folgendes ein (mit Enter bestätigen):

Code:
shutdown -g -t 0

Nach dem Neustart liest Windows im Unterschied zum normalen Start alles neu ein.


Ebenfalls über die Eingabeaufforderung als Administrator helfen euch verschiedene DISM-Befehle, Fehlern im laufenden Betrieb auf die Spur zu kommen und (hoffentlich) zu beseitigen:

Um zu prüfen ob Fehler in der Registry enthalten sind lautet die Eingabe:

Code:
Dism /Online /Cleanup-Image /CheckHealth

Datensätze bzw. Partition durchsucht man nach Fehlern mit:

Code:
Dism /Online /Cleanup-Image /ScanHealth

Und unter Zuhilfenahme von Windows Update kann man mit diesem Befehl nach Fehlern suchen und diese reparieren lassen:

Code:
Dism /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth

Danach zur Sicherheit nochmals den Befehl:

Code:
Dism /Online /Cleanup-Image /ScanHealth

durchlaufen lassen.


Ebenfalls integriert ist ein Dienstprogramm (Systemdatei-Überprüfungsprogramm) mit dem Windows-Systemdateien auf Fehler überprüft und beschädigte Dateien wiedergeherstellt werden können.

Erneut Eingabeaufforderung (Administrator) starten und eingeben:

Code:
sfc /scannow

Der Befehl kann etwas länger dauern, also bitte unbedingt durchlaufen lassen, bis die Meldung des Abschlusses erscheint, und kann auch zweimal durchgeführt werden.

Wenn ihr Glück habt, ist der Fehler nun verschwunden, allerdings kann es euch auch passieren, dass eine Meldung folgenden Inhaltes auftaucht:

"Windows-Ressourcenschutz wurden beschädigte Dateien gefunden und einige davon konnten nicht repariert werden. Weitere Informationen finden Sie in der CBS.log."

Die Log-Datei befindet sich meistens im Ordner Windows > Logs > CBS und sollte natürlich gelesen werden. Allein der Hinweis, dass etwas nicht repariert werden konnte, hilft niemandem weiter.

Nun schlägt die Stunde des kleinen Hilfsprogramms (Freeware, 1,12 MB, siehe Anhang) SFCFix

In jedem Falle muss vor dem Einsatz von SFCFix sfc /scannow durchgeführt worden sein oder durchgeführt werden, da das Tool die CBS.log Datei benötigt, um die beschädigten Dateien reparieren zu können.

Danach SFCFix als Administrator starten und durchlaufen lassen. Auch das kann durchaus 15-30 Minuten dauern.


Über eingebaute Troubleshooter:

Für viele kleinere Probleme von windows stehen dem Anwender einzelne Abläufe zum Aufspüren und (hoffentlich) Reparieren bereit.

Diese kleinen automatisierten Abläufe, die teilweise dieselben Befehle benutzen, wie oben beschrieben, sind in der Systemsteuerung etwas versteckt. Nach einem Rechtsklick auf das Windows-Logo und dem Aufrufen der Systemsteuerung befinden sich diese in der Kategorie System und Sicherheit / Probleme erkennen und beheben (bei voreingestellten kleinen Symbolen unter: Problembehandlung)

Du musst angemeldet sein, um Bilder zu sehen.



Hier kann man ganz gezielt nach "seinem" Problem suchen und das jeweilige Hilfsprogramm starten.

Natürlich ist es besser, erst überhaupt keine Probleme zu haben, aber das werden wir unter Windows wahrscheinlich nicht mehr erleben.

Gruß

Fisher
 

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