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IPTV Verbraucherzentrale weist auf Fake-Streaming-Websites und Abzockemaschen hin

Die Verbraucherzentrale wies bereits 2019 darauf hin, dass es vermehrt zu Kundenbeschwerden über Fake-Streaming-Websites komme. Nun hat man auch eine Liste der betrügerischen Anbieter parat, die euch womöglich mit lukrativen Angeboten locken wollen, aber letzten Endes nur eine Abzockemasche fahren.

So sollen weiterhin immer wieder dubiose Portale mit Namenzusätzen wie „Flix“, „Play“ und „Stream“ wie Pilze aus dem Boden schießen. Die Sites werben mit kostenlosen Inhalten und geben sich seriös, drangsalieren die Nutzer aber am Ende nur mit Rechnungen für angebliche Jahresabonnements und versenden gefälschte Inkassoschreiben und Pfändungsandrohungen.

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Seit Mitte 2017 habe man rund 450 derartige URLs beobachtet – allein 2020 wurden die Marktbeobachter auf rund 130 neue Websites aufmerksam. Allerdings gibt es da eine starke Rotation: Alte Websites entfleuchen, neue werden online gestellt. Dahinter steckt offenbar ein Netzwerk, denn der Aufbau der Portale ist, bis auf das Logo, nahezu identisch. Dabei werden die Kriminellen gieriger: Forderten sie 2019 für vermeintliche Jahresabonnements noch im Schnitt 360 Euro, so waren es 2020 schon 400 Euro. Auch hantiert man nun mit neuen Endungen wie -noro, -sat und -cine.

Gelockt werden die Nutzer mit einer kostenlosen Registrierung und vorgetäuschten Gratis-Angeboten. Nach der Registrierung gibt es aber rein gar nichts zu sehen – außer einer bald eintrudelnden Vertragsbestätigung sowie einer Rechnung. Wer nicht zahlt, wird per E-Mail und zum Teil sogar per Telefon aggressiv gedrängt, die ausstehenden Beträge zu begleichen. Tut sich dann weiterhin nichts, sollen gefälschte Inkassoschreiben noch mehr Druck aufbauen. Auch vermeintliche Pfändungstermine tauchen dann auf.

Die Kriminellen gehen sogar so raffiniert vor, dass sie für die Recherche im Netz vorgebeugt haben: So haben sie etwa bei YouTube Videos von vermeintlichen Anwälten eingestellt, welche die Forderungen als rechtmäßig bezeichnen – auch wenn das nicht der Wahrheit entspreche. Das Spielchen geht dabei munter weiter und es tauchen immer wieder neue Fake-Websites auf. Die Namen im Impressum sind entweder erfunden oder die Identitäten wurden gestohlen. Teils wird auf echte, seriöse Firmen verwiesen, die nicht in Verbindung mit den Web-Angeboten stehen. Auch für die Pfändungsschreiben und Inkassobüros geht man so vor.

Bisher durch Verbraucherbeschwerden und Recherchen des Marktwächter-Teams identifizierte Webseiten:


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Quelle; Caschy
 
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