WhatsApp-Alternativen wie Telegram, Signal oder Threema buhlen um die Gunst der Nutzer. Wir erklären euch, worin sich die Messenger unterscheiden.
Aktuell ist die Suche nach einer WhatsApp-Alternative wichtiger denn je. In Zeiten der Corona-Krisewird wesentlich mehr kommuniziert. Die meisten Menschen bleiben zu Hause und nutzen den Messenger umso intensiver, um mit Verwandten oder Freunden in Kontakt zu bleiben.
Auch wer im Home Office arbeitet, wird den Messenger vielleicht verwenden, um sich mit Kollegen abzusprechen oder Aufgaben zu verteilen.
Was aber tun, wenn der Dienst einmal überlastet ist oder es zu einer Störung kommt? Wir empfehlen euch gerade jetzt, euch mit eurem Freundes- und Bekanntenkreis auf eine Alternative zu verständigen und sei es nur für den Fall, dass WhatsApp mal nicht funktioniert.
Idealerweise installiert ihr euch ein bis zwei alternative Messenger, sodass ihr immer miteinander kommunizieren könnt. Wir zeigen euch die besten WhatsApp-Alternativen für Android und iOS und gehen auf vier besonders sichere und beliebte Messenger im Detail ein.
Telegram bietet etwa die gleichen Funktionen wie WhatsApp, legt dabei allerdings noch eine Schippe drauf. So könnt ihr den Dienst problemlos auf mehreren Geräten gleichzeitig nutzen, die App gibt es für alle gängigen Betriebssysteme und sogar als Browser-Erweiterung.
Der Messenger bietet zwei Arten der Kommunikation. Erstere ist ein cloud-basierter Service. Dabei werden eure Nachrichten mit einer Server-Client-Verschlüsselung verschleiert. Das bedeutet, sie werden beim Versand vom Sender an den Server und anschließend vom Server an den Empfänger verschlüsselt.
Auf dem Server selbst könnten die Betreiber allerdings auf eure Chats zugreifen und sie einsehen. Diese Art der Kommunikation hat jedoch den Vorteil, dass ihr von jeder Plattform stets euren kompletten Chatverlauf samt Bildern, Videos oder Sprachnachrichten einsehen könnt. Dies ist ebenfalls praktisch, wenn ihr euch ein neues Smartphone oder Tablet zulegt.
Aus diesem Grund bietet Telegram als Alternative private Chats (Secret Chats) an, die Ende-zu-Ende verschlüsselt und nur lokal auf euren Geräten gespeichert werden. Dabei haben nicht einmal die Betreiber selbst Zugriff auf die Gesprächsverläufe. Eine weitere Funktion zum Schutz der Privatsphäre ist ein Selbstzerstörungsmodus für Nachrichten und Medieninhalte.
Hier könnt ihr festlegen, dass sich eure Nachrichten nach einer gewissen Zeit automatisch löschen. Zudem lassen sich diese Inhalte nicht kopieren oder weiterleiten. Sowohl in den regulären als auch in den privaten Chats sei noch die Löschfunktion genannt.
Anders als bei WhatsApp könnt ihr eure Nachrichten, Bilder und Co. im Nachhinein aus dem Chatverlauf eures Gegenübers löschen. Dabei gibt es keine zeitliche Beschränkung, ihr könnt also auch Nachrichten aus dem Vormonat entfernen. Dem Empfänger wird darüber hinaus nicht angezeigt, dass eine Nachricht entfernt wurde - sie verschwindet einfach.
Der Wechsel von WhatsApp zu Telegram wird zudem dadurch erleichtert, dass der Messenger euch die Möglichkeit bietet, eure WhatsApp-Chats in Telegram zu importieren.
Es gibt keinen festen Firmensitz, Telegram ist dezentral organisiert. Die Firma kann sich so vor staatlichen Durchsuchungen schützen, kann so aber auch schwer überprüft werden. Wer also Datenschutzbedenken hat und auf die zusätzlichen Funktionen verzichten kann, der sollte zu einer anderen Alternative greifen.
Zudem sollen die Daten nach der erfolgreichen Übertragung automatisch vom Server gelöscht werden. Darüber hinaus werden Kontakte aus dem eigenen Adressbuch nur anonymisiert an den Server gesendet. Auch bei Metadaten verhält sich Threema vorbildlich. Der Messenger speichert im Gegensatz zu vielen Alternativen nämlich keine Informationen darüber, wer wann mit wem gechattet hat.
Threema (Quelle: Threema)
Threema arbeitet nach dem Schweizer Datenschutzrecht, was ähnlich streng wie das deutsche ist. Die Serverstandorte befinden sich ausschließlich in der Schweiz. Wenn ihr bestimmte Chats zusätzlich sichern möchtet, bietet Threema hier die Option, eine PIN-Sperre einzurichten.
Am allgemeinen Funktionsumfang steht der Messenger die Konkurrenz in nichts nach und liefert alle wichtigen Features. Zudem ist sogar eine verschlüsselte Telefonie über den Dienst möglich. Mittlerweile ist der Messenger quelloffen, der Programmcode kann also von jedem eingesehen werden.
Es kann also vorkommen, dass nur wenige Kontakte aus eurem Adressbuch den Dienst nutzen. Dies liegt mitunter auch daran, dass die App Geld kostet. Für den Messenger werden einmalig 3,99 Euro fällig.
Threema
Signal Messenger (Quelle: bigtunaonline / Depositphotos.com)
Privat- sowie Gruppen-Chats werden in Signal standardmäßig Ende-zu-Ende verschlüsselt. Kontakte werden ausschließlich anonymisiert mit dem Server synchronisiert, zudem speichert Signal kaum Metadaten. Wer mit wem wann chattet, wird nicht gespeichert. Anders als andere Messenger ermöglicht Signal keine Sicherungsfunktion von Chatverläufen.
Lediglich auf dem mobilen Betriebssystem Android ist es möglich, Kommunikationen zu exportieren. Zu den weiteren Sicherheits-Features gehören unter anderem selbstzerstörende Nachrichten, eine optionale PIN-Sperre für Chats sowie die Möglichkeit, verschlüsselt telefonieren zu können.
Anders als Telegram bietet Signal jedoch bislang keine Möglichkeit eure WhatsApp-Chats zu importieren.
Die Nutzerzahlen von Signal sind zuletzt förmlich explodiert. Wollt ihr auf den Messenger umsteigen, verraten wir euch hier, was ihr beim Wechsel von WhatsApp zu Signal beachten müsst.
Signal
Wire (Quelle: Wire Swiss)
Zudem bietet Wire eine Integration von Drittanbieter-Software wie etwa YouTube. Allerdings werden jene Daten, die beim Verwenden der Funktion genutzt werden, nach den Datenschutzrichtlinien der Anbieter verarbeitet - diese könnten also im schlimmsten Fall für Mitarbeiter oder andere zugänglich sein.
Verwenden könnt ihr den Messenger-Dienst auf verschiedensten Geräten. Durch die Verschlüsselung kommen Nachrichten allerdings nicht auf allen Geräten an, sondern nur auf dem, von dem der Chat gestartet wird.
Wire
Messenger-Vergleich
Und dieser ist der im Vergleich zu WhatsApp kleine Nutzerkreis. Ein ernsthafter Wechsel zu einem der besprochenen Dienste ist also nur dann sinnvoll, wenn ihr eure Gesprächspartner ebenfalls vom Umstieg überzeugen könnt. In der Regel findet sonst nämlich nur eine Handvoll Kontakte im jeweiligen Adressbuch und müsst schlimmstenfalls gleich mehrere Messenger-Apps nutzen.
Quelle: netzwelt
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Aktuell ist die Suche nach einer WhatsApp-Alternative wichtiger denn je. In Zeiten der Corona-Krisewird wesentlich mehr kommuniziert. Die meisten Menschen bleiben zu Hause und nutzen den Messenger umso intensiver, um mit Verwandten oder Freunden in Kontakt zu bleiben.
Auch wer im Home Office arbeitet, wird den Messenger vielleicht verwenden, um sich mit Kollegen abzusprechen oder Aufgaben zu verteilen.
Was aber tun, wenn der Dienst einmal überlastet ist oder es zu einer Störung kommt? Wir empfehlen euch gerade jetzt, euch mit eurem Freundes- und Bekanntenkreis auf eine Alternative zu verständigen und sei es nur für den Fall, dass WhatsApp mal nicht funktioniert.
Idealerweise installiert ihr euch ein bis zwei alternative Messenger, sodass ihr immer miteinander kommunizieren könnt. Wir zeigen euch die besten WhatsApp-Alternativen für Android und iOS und gehen auf vier besonders sichere und beliebte Messenger im Detail ein.
Die 4 besten und sichersten Messenger im Vergleich
Zu den bekanntesten Alternativen von WhatsApp zählen sicherlich Telegram, Signal und Threema. Doch sind diese Alternativen wirklich besser? Was können sie besser als der Messenger-Riese? Diesen und weiteren Fragen gehen wir nachfolgend nach. Wir zeigen euch die vier beliebtesten und besonders sicheren WhatsApp-Alternativen im Detail.WhatsApp-Alternativen: Telegram
Eine der bekanntesten Alternativen zu WhatsApp ist Telegram. Der Messenger stammt von den russischen Brüdern Pavel und Nikolai Durov. Sie entwickelten den Dienst als Antwort auf Russlands strengere Kontrolle von Internetaktivitäten.Telegram bietet etwa die gleichen Funktionen wie WhatsApp, legt dabei allerdings noch eine Schippe drauf. So könnt ihr den Dienst problemlos auf mehreren Geräten gleichzeitig nutzen, die App gibt es für alle gängigen Betriebssysteme und sogar als Browser-Erweiterung.
Der Messenger bietet zwei Arten der Kommunikation. Erstere ist ein cloud-basierter Service. Dabei werden eure Nachrichten mit einer Server-Client-Verschlüsselung verschleiert. Das bedeutet, sie werden beim Versand vom Sender an den Server und anschließend vom Server an den Empfänger verschlüsselt.
Auf dem Server selbst könnten die Betreiber allerdings auf eure Chats zugreifen und sie einsehen. Diese Art der Kommunikation hat jedoch den Vorteil, dass ihr von jeder Plattform stets euren kompletten Chatverlauf samt Bildern, Videos oder Sprachnachrichten einsehen könnt. Dies ist ebenfalls praktisch, wenn ihr euch ein neues Smartphone oder Tablet zulegt.
Aus diesem Grund bietet Telegram als Alternative private Chats (Secret Chats) an, die Ende-zu-Ende verschlüsselt und nur lokal auf euren Geräten gespeichert werden. Dabei haben nicht einmal die Betreiber selbst Zugriff auf die Gesprächsverläufe. Eine weitere Funktion zum Schutz der Privatsphäre ist ein Selbstzerstörungsmodus für Nachrichten und Medieninhalte.
Hier könnt ihr festlegen, dass sich eure Nachrichten nach einer gewissen Zeit automatisch löschen. Zudem lassen sich diese Inhalte nicht kopieren oder weiterleiten. Sowohl in den regulären als auch in den privaten Chats sei noch die Löschfunktion genannt.
Anders als bei WhatsApp könnt ihr eure Nachrichten, Bilder und Co. im Nachhinein aus dem Chatverlauf eures Gegenübers löschen. Dabei gibt es keine zeitliche Beschränkung, ihr könnt also auch Nachrichten aus dem Vormonat entfernen. Dem Empfänger wird darüber hinaus nicht angezeigt, dass eine Nachricht entfernt wurde - sie verschwindet einfach.
Der Wechsel von WhatsApp zu Telegram wird zudem dadurch erleichtert, dass der Messenger euch die Möglichkeit bietet, eure WhatsApp-Chats in Telegram zu importieren.
Fazit
Telegram bietet zahlreiche Komfortfunktionen und kann vor allem durch die erweiterte Löschfunktion und den Selbstzerstörungsmodus punkten. Zudem ist der Programmcode quelloffen und kann somit von jedem eingesehen werden. Allerdings ist das Unternehmen ziemlich intransparent.Es gibt keinen festen Firmensitz, Telegram ist dezentral organisiert. Die Firma kann sich so vor staatlichen Durchsuchungen schützen, kann so aber auch schwer überprüft werden. Wer also Datenschutzbedenken hat und auf die zusätzlichen Funktionen verzichten kann, der sollte zu einer anderen Alternative greifen.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Erweitere Löschfunktion | Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nur in Secret Chats |
Selbstzerstörungsmodus | Intransparenz |
Open Source | |
Gleichzeitige Nutzung auf mehreren Geräten | |
WhatsApp-Chats können importiert werden |
WhatsApp-Alternativen: Threema
Threema ist wohl die bekannteste WhatsApp-Alternative. Als WhatsApp von Facebook übernommen wurden, wechselten zahlreiche Nutzer zum Schweizer Unternehmen Threema. Der Messenger gilt als besonders sicher, da die Kommunikation Ende-zu-Ende verschlüsselt wird.Zudem sollen die Daten nach der erfolgreichen Übertragung automatisch vom Server gelöscht werden. Darüber hinaus werden Kontakte aus dem eigenen Adressbuch nur anonymisiert an den Server gesendet. Auch bei Metadaten verhält sich Threema vorbildlich. Der Messenger speichert im Gegensatz zu vielen Alternativen nämlich keine Informationen darüber, wer wann mit wem gechattet hat.
Du musst angemeldet sein, um Bilder zu sehen.
Threema (Quelle: Threema)
Threema arbeitet nach dem Schweizer Datenschutzrecht, was ähnlich streng wie das deutsche ist. Die Serverstandorte befinden sich ausschließlich in der Schweiz. Wenn ihr bestimmte Chats zusätzlich sichern möchtet, bietet Threema hier die Option, eine PIN-Sperre einzurichten.
Am allgemeinen Funktionsumfang steht der Messenger die Konkurrenz in nichts nach und liefert alle wichtigen Features. Zudem ist sogar eine verschlüsselte Telefonie über den Dienst möglich. Mittlerweile ist der Messenger quelloffen, der Programmcode kann also von jedem eingesehen werden.
Fazit
Beim Thema Datenschutz nimmt es der Schweizer Messenger-Dienst ganz genau. Hier erhaltet ihr eine hervorragende Verschlüsselung und die Gewissheit, dass nur Daten gespeichert werden, die wirklich benötigt werden. Allerdings hat auch Threema wie andere Messenger das Problem des engen Nutzerkreises.Es kann also vorkommen, dass nur wenige Kontakte aus eurem Adressbuch den Dienst nutzen. Dies liegt mitunter auch daran, dass die App Geld kostet. Für den Messenger werden einmalig 3,99 Euro fällig.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Hohe Datenschutzanforderungen | Kostenpflichtig |
Hervorragende Verschlüsselung | Enger Nutzerkreis |
Verschlüsselte Telefonie | |
Kontakte werden anonymisiert synchronisiert | |
Mittlerweile quelloffen |
WhatsApp-Alternativen: Signal
Die WhatsApp-Alternative Signal gilt als eine der sichersten Messenger-Apps. Selbst Edward Snowdon verwendet den Dienst. Einem kürzlich veröffentlichten FBI-Dokument zufolge gibt der Messenger selbst bei einem Durchsuchungsbefehl kaum Daten über euch preis. Die Eigentümer Open Whisper Systems verwenden bei dem Messenger ihre eigene Ende-zu-Ende-Verschlüsselungs-Software. Der Programmcode ist dabei quelloffen und kann von jedem eingesehen und auf Schwachstellen geprüft werden.
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Signal Messenger (Quelle: bigtunaonline / Depositphotos.com)
Privat- sowie Gruppen-Chats werden in Signal standardmäßig Ende-zu-Ende verschlüsselt. Kontakte werden ausschließlich anonymisiert mit dem Server synchronisiert, zudem speichert Signal kaum Metadaten. Wer mit wem wann chattet, wird nicht gespeichert. Anders als andere Messenger ermöglicht Signal keine Sicherungsfunktion von Chatverläufen.
Lediglich auf dem mobilen Betriebssystem Android ist es möglich, Kommunikationen zu exportieren. Zu den weiteren Sicherheits-Features gehören unter anderem selbstzerstörende Nachrichten, eine optionale PIN-Sperre für Chats sowie die Möglichkeit, verschlüsselt telefonieren zu können.
Anders als Telegram bietet Signal jedoch bislang keine Möglichkeit eure WhatsApp-Chats zu importieren.
Fazit
Signal macht in puncto Datenschutz und Privatsphäre alles richtig. Der Messenger ist quelloffen, setzt auf eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und bietet darüber hinaus viele Zusatzfunktionen für eine geschützte Kommunikation. Ein Nachteil, mit dem allerdings viele WhatsApp-Alternativen zu kämpfen haben, ist jedoch wieder einmal ein enger Nutzerkreis. Hier zeichnet sich allerdings eine Besserung ab.Die Nutzerzahlen von Signal sind zuletzt förmlich explodiert. Wollt ihr auf den Messenger umsteigen, verraten wir euch hier, was ihr beim Wechsel von WhatsApp zu Signal beachten müsst.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Kontakte werden anonymisiert übertragen | Enger Nutzerkreis |
Hervorragende Verschlüsselung | |
Quelloffen |
WhatsApp-Alternativen: Wire
Seit 2014 gibt es neben Threema einen weiteren Messenger mit Sitz in der Schweiz. Wire setzt auf die von Signal stammende Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von Open Whisper Systems. Doch anders als Threema und Signal speichert Wire Metadaten der Nutzen, dies allerdings anonymisiert. Am Funktionsumfang werdet ihr auch bei Wire nichts vermissen, sogar Gruppenanrufe sind über die App möglich.
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Wire (Quelle: Wire Swiss)
Zudem bietet Wire eine Integration von Drittanbieter-Software wie etwa YouTube. Allerdings werden jene Daten, die beim Verwenden der Funktion genutzt werden, nach den Datenschutzrichtlinien der Anbieter verarbeitet - diese könnten also im schlimmsten Fall für Mitarbeiter oder andere zugänglich sein.
Verwenden könnt ihr den Messenger-Dienst auf verschiedensten Geräten. Durch die Verschlüsselung kommen Nachrichten allerdings nicht auf allen Geräten an, sondern nur auf dem, von dem der Chat gestartet wird.
Fazit
Wie auch andere WhatsApp-Alternativen kann sich Wire beim Thema Datenschutz sehen lassen. Lediglich Metadaten werden gespeichert, dies allerdings anonymisiert. Funktionstechnisch ist der Messenger gleichauf mit der Konkurrenz, hat allerdings mit dem gleichen Problem zu kämpfen wie viele andere Dienste: Auch Wire hat verhältnismäßig wenige Nutzer. Somit werden euch nach der Anmeldung vermutlich nur ein Bruchteil eurer Kontakte als Chatpartner zur Verfügung stehen.Vorteile | Nachteile |
---|---|
Strenger schweizer Datenschutz | Enger Nutzerkreis |
Quelloffen | |
Hervorragende Verschlüsselung | |
Gruppenanrufe |
WhatsApp-Alternativen: Vergleich
In der nachfolgenden Tabelle zeigen wir euch die fünf besprochenen WhatsApp-Alternativen noch einmal im Vergleich. Hier findet ihr die wichtigsten Unterschiede auf einen Blick.Dienst | Unterstützte Plattformen | Verschlüsselung | Preis | Quelloffen | Download-Zahlen Google Play Store |
---|---|---|---|---|---|
Telegram | iOS, Android, Windows, macOS, Linux | Client-to-Server, Ende-zu-Ende | Kostenlos | ja | 1.000.000.000+ |
Threema | iOS, Android, Windows | Ende-zu-Ende | 3,99 Euro | ja | 1.000.000+ |
Signal | iOS, Android, Windows, macOS, Linux | Ende-zu-Ende | Kostenlos | ja | 50.000.000+ |
Wire | iOS, Android, Windows, macOS, Linux | Ende-zu-Ende | Kostenlos | ja | 1.000.000+ |
WhatsApp-Alternativen: Fazit
Es gibt sie: hervorragende und sichere Alternativen für WhatsApp. In Sachen Funktionen übertrumpfen einige Messenger-Apps den Platzhirsch und legen auch beim Thema Sicherheit und Datenschutz noch eine Schippe drauf. Allerdings haben die meisten Dienste einen großen Nachteil.Und dieser ist der im Vergleich zu WhatsApp kleine Nutzerkreis. Ein ernsthafter Wechsel zu einem der besprochenen Dienste ist also nur dann sinnvoll, wenn ihr eure Gesprächspartner ebenfalls vom Umstieg überzeugen könnt. In der Regel findet sonst nämlich nur eine Handvoll Kontakte im jeweiligen Adressbuch und müsst schlimmstenfalls gleich mehrere Messenger-Apps nutzen.
Quelle: netzwelt