Verbraucherschützer warnen vor vermeintlichen Streaming-Angeboten im Netz, die Benutzer in eine Abofalle locken. Die Seitenbetreiber veröffentlichten sogar YouTube-Videos, die den Kunden eine Rechtmäßigkeit der Forderungen vorgaukeln.
Verbraucherschützer warnen vor einer kriminellen Abzocker-Masche mit vermeintlichen Streaming-Angeboten im Netz. Zahlreiche Websites lockten mit einem offenbar vorgetäuschten Angebot potenzielle Nutzer in die Abofalle, berichtet das Marktwächter-Team der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz am Mittwoch. Die Schein-Angebote lockten mit einer fünftägigen Testphase, am Ende würden aber hohe Jahres-Abo-Beträge eingefordert. Bundesweit seien zahlreiche Verbraucherbeschwerden eingegangen, sagte Manfred Schwarzenberg, Redakteur der Marktwächter Digitale Welt.
Nahezu identische Websites
Die Websites sähen nahezu alle gleich aus – mit Ausnahme des Logos und der Internetadresse. Insgesamt 42 verschiedene URLs hätten die Marktwächter zwischenzeitlich gezählt. Häufig seien auch Minderjährige über ein Pop-up-Fenster auf eine der Websites gelangt. In der Regel werde dort mit einem fünftägigen kostenlosen Testabo geworben. Bei der Registrierung mit Eingabe von Adress- und E-Mail-Daten sowie einer Telefonnummer werden die Daten zwar an die Betreiber übermittelt, doch die Nutzer können meist nicht auf Filme zugreifen. Offensichtlich seien auf den Websites gar keine Filme oder Serien zum Abruf vorhanden, sagte Maximilian Heitkämper, Rechtsreferent im Marktwächter-Team.
Gefälschte Anwaltsberatung per YouTube
Nach Ablauf einer angeblich fünftägigen Testphase fordern die Betreiber bei den betroffenen Verbrauchern per Mail oder telefonisch dann auf aggressive Weise die Zahlung des Jahres-Abo-Betrages ein, der bis zu 359 Euro betragen kann. Falsche Informationen über die Rechtmäßigkeit der Forderung verbreiten die Betreiber offenbar auch über Youtube-Videos, in denen vermeintliche Anwälte die Rechtmäßigkeit betonen. "Wir können die Verbraucher nur davor warnen, sich auf einer dieser Webseiten zu registrieren", sagte Heitkämper. Das Marktwächter-Team hat seine Erkenntnisse an die Ermittlungsbehörden weitergeleitet.
Quelle; heise
Verbraucherschützer warnen vor einer kriminellen Abzocker-Masche mit vermeintlichen Streaming-Angeboten im Netz. Zahlreiche Websites lockten mit einem offenbar vorgetäuschten Angebot potenzielle Nutzer in die Abofalle, berichtet das Marktwächter-Team der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz am Mittwoch. Die Schein-Angebote lockten mit einer fünftägigen Testphase, am Ende würden aber hohe Jahres-Abo-Beträge eingefordert. Bundesweit seien zahlreiche Verbraucherbeschwerden eingegangen, sagte Manfred Schwarzenberg, Redakteur der Marktwächter Digitale Welt.
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Nahezu identische Websites
Die Websites sähen nahezu alle gleich aus – mit Ausnahme des Logos und der Internetadresse. Insgesamt 42 verschiedene URLs hätten die Marktwächter zwischenzeitlich gezählt. Häufig seien auch Minderjährige über ein Pop-up-Fenster auf eine der Websites gelangt. In der Regel werde dort mit einem fünftägigen kostenlosen Testabo geworben. Bei der Registrierung mit Eingabe von Adress- und E-Mail-Daten sowie einer Telefonnummer werden die Daten zwar an die Betreiber übermittelt, doch die Nutzer können meist nicht auf Filme zugreifen. Offensichtlich seien auf den Websites gar keine Filme oder Serien zum Abruf vorhanden, sagte Maximilian Heitkämper, Rechtsreferent im Marktwächter-Team.
Gefälschte Anwaltsberatung per YouTube
Nach Ablauf einer angeblich fünftägigen Testphase fordern die Betreiber bei den betroffenen Verbrauchern per Mail oder telefonisch dann auf aggressive Weise die Zahlung des Jahres-Abo-Betrages ein, der bis zu 359 Euro betragen kann. Falsche Informationen über die Rechtmäßigkeit der Forderung verbreiten die Betreiber offenbar auch über Youtube-Videos, in denen vermeintliche Anwälte die Rechtmäßigkeit betonen. "Wir können die Verbraucher nur davor warnen, sich auf einer dieser Webseiten zu registrieren", sagte Heitkämper. Das Marktwächter-Team hat seine Erkenntnisse an die Ermittlungsbehörden weitergeleitet.
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Quelle; heise
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