Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat am 8. März vor „Zwangsabos“ bei Kabel-TV-, DSL- und Mobilfunk-Firmen gewarnt. „Fürchtet TV- und DSL-Anbieter, fürchtet Mobilfunkprovider und Handyshops, wenn sie Geschenke verteilen.“ Die Abwandlung einer antiken Warnung gelte besonders, wenn zusätzlich zum Vertrag befristete Abo-Präsente zwangsweise aufgedrückt werden. Denn wer vergisst, die „Geschenke“ rechtzeitig zu kündigen, müsse zahlen – bis zu 330 Euro. Die Verbraucherschützer entdeckten eigenen Angaben zufolge bei einer Stichprobe rund ein Dutzend solcher Zwangsangebote.
Extrakosten durch unverlangte Zusatzprogramme
Wer etwa bei Unitymedia das Paket „Digital TV Basic“ bestellt, lerne den Kölner Kabelnetzbetreiber von seiner scheinbar großzügigen Seite kennen. Denn zusätzlich spendiert Unitymedia „ein Test-Abo: ein Paket mit „17 Premium-Programmen“. Das gibt’s laut Kleingedrucktem drei Monate kostenlos hinzu – ob man will oder nicht. Ärgerlich nur: Wer sein Geschenk während der ersten 60 Tage nicht kündigt, zahlt künftig weitere sieben Euro im Monat.
Bis zum Ende der einjährigen Vertragslaufzeit macht das insgesamt 63 Euro. Eine Kündigung des Präsents ist bis dahin nicht mehr vorgesehen. Die Masche mit den unverlangten Zusatz-Programmen laufe auch bei der Konkurrenz: Wer sie nach den Probe-Monaten nicht rechtzeitig abbestellt, zahle deftig: bei Kabel Deutschland glatte 100 Euro für ein Jahr. Bei Tele Columbus kostet es vergessliche Neukunden sogar fast 160 Euro. Den „fiesesten Euro-Schocker“ fand die Verbraucherzentrale NRW bei Primacom. Das geschenkte Programm-Paket läuft hier unter dem harmlosen Namen „Familie“. Wer die 34 Sender nach einem Monat nicht kündigt, muss bluten: 22 Monate lang jeweils 15 Euro. Aus gratis wird so 330 Euro.
Quelle: INFOSAT
Extrakosten durch unverlangte Zusatzprogramme
Wer etwa bei Unitymedia das Paket „Digital TV Basic“ bestellt, lerne den Kölner Kabelnetzbetreiber von seiner scheinbar großzügigen Seite kennen. Denn zusätzlich spendiert Unitymedia „ein Test-Abo: ein Paket mit „17 Premium-Programmen“. Das gibt’s laut Kleingedrucktem drei Monate kostenlos hinzu – ob man will oder nicht. Ärgerlich nur: Wer sein Geschenk während der ersten 60 Tage nicht kündigt, zahlt künftig weitere sieben Euro im Monat.
Bis zum Ende der einjährigen Vertragslaufzeit macht das insgesamt 63 Euro. Eine Kündigung des Präsents ist bis dahin nicht mehr vorgesehen. Die Masche mit den unverlangten Zusatz-Programmen laufe auch bei der Konkurrenz: Wer sie nach den Probe-Monaten nicht rechtzeitig abbestellt, zahle deftig: bei Kabel Deutschland glatte 100 Euro für ein Jahr. Bei Tele Columbus kostet es vergessliche Neukunden sogar fast 160 Euro. Den „fiesesten Euro-Schocker“ fand die Verbraucherzentrale NRW bei Primacom. Das geschenkte Programm-Paket läuft hier unter dem harmlosen Namen „Familie“. Wer die 34 Sender nach einem Monat nicht kündigt, muss bluten: 22 Monate lang jeweils 15 Euro. Aus gratis wird so 330 Euro.
Quelle: INFOSAT