Wer sich schon immer gewundert hat, wie sich der Schweizer Streaming-Dienst VAVOO finanziert, weiß nun seit ein paar Tagen Bescheid. Die kostenlose Nutzung von VAVOO ist nur noch mit der eigenen Hardware (Box) möglich. Ansonsten fallen im Monat mindestens 3.99 EUR an, die für ein Jahr in Voraus entrichtet werden müssen. Die aktuelle Software für Android, den Fire TV Stick, Mac OS X oder Windows kann nun nicht mehr umsonst benutzt werden.
Voraussetzung für den Empfang der urheberrechtlich geschützten Werke ist nach der Installation des Programms die Eingabe der korrekten Bundle-URL, die überall im Internet erhältlich ist. Die plattformübergreifende Software Vavoo wurde kürzlich einem Update unterzogen. Bis zum „Update“ konnte man damit sowohl über verschiedene Streaming-Hoster Fernsehserien oder Kinofilme ansehen, als auch gebührenfrei das Programm diverser Pay-TV-Sender wie Sky u.v.m. empfangen. Damit ist es jetzt vorbei.
Obwohl in den FAQ der Webseite noch immer ausgeführt wird, dass die Nutzung der Vavoo App wirklich „komplett kostenlos“ sei, wird man nun zum Abschluss von Vavoo Pro aufgefordert. Wer den Dienst lediglich für einen Monat beziehen will, muss knapp 5 Euro bezahlen. Bei einer Laufzeit von einem Jahr fallen monatlich knapp 4 EUR und somit insgesamt in Vorkasse 47.99 Euro an. Bezahlt wird per PayPal oder Überweisung vom eigenen Girokonto. Nach Ablauf der gebuchten Laufzeit wird der Account automatisch herabgestuft. Eine Kündigung des kostenpflichtigen Abos sei nicht nötig, weil der Account nicht automatisch verlängert wird.
Software reagiert sehr unterschiedlich
Die Software verhält sich abhängig vom Betriebssystem völlig unterschiedlich. Auf dem Fire TV Stick wird der Nutzer regelrecht zu einem Update auf die neue Version gezwungen. Bei Windows oder Mac OS X wird einem die neue Version lediglich zur Installation angeboten.
Unter Windows können mit der alten Version keine kostenpflichtigen Pay-TV-Sender mehr angeschaut werden, die Liste der IPTV-Sender bleibt dann leer. Unter Mac OS X ist derzeit noch die alte Version vollumfänglich nutzbar. Wer sich unabsichtlich zu einem „Update“ entscheiden sollte, bei dem bleibt die Bildröhre dauerhaft schwarz. Dann war’s das mit dem kostenlosen Film- und Fernsehgenuss.
Vavoo: wie geht es weiter?
Die Streaming Hoster werden sich über das neue Geschäftsmodell sicher freuen, denn sie können bei VAVOO oder einer anderen Kodi-Box den Zuschauern keine Werbung anzeigen. Die Auslieferung der Streams ohne Werbung zerstört allerdings ihr Geschäftsmodell. Für sie dürfte die Umstellung in erster Linie bedeuten, dass ihre Server von den Free-Kunden nun höchst wahrscheinlich ein bisschen weniger belastet werden.
Die ganzen Streaming-Hoster haben sowieso nichts von den VAVOO-Nutzern, weil diese zu Beginn des Films mehr als den Namen des Hosters nicht zu Gesicht bekommen. Zwar kann man zwischen den verschiedenen Streaming-Hoster auswählen, Geld verdienen diese dadurch aber keines. Und da die Kunden jetzt sowieso schon die Hardware oder alternativ das Abo bei Vavoo bezahlt haben, werden sie beim Streaming-Hoster sicher kein weiteres Premium-Abo abschließen wollen. Davon hätten sie auch keinen zusätzlichen Nutzen.
Ob die Rechnung für den Schweizer Anbieter aufgehen wird, bleibt abzuwarten. Zumindest gibt man den Käufern der Box einen Anreiz, 99 Euro dafür auszugeben. Man darf gespannt sein, ob der Empfang der Bezahlsender und Spielfilme mit der Box dauerhaft kostenlos und frei von einer Anmeldung bleiben wird. Sollte man Vavoo irgendwann als Projekt aufgeben, wäre mittelfristig auch die Box sinnlos. Sowohl die Hardware als auch das Programm steht und fällt mit den regelmäßigen Updates der Bundle-URL. Wenn dort niemand mehr die funktionierenden URLs der Streams einträgt, würde damit auf Dauer jegliche Funktionalität verloren gehen.
Partnerprogramm eingefroren
Ärger gibt es auch bei den ganzen Werbepartnern, die derzeit beim Affiliate-Programm teilnehmen. Das Partnerprogramm von Vavoo wurde nämlich ohne Angabe von Gründen „vorübergehend eingestellt“, wie es dort so schön heißt. Auf der Webseite steht, dass das bestehende Guthaben „selbstverständlich komplett ausbezahlt“ wird. Wir haben vor fast vier Wochen die letzte Auszahlung beantragt, die Überweisung lässt aber noch auf sich warten. Das neue Guthaben kann man nicht mehr zur Auszahlung beantragen. Dafür wurde schlichtweg der Button auf der Webseite entfernt. Wir haben den Geschäftsführer vor fast 24 Stunden um einen Kommentar gebeten, der auf die Anfrage aber bis dato nicht reagiert hat.
Quelle; tarnkappe
Voraussetzung für den Empfang der urheberrechtlich geschützten Werke ist nach der Installation des Programms die Eingabe der korrekten Bundle-URL, die überall im Internet erhältlich ist. Die plattformübergreifende Software Vavoo wurde kürzlich einem Update unterzogen. Bis zum „Update“ konnte man damit sowohl über verschiedene Streaming-Hoster Fernsehserien oder Kinofilme ansehen, als auch gebührenfrei das Programm diverser Pay-TV-Sender wie Sky u.v.m. empfangen. Damit ist es jetzt vorbei.
Obwohl in den FAQ der Webseite noch immer ausgeführt wird, dass die Nutzung der Vavoo App wirklich „komplett kostenlos“ sei, wird man nun zum Abschluss von Vavoo Pro aufgefordert. Wer den Dienst lediglich für einen Monat beziehen will, muss knapp 5 Euro bezahlen. Bei einer Laufzeit von einem Jahr fallen monatlich knapp 4 EUR und somit insgesamt in Vorkasse 47.99 Euro an. Bezahlt wird per PayPal oder Überweisung vom eigenen Girokonto. Nach Ablauf der gebuchten Laufzeit wird der Account automatisch herabgestuft. Eine Kündigung des kostenpflichtigen Abos sei nicht nötig, weil der Account nicht automatisch verlängert wird.
Software reagiert sehr unterschiedlich
Die Software verhält sich abhängig vom Betriebssystem völlig unterschiedlich. Auf dem Fire TV Stick wird der Nutzer regelrecht zu einem Update auf die neue Version gezwungen. Bei Windows oder Mac OS X wird einem die neue Version lediglich zur Installation angeboten.
Unter Windows können mit der alten Version keine kostenpflichtigen Pay-TV-Sender mehr angeschaut werden, die Liste der IPTV-Sender bleibt dann leer. Unter Mac OS X ist derzeit noch die alte Version vollumfänglich nutzbar. Wer sich unabsichtlich zu einem „Update“ entscheiden sollte, bei dem bleibt die Bildröhre dauerhaft schwarz. Dann war’s das mit dem kostenlosen Film- und Fernsehgenuss.
Vavoo: wie geht es weiter?
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Die Streaming Hoster werden sich über das neue Geschäftsmodell sicher freuen, denn sie können bei VAVOO oder einer anderen Kodi-Box den Zuschauern keine Werbung anzeigen. Die Auslieferung der Streams ohne Werbung zerstört allerdings ihr Geschäftsmodell. Für sie dürfte die Umstellung in erster Linie bedeuten, dass ihre Server von den Free-Kunden nun höchst wahrscheinlich ein bisschen weniger belastet werden.
Die ganzen Streaming-Hoster haben sowieso nichts von den VAVOO-Nutzern, weil diese zu Beginn des Films mehr als den Namen des Hosters nicht zu Gesicht bekommen. Zwar kann man zwischen den verschiedenen Streaming-Hoster auswählen, Geld verdienen diese dadurch aber keines. Und da die Kunden jetzt sowieso schon die Hardware oder alternativ das Abo bei Vavoo bezahlt haben, werden sie beim Streaming-Hoster sicher kein weiteres Premium-Abo abschließen wollen. Davon hätten sie auch keinen zusätzlichen Nutzen.
Ob die Rechnung für den Schweizer Anbieter aufgehen wird, bleibt abzuwarten. Zumindest gibt man den Käufern der Box einen Anreiz, 99 Euro dafür auszugeben. Man darf gespannt sein, ob der Empfang der Bezahlsender und Spielfilme mit der Box dauerhaft kostenlos und frei von einer Anmeldung bleiben wird. Sollte man Vavoo irgendwann als Projekt aufgeben, wäre mittelfristig auch die Box sinnlos. Sowohl die Hardware als auch das Programm steht und fällt mit den regelmäßigen Updates der Bundle-URL. Wenn dort niemand mehr die funktionierenden URLs der Streams einträgt, würde damit auf Dauer jegliche Funktionalität verloren gehen.
Partnerprogramm eingefroren
Ärger gibt es auch bei den ganzen Werbepartnern, die derzeit beim Affiliate-Programm teilnehmen. Das Partnerprogramm von Vavoo wurde nämlich ohne Angabe von Gründen „vorübergehend eingestellt“, wie es dort so schön heißt. Auf der Webseite steht, dass das bestehende Guthaben „selbstverständlich komplett ausbezahlt“ wird. Wir haben vor fast vier Wochen die letzte Auszahlung beantragt, die Überweisung lässt aber noch auf sich warten. Das neue Guthaben kann man nicht mehr zur Auszahlung beantragen. Dafür wurde schlichtweg der Button auf der Webseite entfernt. Wir haben den Geschäftsführer vor fast 24 Stunden um einen Kommentar gebeten, der auf die Anfrage aber bis dato nicht reagiert hat.
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Quelle; tarnkappe