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Unicable- Für und Wider

Daggi_Duck

Elite Lord
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Edit by u:
In einem anderen thema hat sich eine interessante diskussion zum thema unicable- für und wider ergeben. Diese beiträge habe ich mal hierhin verschoben und oben festgepinnt, damit sie nicht untergehen. Die diskussion kann hier gerne fortgesetzt werden:




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Unicable für Mehrsatelliten-Empfang und mehr als 4...8 Receiver-Anschlüsse würde ich aber nicht bei einem Hausneubau, bei dem man komplett alles konventionell verkabeln kann, nie in Betracht ziehen. Unicable ist und bleibt eine "Notlösung" bei bestehender Verkabelung, insbesondere beim Wechsel von KabelTV zu SAT-Empfang, die man nicht kostengünstig und schnell verändern/erweitern kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Hausneubau: Planung SAT Anlage

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Stimmt vollkommen,
Unicable beim Neuaufbau ist ein No go. Man Verbaut sich damit die Zukunft, da gerade auch die Verschmelzung mit Netzwerk, immer mehr stattfindet.
Auf der einen Seite gibt es Lösungen Koaxkabel als Netzwerk zu verwenden, das alles verbaut man sich mit Unicable.
 
AW: Hausneubau: Planung SAT Anlage

Ich kann nur jedem Hausbauer raten, genügende Anzahl und genügend große Leerrohre für irgendwelche Unterputzverkabelungen gleich von Anfang an zu verwenden. Man ärget sich nacher nur, dass hier und da ein Kabel dann nachträglich Aufputz verlegt werden muss, weil gar kein Leerrohr dafür vorhanden ist oder vorhandene einen zu kleinen Durchmesser haben. Ich weiß, wovon ich spreche, musste bei unserem Haus auch bei der Umstellung von KabelTV auf SAT-Empfang ein zusätzliches Koaxkabel in ein 16er Leerrohr mit einziehen, in dem schon ein Koaxkabel und ein Cat.5 Netzwerkkabel eingezogen war. Ging letztlich nur, in dem man erstmal die zwei vorhandenen Kabel komplett rausgezogen hat und dann alle drei Kabel wieder mit sehr viel Mühe durch das eigentlich schon zu kleine 16er Leerrohr eingezogen hat. Das hat auch erst beim dritten Versuch geklappt und alles in allem hat das ein ganzes Wochenende (Sonnabend und Sonntag) Zeit gebraucht.

Man sollte auch an Leerrohre für Alarmanlage, Rollädensteuerung u.ä. beim Hausneubau denken, auch wenn man sowas erstmal nicht installiert.
 
AW: Hausneubau: Planung SAT Anlage

Nun es gibt dafür die DIN 18015, wo die Ausstattungen definiert sind.
Dabei würde ich sogar noch ein wenig weiter gehen, zusätzlich zur EMA auch eine Möglichkeit für die BMA schaffen. Leerrohre kosten heute so gut wie fast nichts.,
Aber lustigerweise, wenn man mit Kollegen spricht, welche im Installationsbereich tätig sind, eine komplette Elektroinstallation in einem Einfamilienhaus darf heute max 6000€ inkl allem kosten, ein Bad dagegen 20.000€.
Nur später tut sich der Häuslebauer eben schwer auf aktuellem Stand der Technik zu bleiben, wenn man Kabel nachziehen will. Ein Bekannter ist gerade auch am Planen seines Häuschen, herkömmlich kommt beim Material auf 4000€, wenn man für die Zukunft plant, also jetzt schon KNX, Sat mit LWL und die Vorbereitung auf smart Grid sind es 6500€.
Man sollte eben nicht am falschen Ende sparen, das rächt sich später.
 
AW: Hausneubau: Planung SAT Anlage

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Vollkommen Recht, umso dicker umso besser. Ich habe, denke ich, ca. 30mm.
Wenn man neu baut, bestimmt Leerrohre.
Jetzt werde ich drites Haus in CZ bauen und bestimmt wieder Leerrohre.
Aufstemmen muss man nicht, man hat eine Fräse. Die Leerrohre kosten auch nicht die Welt.



https://www.digital-eliteboard.com/...vtl-Wanddose&p=1504065&viewfull=1#post1504065
https://www.digital-eliteboard.com/...kunftssicher&p=1418926&viewfull=1#post1418926
 
AW: Hausneubau: Planung SAT Anlage

Erstmal vielen Dank für die Zahlreichen Antworten.

Ein paar mehr Infos:

Zum Thema Leerrohre, aktuell plane ich 2 Ringleitungen M25 in jedem Zimmer zu verlegen. Damit sollte erstmal ausgesorgt sein.

Sat-Snschlüsse: Im Wohnzimmer 4 (Habe einen Quad Receiver), restliche Zimmer 2.

Netzwerk: in jeden Raum mindestens 1 Netzwerkdoppeldose, Wohnzimmer, Kinderzimmer, Küche mindestens 2 Doppeldosen.

Busleitung für KNX, EIB: Wird an jede Dose geführt, Anschluss nur bei Erstbedarf, ansosnsten für Ausbau vorhanden. Initial werden nur Heizung, Lichter, Rolläden, und eine paar Steckdosen darüber gesteuert.

Schalterprogramm: Wahrscheinlich GIRA
 
Mal eine "tote Kuh" wieder ausgraben, obgleich man das eigentlich nicht sollte. Inzwischen ist die technische Entwicklung aber ziemlich stürmisch weitergegangen und Tips die vor ein paar Jahren noch gut und nützlich waren, sind inzwischen, obgleich immer noch machbar, technisch überholt.

In erster Linie sind da die Produkte von Jultec zu nennen, speziell die Unicable-Router der Reihen JRS und JPS. Diese sind vor nicht allzu langer Zeit komplett "runderneuert" worden. Unter anderem hervorzuheben ist die von Jultec entwickelte a²CSS Technologie. Auf der
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ist gut erklärt, wie es funktioniert. Bemerkenswert auch der extrem niedrige Stromverbrauch, wodurch die JRS Geräte ohne externe Stromquelle auskommen. Falls die Installation in einem Raum ohne Stromanschluß (z.B. Dachboden in einem Altbau) erfolgen soll, müssen auch keine Stromleitungen gelegt werden.

Bei der Wahl der Netztopologie ist man weitgehend frei. Sollen beispielsweise zwei nebeneinander liegende Zimmer mit je zwei Kanälen versorgt werden, so könnte man bei Verwendung eines JRS 0504-4 einen Anschluß ins erste Zimmer legen, dort eine passende Durchgangsdose (z.B. Axing SSD 5-14 oder die weitgehend baugleiche Jultec JAD 314 TRS) setzen und von dort aus weiter zu einer Enddose SSD 5-07 bzw. JAD 307 TRS gehen. Die 4 Kanäle können jetzt den beiden Zimmern beliebig zugeordnet werden, also 2+2 oder 3+1 oder 4+0.

Ebenso gut könnte man auch einen 2-fach Splitter, z.B. einen Kathrein EBC 110 nehmen und von dort aus beide Zimmer direkt anfahren. In diesem Fall wären zwei SSD 5-07 die richtige Wahl. An der Funktionsweise ändert sich durch die verschiedene Topologie nichts.

Jultec hat eine Vielzahl unterschiedlicher Unicable-Geräte Geräte im Angebot. So wäre z.B. die obengenannte Anforderung mit dem bereits genannten JRS 0504-4 leicht zu erfüllen. Das Wohnzimmer bekommt einen der 4 Anschlüsse und hat alle 4 Kanäle zur Verfügung. Es können also dort zwei Twin- oder ein Quattro-Receiver angeschlossen werden. Die übrigen drei Anschlüsse werden, wie oben beschrieben, auf die anderen Zimmer verteilt. Wenn es außer dem WZ weniger als 6 weitere Zimmer gibt, kann auch eins (oder mehrere) dieser Zimmer einen eigenen Anschluß bekommen. Die 4 Anschlüsse beeinflussen sich untereinander nicht.

Was dieses Teil von Jultec nun endgültig zur eierlegenden Woll-Milch-Sau macht, ist die Möglichkeit, das Gerät im Breitband-Modus zu betreiben. Wenn ein zweiter Satellit neben Astra empfangen werden soll - kein Probem.

Eine Verteilung per Multischalter und zig Meter Kabel, ohne die vernünftige Möglichkeit mal etwas zu ändern oder erweitern, ist nicht mehr zeitgemäß und muß auch nicht mehr gemacht werden. Geräte, die kein Unicable beherrschen, sind am Markt kaum noch anzutreffen und wenn doch, kauft man sie einfach nicht. Alternativen gibt es massenweise.
 
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