Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenloses um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereiche, welche für Gäste verwehrt bleiben

News & Gerüchte Verfahren gegen GIZMODO eingestellt

chris

DEB König
Registriert
14. Juni 2009
Beiträge
5.756
Reaktionspunkte
8.295
Punkte
113
Das Gadget-Blog Gizmodo sieht sich rehabilitiert: Das von Apple angezeigte Eigentumsdelikt im Zusammenhang mit dem im letzten Jahr aufgetauchten iPhone-Prototypen wird im Fall des Blogs und seiner Autoren eingestellt. Die Klage gegen den Finder des Telefons dagegen wird in zwei Wochen erstmals zur Verhandlung aufgerufen.

Zur Erinnerung: Ein Apple-Mitarbeiter hatte seinen Prototypen des Gerätes bei einem privaten Besuch einer Bar mit Bierspezialitäten vergessen. Ein anderer Besucher des Lokals "im College-Alter" hatte das Gerät gefunden und zusammen mit einem Kollegen Kontakt zur Presse aufgenommen. Wired lehnte das Angebot ab, aber Gizmodo war angeblich bereit, dem Finder eine vierstellige Belohnung zu zahlen. Dafür erkaufte man sich das Recht, exklusiv über das neue iPhone zu berichten, was man auch weidlich ausschöpfte.

Apple zeigte sich wie gewohnt wenig tolerant, wenn es um die Verletzung seiner wirtschaftlichen Interessen geht und veranlasste unter anderem eine Hausdurchsuchung bei dem verantwortlichen Blogger. Ihm und seinem Arbeigeber wurde vorgeworfen, sich den Prototypen illegal beschafft zu haben. Gizmodo wiederum konterte mit dem Anspruch, als Presseorgan über das wertvolle Fundstück berichten zu können und im Rahmen der Informationsbeschaffung auch unkonventionelle Wege gehen zu dürfen.

Den Vorwurf, für das Gerät gezahlt zu haben, bestritt man. Das ist vermutlich auch der Grund, warum die zuständige Staatsanwaltschaft nun das Verfahren gegen den Autor und seinen Arbeitgeber einstellt. Die Racheglüste der Apple-Verantwortlichen werden sich nun auf den Finder des Telefons konzentrieren. Er war per Gesetz dazu verpflichtet, dem Unternehmen die Fundsache zurückzugeben, nachdem er unbestritten erkannt hatte, um was es sich bei dem Gerät handelte.

Quelle: Intern.de
 
Zurück
Oben