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PC & Internet Vodafone-Unitymedia senkt Preis für Gigabit-Anschlüsse

Vodafone-Kunden können in bestimmten Städten unter Umständen Gigabit-Anschlüsse von Unitymedia bekommen. Die Preise wurden dafür spürbar gesenkt. Ob es wirklich möglich ist, hängt von zig Faktoren ab. Gute Information ist wichtig.

Im Zuge des "Zusammenwachsens" von Vodafone und Unitymedia werden weitere Vodafone-Angebote auf bisherige Unitymedia-Kunden ausgeweitet und umgekehrt.

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Wer das Glück hat, in einer der sechs "Unitymedia Gigabit-Citys" zu wohnen, also in Düsseldorf, Köln, Bochum, Frankfurt, Heilbronn oder Mannheim, wo es in einigen Stadtteilen bereits ultraschnelles Breitbandkabel von Unitymedia oder der ehemaligen KabelBW gibt, kann ab sofort auch von "Deutschlands attraktivstem Gigabit-Angebot" profitieren, teilt die Vodafone-Pressestelle heute mit.

Unitymedia senkt Preise

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Den Router "Vodafone Station" gibt es von zwei Herstellern: Arris und Technicolor. Er kann DOCSIC3.1, Ethernet, Telefonie und WLAN
Foto: Vodafone

Den Router "Vodafone Station" gibt es von zwei Herstellern: Arris und Technicolor. Er kann DOCSIC3.1, Ethernet, Telefonie und WLAN Unitymedia senkt die Preise seiner Tarife "2play Fly 1000" und "3play Fly 1000" für alle Neukunden (Vodafone-Kunden, die jetzt erstmalig ein Unitymedia-Produkt erwerben, gelten dann auch als "Neukunden"). Das kann sich lohnen, denn die Unitymedia-Angebote sind fast um die Hälfte günstiger als der bisherige Vodafone Red Internet & Phone 1000 Cable.

Neuer Kabelrouter
Darüber hinaus führt das Vodafone-Unternehmen Unitymedia einen neuen Kabelrouter ein, der den Gigabit-Übertragungsstandard DOCSIS 3.1 unterstützt. Die neue "Vodafone Station" löst die bisherige "Connect Box" ab, die Unitymedia ihren Kunden bislang als Standard-Leihgerät für den Internetzugang zur Verfügung gestellt hatte. Die "Vodafone Station" gibt es optisch gleich in zwei Varianten, eine vom Hersteller Arris (Touchstone TG3442DE) und eine vom Hersteller Technicolor (CGA4233DE).

Klares Ziel: Einheitliche Produkte und Tarife
Das Ziel ist klar: Eine einheitliche Produkt- und Tarif-Welt. Vodafone will den rund 1,5 Millionen Haushalten im Unitymedia Kabel-Glasfasernetz, die bereits einen Gigabit-Tarif buchen können, diese Gigabit-Geschwindigkeit zu einer "einzigartigen" Preis-Leistung anbieten. Die genannten Einstiegspreise ("unter 20 Euro") klingen auf den ersten Blick traumhaft, aber nach einem Jahr wird es spürbar teurer, und derzeit gilt noch die Mindestlaufzeit von 24 Monaten, denn das geplante Gesetz ist noch nicht in Kraft.

Highspeed in nahezu allen Bundesländern
"Jetzt sind unsere Highspeed-Anschlüsse nun in nahezu allen Bundesländern Deutschlands buchbar", betont Andreas Laukenmann, Geschäftsführer Privatkunden bei Vodafone. „Damit machen wir Gigabit für derzeit mehr als 11 Millionen Haushalte wirklich massenmarkttauglich – und hängen alle Glasfaser-Netzbetreiber um Längen ab.“

Gigabit-Kosten um mehr als 50 Prozent reduziert
Bislang lag der Grundpreis für einen "Gigabit-Anschluss" von Unitymedia mit Internet und Telefonie (2play Fly 1000) bei 99,99 Euro im Monat. In Verbindung mit dem TV-Angebot zahlten die Kunden im Tarif "3play Fly 1000" sogar zehn Euro mehr, also 109,99 Euro.

Jetzt bietet Unitymedia seinen Neukunden den "2play Fly 1000" Anschluss im ersten Vertragsjahr zu 19,99 Euro und im zweiten Jahr zu 69,99 Euro pro Monat an. Für den 3play Fly 1000 inklusive TV sind anfangs 29,99 Euro und später 79,99 Euro fällig. Damit sinken die Preise um mehr als 50 Prozent auf das Niveau des Red Internet & Phone 1000 Cable, der im bisherigen Vodafone Kabel-Glasfasernetz (von KabelDeutschland) bereits vermarktet wurde.

Bestandskunden können wechseln
Vodafone/Unitymedia-Bestandskunden in den Tarifen 2/3play Fly 30/150/400 können ebenfalls sofort in die neuen Gigabit-Tarife wechseln.

Einzige entscheidende Bedingung: Der 1000 MBit/s-Anschluss muss an der "Schaltadresse" (also da, wo der Kunde seinen Internetanschluss haben und nutzen möchte) in den oben genannten Städten technisch wirklich verfügbar sein.

Für Bestandskunden im 2/3play Fly 1000 besteht auch eine Tarifwechselmöglichkeit – sie zahlen dann den Preis, der normalerweise ab dem zweiten Jahr gilt. Zu beachten ist dabei, dass die 24-monatige Mindestvertragslaufzeit im Falle einer Umstellung neu anläuft.

Wenn echtes Gigabit, dann schneller Download

Wo es den echten Gigabit-Anschluss schon gibt, kann das Netz "gestochen scharfes HD-Fernsehen" übertragen und bietet im Idealfall echtes Highspeed-Internet mit "blitzschnellen Downloads" (bis zu 1 GBit/s) und deutlich langsamerem Upload (bis zu 50 MBit/s bei 1 GBits; mit Option "PowerLoad" bis 100 MBit/s möglich) und IP-Telefonie in glasklarer Qualität.

Eine Datenmenge von 4,7 Gigabyte (Inhalt einer gut gefüllten DVD) könne in weniger als einer Minute herunterladen werden, verspricht Vodafone. Zum Vergleich: Mit einer 16 MBit/s DSL-Verbindung würde es fast 40 Minuten dauern.

Wechselgarantie
Unitymedia bietet allen Kunden eine "Wechselgarantie": Das ist eine 12-monatige "Testphase ohne Risiko". Wer mit dem Gigabit-Tarif nicht zufrieden sein sollte, kann nach Ablauf des ersten Vertragsjahres in einen leistungsschwächeren und günstigeren Tarif wechseln. Den Wechsel-Termin sollte man sich gut im Kalender markieren, um ihn nicht zu verpassen.

Design-Router für Gigabit-Surfgeschwindigkeit

Alle Neukunden, die sich für einen Gigabit-Tarif oder einen langsameren Internet-Zugang entscheiden, erhalten die "Vodafone Station" als Leihgerät kostenlos dazu. Der Router wurde mit dem "Reddot Design Award 2018" ausgezeichnet. Der Router spannt in der Wohnung ein WLAN-Netz (2,4 und 5 GHz, 802.11g/n/ac) auf und versteht am Eingang die Kabelsignale von DOCSIS 3.1. Vodafone vermarktet diesen bereits im bisherigen KDG-Kabelnetz.

Statistisch viele Haushalte erreichbar
Statistisch bieten Unitymedia und Vodafone in ihren "vereinten" Netzen etwa 11,2 Millionen Haushalten die theoretische Möglichkeit, über "Kabel-Glasfaser" mit (bis zu) 1000 MBit/s im Internet zu surfen. Bis 2022 will Vodafone diese Geschwindigkeiten für 25 Millionen Kabelhaushalte anbieten, was statistisch zwei Drittel aller Deutschen wären.

Unbedingt genau informieren
Wer sich für das Produkt interessiert, sollte sich vorher genau informieren.

Gibt es im eigenen Haus einen echten Glasfaseranschluss von Vodafone oder liegt bereits ein Koaxkabel (Kabelfernsehen) der ehemaligen KabelBW (später Unitymedia, heute Vodafone) oder der ehemaligen Kabeldeutschland (heute Vodafone) im Keller?
Oder sind diese Koax-Kabelanschlüsse noch mit dem Posthorn-Logo der ehemaligen Deutschen Bundespost versehen? (Die Kabelnetze der Bundespost mussten damals im Zuge der Liberalisierung an verschiedene Kabel-Unternehmen verkauft werden.)
Falls es einen Koax-Kabelanschluss im Haus gibt: Ist dieser noch aktiv oder (re)aktivierbar?
Wurde die Kabelverteilungs-Hausanlage schon auf "rückkanalfähige Verstärker" umgerüstet?
Liegt in der Wohnung bereits eine Kabel-TV-Anschluss-Dose oder müsste das Kabel erst noch quer durchs Haus gelegt werden?

Gibt es Nachbarn im Haus oder in der Straße, die bereits Internet oder Fernsehen und Telefon über das Koaxkabel beziehen? Wie sind deren Erfahrungen? Bleibt das Internet auch zur Hauptfernsehzeit einigermaßen stabil? Sind sie telefonisch zuverlässig erreichbar?

Vermieter kann mitreden

Wenn Sie zur Miete wohnen, können Sonderkonditionen gelten, weil bestimmte Angebote bereits in der Miete enthalten sind. Die genauen Konditionen sollten Hausverwaltung oder der Vermieter kennen.

Kompliziert könnte es werden, wenn die Hausinstallation von einem "Netzebene-IV-Provider" betrieben wird. Dann muss eine Umstellung über diesen Anbieter angestoßen werden oder ist vielleicht sogar gar nicht möglich. Leider können die erhaltenen Auskünfte ("Ja, das geht" / "nein, das geht nicht") auf den ersten Blick falsch sein, man muss also gegebenenfalls mehrfach intensiv nachfragen und sollte sich das schriftlich zusichern lassen, bevor man einen Vertrag unterschreibt, der dann so gar nicht nutzbar ist.

Wechsel zu anderem Anbieter?
Wer auf das Gigabit umsteigen möchte und bereits Telefon und Internet (z.B. von der Telekom) haben sollte und seine gewohnte Rufnummern nicht verlieren will, darf nicht beim bisherigen Anbieter kündigen, sondern muss das den neuen Anbieter (z.B. Vodafone/Unitymedia) erledigen lassen. Da die Fusion zu Vodafone noch nicht zu allen TK-Anbietern bis ins Detail durchgedrungen ist, kann es notwendig sein, dem neuen Anbieter auch die bisherigen Anbieter-Namen (z.B. KabelBW, Unitymedia, Kabeldeutschland) zu nennen.

Während der Umstellung kann es zu Verzögerungen und Unterbrechungen der Versorgung kommen. Deswegen allen wichtigen Kontakten eine alternative Rufnummer (z.B. Handy) nennen und regelmäßig die eigene E-Mail-Adresse auf dem Handy/Smartphone abrufen. Auch die Kunden-App des neuen Anbieters sollte schon installiert und eingerichtet sein.

Quelle; teltarif
 
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Ohhh, für IP-Telefonie die sich im Kbit-Bereich bewegt benötigt man das schnelle Internet?

Dann die ständigen Abweisungen vom Vermieter/Hausverwalter der nichts modernisieren lassen will oder wenn richtig Pech sogar noch ein weiterer externer Betreiber dran beteiligt.

Über die versprochenen und tatsächlich anliegenden Bandbreiten muss man nicht weiter reden. Es gibt natürlich hochmoderne Gegenden die ganz gut laufen, aber darauf kommen 5 Gebiete wo jeder Tag am PC einer zuviel ist. Der DS-Lite Tunnel statt einfach mal native IPv4/IPv6 anzubieten tut sein ürbriges.

Insgesamt ist der Preis noch immer viel zu hoch, vorallem für Bürger die ihren Kabelanschluss auch noch zahlen müssen und nicht in Objekten wohnen die das über Nebenkosten abdecken.
 
Wenn ich jetzt nur 69€ für den Anschluss rechne, ist der Preis vielleicht irgendwo noch vertretbar. Aber bei diesem Anbieter hängt auch noch ein ganzer Rattenschwanz dran. Kabelanschluss, Mietrouter (Ja/Nein?), bei eigenem Router stellen die sich auch schonmal gern quer und versuchen die Techniker Kosten bei einem Fehler auf die Kunden abzuwelzen.

Wenn man die Rechnung macht, dann niemals ohne Wirt.

EDIT: Noch etwas vergessen. Diese Misere mit den Anrufen bei Internet-Kunden wegen angeblicher Schwarzseherei nur weil sie kein Kabel-TV Abo gebucht haben. Langsam wird es Zeit, dass die Leute sich wehren und dieses Vorgehen beim Verbraucherschutz melden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja natürlich hat @DarkStarXxX grundsätzlich recht. Für eine eine 1 GBits Leitung sind 69 Euronen nicht zu hoch. Aber für mich persönlich leider schon, weil ich jedes Monat auch noch andere Kosten "am Hals" habe ;-(


Viele Grüße
Lecter
 
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