Fernsehen über das Internet ist in Deutschland längst angekommen. Nicht zuletzt durch die Nutzung von Smart-TVs suchen sich deutsche Fernsehzuschauer aus einer wachsenden Anzahl von Diensten ihr eigenes Programm aus. Und auch die Zahl der Plattformbetreiber wächst.
Auf der Anfang September beginnenden IFA-Messe in Berlin und der nachfolgenden IBC in Amsterdam werde das Thema IP als Verbreitungsform von Bewegtbildinhalten die Satellitenbetreiber, aber sicherlich auch die Kabelnetzbetreiber das Fürchten lehren, merkt der ehemalige CEO von Kabel Deutschland, Dr. Hans-Ullrich Wenge, in seiner Kolumne der DF-Schwesterpublikation DIGITAL INSIDER an.
Fest stünde, dass es der Kabelempfang und der Satellitendirektempfang künftig schwerer haben würden, so Wenge weiter. "Derweil sprießen die kleineren IP-Anbieter für TV-Inhalte wie Pilze aus dem Boden. Neben den Schweizern von Zattoo, die zwar an handelnden Personen gar nicht mehr ganz so klein sind, aber – wie es für einen Außenstehenden scheint - so richtig nicht Gas geben wollen oder können im deutschen Markt, gibt es Eviso aus der Luxemburger M7 Group, die neben dem Produkt M7, dem früheren Kabelkiosk, auch verstärkt an weiteren IP-Projekten für den deutschen Markt arbeiten sollen, so hört man."
Das könnte funktionieren, meint Wenge und merkt dabei eine alte Weisheit an: "Es geht ja nicht immer darum, wer’s erfunden hat, sondern wer es am Ende des Tages beim Kunden besser vermarkten kann - übrigens letztlich auch bei den Endkunden besser vermarkten kann."
Aber auch weitere Player schliefen nicht, so der ehemalige Telekom-Manager. Experten würden dem Projekt Content 4 TV gute Zukunftschancen geben, da man wohl keine einheitliche Plattform stellen werde, sondern sich dem jeweiligen Anbieter und dessen Wünschen an die Plattformbedingungen anpassen werde, höre man in Branchenkreisen. Es sei abzuwarten, ob man Business-Kunden von dieser Idee begeistern könne, so Wenge.
Weitere Gedanken von Hans-Ullrich Wenge zur heutigen Mediennutzung, der benötigten Infrastruktur und dem notwendigen Wandel finden sich in seiner Kolumne im DIGITAL INSIDER, den es im Abo unter Heftkaufen.de und per App für Android und iOS gibt.
Quelle: Digitalfernsehen
Auf der Anfang September beginnenden IFA-Messe in Berlin und der nachfolgenden IBC in Amsterdam werde das Thema IP als Verbreitungsform von Bewegtbildinhalten die Satellitenbetreiber, aber sicherlich auch die Kabelnetzbetreiber das Fürchten lehren, merkt der ehemalige CEO von Kabel Deutschland, Dr. Hans-Ullrich Wenge, in seiner Kolumne der DF-Schwesterpublikation DIGITAL INSIDER an.
Fest stünde, dass es der Kabelempfang und der Satellitendirektempfang künftig schwerer haben würden, so Wenge weiter. "Derweil sprießen die kleineren IP-Anbieter für TV-Inhalte wie Pilze aus dem Boden. Neben den Schweizern von Zattoo, die zwar an handelnden Personen gar nicht mehr ganz so klein sind, aber – wie es für einen Außenstehenden scheint - so richtig nicht Gas geben wollen oder können im deutschen Markt, gibt es Eviso aus der Luxemburger M7 Group, die neben dem Produkt M7, dem früheren Kabelkiosk, auch verstärkt an weiteren IP-Projekten für den deutschen Markt arbeiten sollen, so hört man."
Das könnte funktionieren, meint Wenge und merkt dabei eine alte Weisheit an: "Es geht ja nicht immer darum, wer’s erfunden hat, sondern wer es am Ende des Tages beim Kunden besser vermarkten kann - übrigens letztlich auch bei den Endkunden besser vermarkten kann."
Aber auch weitere Player schliefen nicht, so der ehemalige Telekom-Manager. Experten würden dem Projekt Content 4 TV gute Zukunftschancen geben, da man wohl keine einheitliche Plattform stellen werde, sondern sich dem jeweiligen Anbieter und dessen Wünschen an die Plattformbedingungen anpassen werde, höre man in Branchenkreisen. Es sei abzuwarten, ob man Business-Kunden von dieser Idee begeistern könne, so Wenge.
Weitere Gedanken von Hans-Ullrich Wenge zur heutigen Mediennutzung, der benötigten Infrastruktur und dem notwendigen Wandel finden sich in seiner Kolumne im DIGITAL INSIDER, den es im Abo unter Heftkaufen.de und per App für Android und iOS gibt.
Quelle: Digitalfernsehen