Warten auf das schnelle Internet
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich auf dem vierten nationalen IT-Gipfel erneut für einen massiven Ausbau des Breitbandnetzes starkgemacht. Neu ist die Forderung nicht.
"Wir sind in der Welt nicht abgeschlagen, aber auch nicht auf Platz eins“, sagte die Kanzlerin am Dienstag beim IT-Gipfel. „Die Zukunft des ländlichen Raums wird davon abhängig sein.“ Die Bundesregierung werde deshalb bis Sommer 2010 Vorschläge machen, wie auch dünn besiedelte Regionen schnellere Anschlüsse bekommen könnten.
Regionen ohne Breitband nicht konkurrenzfähig
Ganz neu ist das politische Bekenntnis zu einem flächendeckenden Breitbandausbau nicht: Bereits auf dem IT-Gipfel 2008 hatte die Regierung eine entsprechende Aussage gemacht. Jetzt vereinbarten Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in einer gemeinsamen „Stuttgarter Erklärung“, den Ausbau weiter voranbringen zu wollen.
Brennpunkt Breitbandausbau:
Schnelles Internet für alle
Die Frage gleichwertiger Lebensbedingungen in Deutschland hängt nach Merkels Ansicht inzwischen essenziell vom Internetzugang ab. Gerade in ländlichen Regionen sei die Frage der Qualität des Anschlusses ans weltweite Netz von großer Bedeutung, sagte die Kanzlerin. „Die Frage ist nicht mehr nur, ob eine Straße dahin führt, sondern auch, ob sich mittelständische Unternehmen dort ansiedeln können.“ Und dafür sei ein entsprechender Internetanschluss wichtiges Kriterium.
Internet mit 1 Megabit pro Sekunde
Laut Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) müssen Unternehmen und öffentliche Hand 40 Milliarden Euro in den Ausbau investieren. Bis 2010 sollten alle Bürger wenigstens einen Internetanschluss mit einer Geschwindigkeit von einem Megabit pro Sekunde haben, versprach der Minister. Später solle auf 50 Megabit pro Sekunde erhöht werden.
Der politische Druck in Sachen schnelles Internet kommt nicht von ungefähr: Laut einer OECD-Studie, so Brüderle, sollen durch den Breitbandausbau bis zum Jahr 2020 über alle Branchen europaweit rund eine Millionen Arbeitsplätze entstehen – davon allein ein Drittel in Deutschland.
Quelle:focusonline
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich auf dem vierten nationalen IT-Gipfel erneut für einen massiven Ausbau des Breitbandnetzes starkgemacht. Neu ist die Forderung nicht.
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Bundeskanzlerin Merkel beim IT-Gipfel in Stuttgart "Wir sind in der Welt nicht abgeschlagen, aber auch nicht auf Platz eins“, sagte die Kanzlerin am Dienstag beim IT-Gipfel. „Die Zukunft des ländlichen Raums wird davon abhängig sein.“ Die Bundesregierung werde deshalb bis Sommer 2010 Vorschläge machen, wie auch dünn besiedelte Regionen schnellere Anschlüsse bekommen könnten.
Regionen ohne Breitband nicht konkurrenzfähig
Ganz neu ist das politische Bekenntnis zu einem flächendeckenden Breitbandausbau nicht: Bereits auf dem IT-Gipfel 2008 hatte die Regierung eine entsprechende Aussage gemacht. Jetzt vereinbarten Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in einer gemeinsamen „Stuttgarter Erklärung“, den Ausbau weiter voranbringen zu wollen.
Brennpunkt Breitbandausbau:
Schnelles Internet für alle
Die Frage gleichwertiger Lebensbedingungen in Deutschland hängt nach Merkels Ansicht inzwischen essenziell vom Internetzugang ab. Gerade in ländlichen Regionen sei die Frage der Qualität des Anschlusses ans weltweite Netz von großer Bedeutung, sagte die Kanzlerin. „Die Frage ist nicht mehr nur, ob eine Straße dahin führt, sondern auch, ob sich mittelständische Unternehmen dort ansiedeln können.“ Und dafür sei ein entsprechender Internetanschluss wichtiges Kriterium.
Internet mit 1 Megabit pro Sekunde
Laut Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) müssen Unternehmen und öffentliche Hand 40 Milliarden Euro in den Ausbau investieren. Bis 2010 sollten alle Bürger wenigstens einen Internetanschluss mit einer Geschwindigkeit von einem Megabit pro Sekunde haben, versprach der Minister. Später solle auf 50 Megabit pro Sekunde erhöht werden.
Der politische Druck in Sachen schnelles Internet kommt nicht von ungefähr: Laut einer OECD-Studie, so Brüderle, sollen durch den Breitbandausbau bis zum Jahr 2020 über alle Branchen europaweit rund eine Millionen Arbeitsplätze entstehen – davon allein ein Drittel in Deutschland.
Quelle:focusonline