AW: Umstieg von Fritz7240 auf Igel 564LX - Debian mit oscam oder IPC ???
das problem mit den fritzboxen ist das die eine fest verbaute grösse an ram haben (32 bis maximal 512mb beim 200eu teuren modell). dazu kommt das die fritzboxen je nach modell nur 2xx bis 500mhz cpu leistung haben und sich eben nicht nur um card sharing kümmern müssen sondern eben meistens auch um anderes (router funktionalität, telefon, fax, anruf beantworter).
die fritten haben zudem meistens nur ein bis zwei usb slots und einen begrenzten flash speicher für das betriebs system sowie andere programme. benötigt man mehr muss man auf usb sticks ausweichen was dann eben auch ausbremsen kann (die meisten usb sticks haben eine verhältnismässig sehr schlechte lese/schreib-geschwindigkeit..
bei einem thin client kannst du den ram aber auf bis zu 2gb erweitern dafür haben die meisten igel thin clients 2 ram slots. die thin clients haben ausserdem mehr cpu leistung (800 bis 1200mhz) und fürs betriebs system können compact flash oder sogar ide laufwerke verwendet werden (zum beispiel 2 bis 32gb).
wie Kermit04 auch schon geschrieben hat kann auf thin clients ein vollwertiges linux benutzt werden womit du bequem weitere dienste oder programme installieren kannst (bei debian über 30000 pakete und natürlich auch noch andere linux kompatible sachen). auf einem thin client kannst du also auch ein
nas einrichten oder mail-/web-/teamspeak-server usw.
man hat also viel mehr freiraum auch was die anzahl an möglichen card sharing clients oder speicher fressende features von oscam betrifft.. dabei gilt eben auch zu beachten das die jeweiligen zusätzlichen dateien wie oscam.srvid usw in den ram geladen werden und somit die ram und cpu auslastung steigt.
beim thin client hast du auch die möglichkeit eine zusätzliche pci karte (zusätzliche usb ports oder sogar esata oder gbit usw) zu verbauen was bei dem geschlossen system der fritzbox natürlich auch nicht möglich ist..
wenn du bereits eine fritzbox hast und sowohl keine probleme als auch nicht vor hast noch mehr clients zu haben kannst du aber natürlich auch bei der fritzbox bleiben..
noch ein hinweis zum
raspberry: der ist eigentlich zum basteln beziehungsweise entwickeln und ist für schüler usw gedacht um programmieren und computer usw zu lernen.. manche bauen damit zum beispiel autonome spielzeugautos oder robotor usw weil der eben auch die entsprechenden gpio und i2c schnittstellen bereitstellt sowie konfigurations möglichkeiten um direkt auf die hardware einfluss zu nehmen (stichwort: config.txt).. was bedeutet das es je nach einsatz gebiet durch aus vorkommen kann das man länger braucht bis es vernünftig läuft. was aber nicht bedeutet das man für card sharing mehr aufwand hätte.. da möchte ich nur noch mal drauf hinweisen weil hier viele anfänger die noch nie etwas mit linux gemacht haben mit dem
raspberry überfordert sind (der hat zum beispiel auch kein klassisches bios)