Das VideoLAN-Projekt hat den quelloffenen VLC Media Player in der neuen Version 3.0 veröffentlicht. VLC 3.0 unterstützt nun Hardware-gestützte Videodekodierung auf allen Plattformen, 360°-Video, HDR und ChromeCast.
Vergrößern VLC Media Player 3.0.0
Mit der heute freigegebenen Version 3.0.0 des VLC Media Player unterstreicht das VideoLAN-Projekt den Anspruch, buchstäblich alles abzuspielen, was es Video- und Audioformaten gibt. Es handelt sich bei der neuen Version um eine koordinierte Veröffentlichung für alle unterstützten Plattformen: Windows, macOS, Linux, Android und iOS, einschließlich AppleTV, Android TV, Chromebooks und UWP (Universal Windows Platform). Alle Plattformen nutzen jetzt die gleiche, komplett überarbeitete Code-Basis. Es sollen mehr als 1500 Bugs in der Open Source Software beseitigt worden sein.
Die Hardware-gestützte Dekodierung von HD- und UHD-Videos mit den Codecs H.264 und H.265 soll die Belastung der CPU und der GPU deutlich reduzieren. VLC 3.0 unterstützt für diese Video-Codecs auch 4K-Video mit 60 Frames/s in 8 Bit und 10 Bit (HDR) -- sogar 8K-Videos sollen davon profitieren. Ferner werden 360°-Videos und 3D-Sound unterstützt. Das dient auch der Vorbereitung auf eine VR-Version des VLC Players, die für Mitte April angekündigt ist. HDR (High Dynamic Range) wird unter Windows 10 (Version 1709, Fall Creators Update) direkt unterstützt, auf den anderen Plattformen zunächst nur als Tone-Mapping bis die Betriebssysteme entsprechende APIs bereit stellen.
Die ChromeCast-Unterstützung schließt auch Formate ein, die ChromeCast selbst nicht unterstützt, etwa DVDs. Durch ChromeCast unterstützte Formate werden direkt gestreamt, andere zunächst umkodiert. Auch Audio-Streaming ist im Angebot, bei Untertiteln gibt es noch Einschränkungen. Das alles gilt einstweilen nur für Desktop-Betriebssysteme und Android, iOS und UWP sollen bald folgen.
Vergrößern VLC Media Player 3.0 - GUI mit neuen Symbolen
An der Oberfläche sieht man der neuen VLC-Version den großen Fortschritt unter der Motorhaube kaum an. Einzig die dezent aufgefrischten Symbole weisen mit orangefarbenen Akzenten auf die neue Hauptversion mit dem Codenamen "Vetinari" hin. Die Oberfläche ist an HiDPI-Displays angepasst (Windows 10) sowie an die neuen Grafikschnittstellen von macOS. VLC 3.0 soll auch Bluray mit Java-Menüs (BD-J) unterstützen. Weitere Neuerungen finden Sie auf der VideoLAN-Website .
In der neuen VLC-Version haben die Entwickler nicht nur zahlreiche Bugs beseitigt, sondern auch etliche Sicherheitslücken geschlossen. Informationen darüber sind zurzeit noch Mangelware. Das Europäische Parlament hat Gelder bewilligt , um eine externe Code-Prüfung auf Sicherheitslücken durchführen zu lassen. Die offene Bug-Jagd wurde Anfang Januar abgeschlossen, dabei entdeckte Schwachstellen sind im VLC Media Player 3.0.0 beseitigt.
Bis zum nächsten großen Update auf Version 4.0 wird noch einige Zeit ins Land gehen, doch dann fällt die Unterstützung für ältere Plattformen wie Windows XP und Vista weg, ebenso Mac OS X 10.7 bis 10.8 sowie Android 2.x bis 3.x. Deshalb ist VLC 3.0 als LTS-Version (long term support) angekündigt, zumindest bezogen auf Sicherheits-Updates.
Quelle; pcwelt
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Vergrößern VLC Media Player 3.0.0
Mit der heute freigegebenen Version 3.0.0 des VLC Media Player unterstreicht das VideoLAN-Projekt den Anspruch, buchstäblich alles abzuspielen, was es Video- und Audioformaten gibt. Es handelt sich bei der neuen Version um eine koordinierte Veröffentlichung für alle unterstützten Plattformen: Windows, macOS, Linux, Android und iOS, einschließlich AppleTV, Android TV, Chromebooks und UWP (Universal Windows Platform). Alle Plattformen nutzen jetzt die gleiche, komplett überarbeitete Code-Basis. Es sollen mehr als 1500 Bugs in der Open Source Software beseitigt worden sein.
Die Hardware-gestützte Dekodierung von HD- und UHD-Videos mit den Codecs H.264 und H.265 soll die Belastung der CPU und der GPU deutlich reduzieren. VLC 3.0 unterstützt für diese Video-Codecs auch 4K-Video mit 60 Frames/s in 8 Bit und 10 Bit (HDR) -- sogar 8K-Videos sollen davon profitieren. Ferner werden 360°-Videos und 3D-Sound unterstützt. Das dient auch der Vorbereitung auf eine VR-Version des VLC Players, die für Mitte April angekündigt ist. HDR (High Dynamic Range) wird unter Windows 10 (Version 1709, Fall Creators Update) direkt unterstützt, auf den anderen Plattformen zunächst nur als Tone-Mapping bis die Betriebssysteme entsprechende APIs bereit stellen.
Die ChromeCast-Unterstützung schließt auch Formate ein, die ChromeCast selbst nicht unterstützt, etwa DVDs. Durch ChromeCast unterstützte Formate werden direkt gestreamt, andere zunächst umkodiert. Auch Audio-Streaming ist im Angebot, bei Untertiteln gibt es noch Einschränkungen. Das alles gilt einstweilen nur für Desktop-Betriebssysteme und Android, iOS und UWP sollen bald folgen.
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Vergrößern VLC Media Player 3.0 - GUI mit neuen Symbolen
An der Oberfläche sieht man der neuen VLC-Version den großen Fortschritt unter der Motorhaube kaum an. Einzig die dezent aufgefrischten Symbole weisen mit orangefarbenen Akzenten auf die neue Hauptversion mit dem Codenamen "Vetinari" hin. Die Oberfläche ist an HiDPI-Displays angepasst (Windows 10) sowie an die neuen Grafikschnittstellen von macOS. VLC 3.0 soll auch Bluray mit Java-Menüs (BD-J) unterstützen. Weitere Neuerungen finden Sie auf der VideoLAN-Website .
In der neuen VLC-Version haben die Entwickler nicht nur zahlreiche Bugs beseitigt, sondern auch etliche Sicherheitslücken geschlossen. Informationen darüber sind zurzeit noch Mangelware. Das Europäische Parlament hat Gelder bewilligt , um eine externe Code-Prüfung auf Sicherheitslücken durchführen zu lassen. Die offene Bug-Jagd wurde Anfang Januar abgeschlossen, dabei entdeckte Schwachstellen sind im VLC Media Player 3.0.0 beseitigt.
Bis zum nächsten großen Update auf Version 4.0 wird noch einige Zeit ins Land gehen, doch dann fällt die Unterstützung für ältere Plattformen wie Windows XP und Vista weg, ebenso Mac OS X 10.7 bis 10.8 sowie Android 2.x bis 3.x. Deshalb ist VLC 3.0 als LTS-Version (long term support) angekündigt, zumindest bezogen auf Sicherheits-Updates.
Quelle; pcwelt