Das System-Tool CCleaner galt lange Zeit als Paradebeispiel für ein sinnvolles und schlankes Werkzeug zur Optimierung von Windows-Systemen, vor allem ließ sich damit allerhand Datenmüll bereinigen. Doch seit der Übernahme des für das Programm verantwortlichen Entwicklers Piriform durch den Antiviren-Anbieter Avast häufen sich die Probleme.
Aktuell wurde ein neuer Höhe- oder besser gesagt Tiefpunkt erreicht. Denn in der CCleaner-Version 5.45 findet sich eine "Verbesserung", die Ghacks und BetaNews dazu bewegt hat, eine Installationswarnung auszusprechen. Das liegt vor allem daran, dass sich die aktive Überwachung des Programms nicht mehr abschalten lässt und in der kostenlosen Version der Software auch keine Privatsphäreneinstellungen zu finden sind.
Der Changelog verkauft diese Änderungen als "detaillierteres Reporting für Bug-Fixes und Produktverbesserungen". Die Privatsphäreneinstellungen hat CCleaner erst im vergangenen Mai hinzugefügt, damals sagte man, dass man lediglich von Kostenlos-Nutzern anonyme Daten sammelt und sich die voraktivierten Checkboxen anfangs auch nicht abschalten ließen.
Nun aber treibt man das Datensammeln weiter: Denn in den Einstellungen kann man zwar beim Punkt Überwachung die Systemüberwachung und das "aktive" Monitoring ausschalten, beim nächsten Start des Programms schalten sich beide Punkte aber selbstständig wieder an.
Vergräbt sich tief im System
CCleaner 5.45 nistet sich nun zudem ziemlich aufdringlich im System ein: Denn ein Klick auf das X schließt das Programm nicht, sondern minimiert es nur, wer das ausgeblendete Symbol in der Taskleiste per rechter Maustaste anklickt, der findet dort auch keine Möglichkeit mehr zum Beenden. Laut Ghacks kann man den CCleaner derzeit nur per Task-Manager abwürgen.
Piriform hat die Bedenken von Nutzern in einem Forenbeitrag angesprochen, im Wesentlichen hat man zugegeben, dass man mehr Einblicke in die Interaktion der Nutzer mit der Software sammeln möchte. Man beteuert erneut, dass alles vollständig anonym abläuft. Welche Daten man sammelt und wie diese gespeichert werden, verrieten die CCleaner-Macher allerdings nicht.
Man kündigte aber an, dass man nachbessern wird: Piriform wird die aktive Überwachung von anonym gesammelten Daten besser trennen und auch abschaltbar machen. Das wird aber noch einige Wochen dauern, bis dahin sollten skeptische Nutzer wohl besser auf das an sich immer noch gut funktionierende Tool verzichten.
Hinweis zum Download: Wir haben die in unserem Download-Center angebotene Version zurückgestuft, dort steht nun der Vorgänger mit der Nummer 5.44 bereit. Sobald der Hersteller nachgebessert hat, werden wir wieder die aktuellste Ausgabe anbieten.
Quelle; winfuture
Aktuell wurde ein neuer Höhe- oder besser gesagt Tiefpunkt erreicht. Denn in der CCleaner-Version 5.45 findet sich eine "Verbesserung", die Ghacks und BetaNews dazu bewegt hat, eine Installationswarnung auszusprechen. Das liegt vor allem daran, dass sich die aktive Überwachung des Programms nicht mehr abschalten lässt und in der kostenlosen Version der Software auch keine Privatsphäreneinstellungen zu finden sind.
Der Changelog verkauft diese Änderungen als "detaillierteres Reporting für Bug-Fixes und Produktverbesserungen". Die Privatsphäreneinstellungen hat CCleaner erst im vergangenen Mai hinzugefügt, damals sagte man, dass man lediglich von Kostenlos-Nutzern anonyme Daten sammelt und sich die voraktivierten Checkboxen anfangs auch nicht abschalten ließen.
Nun aber treibt man das Datensammeln weiter: Denn in den Einstellungen kann man zwar beim Punkt Überwachung die Systemüberwachung und das "aktive" Monitoring ausschalten, beim nächsten Start des Programms schalten sich beide Punkte aber selbstständig wieder an.
Vergräbt sich tief im System
CCleaner 5.45 nistet sich nun zudem ziemlich aufdringlich im System ein: Denn ein Klick auf das X schließt das Programm nicht, sondern minimiert es nur, wer das ausgeblendete Symbol in der Taskleiste per rechter Maustaste anklickt, der findet dort auch keine Möglichkeit mehr zum Beenden. Laut Ghacks kann man den CCleaner derzeit nur per Task-Manager abwürgen.
Piriform hat die Bedenken von Nutzern in einem Forenbeitrag angesprochen, im Wesentlichen hat man zugegeben, dass man mehr Einblicke in die Interaktion der Nutzer mit der Software sammeln möchte. Man beteuert erneut, dass alles vollständig anonym abläuft. Welche Daten man sammelt und wie diese gespeichert werden, verrieten die CCleaner-Macher allerdings nicht.
Man kündigte aber an, dass man nachbessern wird: Piriform wird die aktive Überwachung von anonym gesammelten Daten besser trennen und auch abschaltbar machen. Das wird aber noch einige Wochen dauern, bis dahin sollten skeptische Nutzer wohl besser auf das an sich immer noch gut funktionierende Tool verzichten.
Hinweis zum Download: Wir haben die in unserem Download-Center angebotene Version zurückgestuft, dort steht nun der Vorgänger mit der Nummer 5.44 bereit. Sobald der Hersteller nachgebessert hat, werden wir wieder die aktuellste Ausgabe anbieten.
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