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Hardware & Software Verbraucherschützer: Glasfaser mit wenig MBit/s zu niedrigen Preisen gefordert

Die Verbraucherzentrale sieht die Gefahr einer allgemeinen Preissteigerung durch die anstehende Kupferabschaltung. Auch Versorgungslücken werden befürchtet.

Die Umstellung auf leistungsfähige Glasfaserleitungen könnte deutliche Preissteigerungen bedeuten. Daher fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV), dass glasfaserbasierte Tarife mit vergleichbar niedrigen Übertragungsraten und Preisen wie vor der Umstellung angeboten werden.

Zudem sollten Kupferanschlüsse erst abgeschaltet werden, wenn eine gleichwertige Glasfaserinfrastruktur vorhanden sei. Für die Haushalte bestehe "das Risiko, dass es zu Versorgungslücken kommt, wenn die alte Netzinfrastruktur abgeschaltet wird", erklärten die Verbraucherschützer.Haushalte müssten frühzeitig über konkrete Pläne zur Abschaltung der Kupferleitungen informiert und zur Umstellung auf Glasfaser angeregt werden, hieß es weiter.

Die Sorge vor Versorgungslücken ist laut einem großen Netzbetreiberverband jedoch unbegründet. Sven Knapp, Leiter des Hauptstadtbüros des Telco-Branchenverbands Breko, sagte Golem.de auf Anfrage: "Kein Haushalt in Deutschland wird ohne Internetanschluss dastehen. Dieses Schreckensszenario ist realitätsfern und verunsichert unnötig." Der schrittweise Übergang könne selbstverständlich nur in Regionen erfolgen, in denen bereits ein Glasfasernetz liege und eine leistungsfähige Weiterversorgung bisher über DSL angeschlossener Haushalte gewährleistet sei.

Wartezeiten durch fehlenden Hausstich in Testgebieten

Bei den ersten Testgebieten für die Kupferabschaltung gab es allerdings tatsächlich Probleme: Bei der Kupfer-Glas-Migration wurde laut einem Bericht der Bundesnetzagentur, der zusammen mit WIK-Consult erstellt wurde, "auf Netze migriert, die im Regelfall noch nicht vollständig ausgebaut sind". Die Migration von Endkunden zu Glasfaser, wo der Ausbau von Homes Passed auf Homes Connected noch erfolgen müsse, "wurde durch Wartezeiten erschwert".

Nach Meinung einiger Pilotteilnehmer stellte die Schere zwischen Homes Passed und Homes Connected "daher für die Bereitschaft der Endkunden zur Migration ein relevantes Problem dar". Aus Sicht der Deutschen Telekom stützt der Pilotversuch diese Einschätzung nicht. Dies müsse durch unabhängige Kundenbefragungen untersucht werden.

Doch auch diese Probleme sollen sich laut Breko bei einer Abschaltung wohl nicht stellen. "Zwischen der Ankündigung und der tatsächlichen Abschaltung eines örtlichen Kupfernetzes wird ein langer Übergangszeitraum liegen, damit alle noch nicht angeschlossenen Haushalte noch einen Glasfaseranschluss erhalten können", erklärte ein Breko-Sprecher.

Je nach Größe des Upgrade-Gebietes werde diese Frist voraussichtlich zwischen den gesetzlich vorgeschriebenen mindestens zwölf Monaten und etwa drei Jahren liegen. Ein hoher Anteil an Homes Connected könne den Prozess also beschleunigen, aber auch alle Homes Passed würden rechtzeitig informiert, "um ebenfalls vom Infrastrukturupgrade zu profitieren".

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Quelle; golem
 
@pegasus: Das Problem in Deutschland ist nicht die "Alles-billig-haben-wollen-Mentalität", für technische Fortschritte wäre ich durchaus bereit einen moderaten Aufpreis zu bezahlen. In Deutschland wird aber bei neuen Investitionen grundsätzlich versucht, möglichst schnell möglichst viele Euro hereinzubekommen, damit am Jahresende dann gute Bonuszahlungen für die Unternehmensvorstände gezahlt werden können. Mit dieser Taktik haben wir in den letzten Jahren ja auch erfolgreich die Wärmepumpe und das E-Auto "abgewürgt", warum soll das bei Glasfaser anders sein.
Wir waren vor 2 Monaten in Österreich im Urlaub. Der Vermieter der Ferienwohnung hat mir erzählt, was er in Ösi-Land für den Kauf/Installation seiner Wärmepumpe bezahlt hat. Da fiel mir echt nix mehr ein, offensichtlich werden die für Deutschland bestimmten Modelle vor dem Einbau wohl noch vergoldet.
 
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