Die maximale Geschwindigkeit von Raumschiffen wird durch die Lichtgeschwindigkeit begrenzt. Dies allerdings schränkt die Möglichkeiten der menschlichen Raumfahrt nicht unerheblich ein. Theoretisch allerdings gibt es eine Alternative, die noch deutlich schnellere intergalaktische Reisen erlauben würde. Bekannt ist der Warp-Antrieb beispielsweise aus der Science-Fiction-Serie Star Trek. Allerdings haben sich auch echte Physiker mit der dahinter stehenden Theorie beschäftigt. Ihre Einschätzung: Der Warp-Antrieb ist zumindest theoretisch durchaus realistisch. Das wichtigste Konzept in diesem Zusammenhang hat der mexikanische Physiker Miguel Alcubierre entwickelt. Es basiert darauf, den Raum-Zeit-Bereich zwischen einem Raumschiff und dem Ziel zu verändern. Konkret bedeutet dies: In Reiserichtung muss die Zeit komprimiert werden und am Zielort wieder expandiert werden. Auf diese Weise könnte das Raumschiff sein Ziel erreichen, ohne sich besonders schnell zu bewegen. Bisher allerdings ist es noch nicht gelungen, eine solche Warp-Blase in der Realität zu erzeugen.
Verantwortlich dafür war lange Zeit die extrem hohe Menge an exotischer Energie, die für einen solchen Antrieb benötigt wird. In den letzten Jahren wurden hier aber zumindest auf der theoretischen Ebene Fortschritte erzielt. So arbeitet etwa der russische Physiker Sergey Krasnikov mit einer gekrümmten Raumzeit und kann so die Menge an exotischer Energie in der Theorie entscheidend reduzieren. Auch die Experten der NASA arbeiten an ähnlichen Lösungen. Ein wichtiger Durchbruch könnte nun Wissenschaftlern des Limitless Space Institute gelungen sein. Diese experimentierten eigentlich mit den Casimir-Effekten zwischen zwei Metallplatten. Dabei machten sie dann aber eine spannende Entdeckung: Bei Untersuchungen auf der Mikro- und Nanoebene entdeckten sie eine Struktur, die die von Alcubierre in seiner Theorie postulierten Voraussetzungen erfüllt. Die Forscher sprechen daher von einer sehr kleinen, aber durchaus realen, Warp-Blase. Sie betonen gleichzeitig aber auch, dass man von einem echten Warp-Antrieb noch immer weit entfernt ist. Zumindest könnte die Entdeckung aber den Startpunkt für weitere Forschungsarbeiten in diese Richtung darstellen.
Die Forscher am Limitless Space Institute werden diese Aufgabe allerdings nicht alleine übernehmen. Sie präsentierten ihre Entdeckung stattdessen der Öffentlichkeit und zeigten verschiedene Möglichkeiten auf, die entdeckte Struktur weiter zu erforschen. Wissenschaftler aus aller Welt können sich somit nun mit dem Thema beschäftigen. Im Idealfall wird dadurch die Forschungsarbeit beschleunigt. Wie die weitere Arbeit aussehen könnte, haben die Forscher auch bereits gezeigt. Sie entwickelten ein Konzept für eine Art Mini-Raumschiff mit Warp-Antrieb. Dieses besteht aus einer Kugel mit einem Durchmesser von einem Mikrometer, das von einem Zylinder mit einem Durchmesser von vier Mikrometern umgeben ist. Theoretisch sollte dieses Konzept alle Anforderungen des Alcubierre-Modells erfüllen. Ein Problem gibt es allerdings noch: Bisher handelt es sich um reine Theorie. Die praktische Umsetzung fehlt hingegen noch. Bis zu einem echten Warp-Antrieb dürfte es also auch weiterhin noch einige Zeit dauern. Zumindest scheint der Forschung aber ein Schritt in diese Richtung gelungen zu sein.
Quelle: trendderzukunft.de
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Die Entdeckung geschah durch Zufall
Verantwortlich dafür war lange Zeit die extrem hohe Menge an exotischer Energie, die für einen solchen Antrieb benötigt wird. In den letzten Jahren wurden hier aber zumindest auf der theoretischen Ebene Fortschritte erzielt. So arbeitet etwa der russische Physiker Sergey Krasnikov mit einer gekrümmten Raumzeit und kann so die Menge an exotischer Energie in der Theorie entscheidend reduzieren. Auch die Experten der NASA arbeiten an ähnlichen Lösungen. Ein wichtiger Durchbruch könnte nun Wissenschaftlern des Limitless Space Institute gelungen sein. Diese experimentierten eigentlich mit den Casimir-Effekten zwischen zwei Metallplatten. Dabei machten sie dann aber eine spannende Entdeckung: Bei Untersuchungen auf der Mikro- und Nanoebene entdeckten sie eine Struktur, die die von Alcubierre in seiner Theorie postulierten Voraussetzungen erfüllt. Die Forscher sprechen daher von einer sehr kleinen, aber durchaus realen, Warp-Blase. Sie betonen gleichzeitig aber auch, dass man von einem echten Warp-Antrieb noch immer weit entfernt ist. Zumindest könnte die Entdeckung aber den Startpunkt für weitere Forschungsarbeiten in diese Richtung darstellen.
Die Forschung soll nun international vorangetrieben werden
Die Forscher am Limitless Space Institute werden diese Aufgabe allerdings nicht alleine übernehmen. Sie präsentierten ihre Entdeckung stattdessen der Öffentlichkeit und zeigten verschiedene Möglichkeiten auf, die entdeckte Struktur weiter zu erforschen. Wissenschaftler aus aller Welt können sich somit nun mit dem Thema beschäftigen. Im Idealfall wird dadurch die Forschungsarbeit beschleunigt. Wie die weitere Arbeit aussehen könnte, haben die Forscher auch bereits gezeigt. Sie entwickelten ein Konzept für eine Art Mini-Raumschiff mit Warp-Antrieb. Dieses besteht aus einer Kugel mit einem Durchmesser von einem Mikrometer, das von einem Zylinder mit einem Durchmesser von vier Mikrometern umgeben ist. Theoretisch sollte dieses Konzept alle Anforderungen des Alcubierre-Modells erfüllen. Ein Problem gibt es allerdings noch: Bisher handelt es sich um reine Theorie. Die praktische Umsetzung fehlt hingegen noch. Bis zu einem echten Warp-Antrieb dürfte es also auch weiterhin noch einige Zeit dauern. Zumindest scheint der Forschung aber ein Schritt in diese Richtung gelungen zu sein.
Quelle: trendderzukunft.de