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Handy - Navigation WhatsApp: Integration von Cross-Plattform-Messaging beginnt, dank EU

Der beliebte Instant-Messenger WhatsApp bekommt bereits kurz nach Inkrafttreten des neuen Digitalmärktegesetzes in der Europäischen Union neue Funktionen, die eine plattformübergreifende Kommunikation ermöglichen. Eine neue Beta enthält bereits entsprechende Hinweise.

EU hat Frist bis März 2024 gesetzt

WhatsApp will offenbar sehr zeitnah beginnen, die Einhaltung des neuen Digitalmärktegesetzes (Digital Markets Act, DMA) innerhalb der EU sicher zu stellen. Weil dieses Gesetz von großen Anbietern von Online-Diensten unter anderem verlangt, dass die Nutzer verschiedener Messaging-Lösungen über die Plattformgrenzen hinweg miteinander kommunizieren können, passt man WhatsApp nun offenbar an.

In der Betaversion 2.23.19.8, die gestern veröffentlicht wurde, entdeckte WABetaInfo einen neuen Bereich mit der Überschrift "Third-party Chats". Dort sollen offensichtlich alle Konversationen gesammelt werden, die ein WhatsApp-Nutzer mit Kontakten in anderen Instant-Messaging-Systemen geführt hat. Welche dabei zu Beginn unterstützt werden, bleibt zunächst abzuwarten.


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Noch soll der neue Bereich von WhatsApp nicht einsatzbereit sein, so dass weder die Funktionalität noch ein Zugriff durch den Nutzer gegeben ist. Die Überschrift des neuen Interface-Bereichs macht aber bereits mehr als deutlich, worum es hier geht. Inwiefern eine verschlüsselte Kommunikation zwischen WhatsApp und anderen Messengern möglich sein wird, weiß man natürlich ebenfalls bisher nicht.

Die EU hatte den US-Konzern Meta, der unter anderem hinter Facebook, Instagram und auch WhatsApp steckt, kürzlich in seine Liste sogenannter "Gatekeeper" aufgenommen, die nach der Definition des Digital Markets Act eine sehr große Marktmacht in bestimmten Bereichen haben und daher den Wettbewerb behindern könnten. Als Gatekeeper muss Meta nun für die Interoperabilität seiner Messenger sorgen, wobei der DMA der EU den Anbietern eine Frist bis März 2024 setzt.

Zusammenfassung
  • WhatsApp passt sich an neues EU-Digitalmärktegesetz (DMA) an.
  • Neue Funktionen ermöglichen plattformübergreifende Kommunikation.
  • In neuer Betaversion "Third-party Chats"-Bereich entdeckt.
  • Bereich noch nicht einsatzbereit, verschlüsselte Kommunikation offen.
  • Meta, Mutterkonzern von WhatsApp, als "Gatekeeper" eingestuft.
  • Als "Gatekeeper" muss Meta Interoperabilität seiner Messenger sicherstellen.
  • Anbieter haben bis März 2024 Zeit, DMA-Richtlinien umzusetzen.

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Quelle; winfuture
 
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