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HDTV & UHD Überdurchschnittlich hohe UHD-Affinität in HD+ Haushalten

TV-Monitor-Sonderbefragung zu Ultra HD
Bereits heute stehen drei Millionen Ultra HD-TV-Geräte in den deutschen Wohnzimmern. Bis Jahresende 2017 sollen laut der Gesellschaft für Consumer & Home Electronics (gfu) nochmal 2,6 Millionen Geräte dazu kommen. Die Ergebnisse einer UHD-Sonderbefragung im Rahmen des Astra TV-Monitors 2016 belegen nun, dass HD+ Nutzer gegenüber dem TV-Standard der Zukunft besonders aufgeschlossen sind.

Der Erhebung zufolge gibt es in HD+ Haushalten deutlich mehr UHD-TV-Geräte: Mit einem Anteil von 15,4 Prozent sind HD+ Haushalte fast dreimal so häufig wie der Durchschnitt (5,4 Prozent) mit einem UHDTV ausgestattet – und offensichtlich auch davon angetan: 81 Prozent der HD+ Haushalte mit UHD-Fernseher sind von der Bildqualität überzeugt. Grundsätzlich liegt die Bekanntheit von Ultra HD in HD+ Haushalten mit 70 Prozent deutlich höher als im Durchschnitt aller TV-Haushalte (55 Prozent).

„Die Zahlen sind eine klare Bestätigung dafür, dass eine bessere Bildqualität das Fernseherlebnis steigert. Nur wenn Zuschauer Inhalte mindestens in HD-Qualität sehen, schöpfen sie das Potenzial ihres UHD-Gerätes auch voll aus. HD+ Nutzer wissen das zu schätzen. Bei uns bekommen Zuschauer ein hervorragendes HDAngebot und dazu noch unseren Ultra-HD-Sender UHD1 by Astra/HD+“, so Timo Schneckenburger.

HD+ Wohnzimmer mit größeren TV-Screens

Die Vorliebe für die beste Bildqualität macht sich auch in der Größe der UHD-TVGeräte bemerkbar, die in den Wohnzimmern stehen. HD+ Haushalte sind für Screens zwischen 55 und 75 Zoll deutlich affiner als der Durchschnitt: 10,1 Prozent der HD+ Haushalte haben einen UHD-Screen mit mehr als 55 Zoll im Haushalt, während der Anteil unter allen TV-Haushalten lediglich 3,2 Prozent beträgt. Das spiegelt sich auch in der Kaufabsicht von UHD-Geräten wider: 17,6 Prozent aller HD+ Haushalte würden einen UHD-Screen über 55 Zoll kaufen, bei allen TVHaushalten sind es lediglich 9,6 Prozent.

Der Astra TV-Monitor wird vom Marktforschungsinstitut TNS Infratest jährlich im Auftrag von Astra durchführt. Die Befragung der deutschlandweit insgesamt 6.000 Haushalte fand Ende 2016 statt.

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Quelle; INFOSAT
 
Was hat das mit HD+ zu tun? Wenn ich heute einen neuen TV kaufe, dann hat der doch UHD Auflösung, gibt es noch was anderes bei >55" ?
 
Also wenn sendeseitig HD-Qualität schon ausreicht, um die Vorteile eines UHD-Geräts voll auszuschöpfen, wozu brauchts dann überhaupt noch UHD? Zu der HD+ Zielgruppe sag ich jetzt mal nix...
@UFS910: Es gibts sie noch, die Full-HD-Geräte, auch in 55+".
 
HD im Privatfernsehen? Noch lange nicht Standard

Nur jeder fünfte TV-Haushalt ist aktuell bereit, für den Empfang der Privatsender in HD zu bezahlen - und bei HD+ räumt man erstaunlich offen ein, dass es schwieriger wird, neue Kunden zu gewinnen. Auf UHD-Inhalte sollte man vorerst nicht hoffen.

Auf dem Kongress der Infrastrukturmesse ANGA COM wurde am Dienstag über den Status Quo und die Potentiale von "Privat-HD" diskutiert. Denn während die Öffentlich-Rechtlichen ihre HD-Programme unverschlüsselt zur Verfügung stellen, sollen die Zuschauer für den Empfang von RTL, ProSieben und Co in hochauflösender Form bekanntlich einen kleinen zusätzlichen Betrag zahlen. HD+ ging dabei schon Anfang des Jahrzehnts an den Start und der Betreiber, hinter dem Astra steckt, zeigt sich zufrieden mit der Entwicklung. Doch während die Geräteindustrie am liebsten schon über UHD diskutieren möchte, fällt die Bilanz in Sachen HD im Privatfernsehbereich auch im Jahr 2017 noch eher überschaubar aus.

"Von einem Standard würde ich an dieser Stelle noch nicht sprechen", räumten Andre Prahl von der Mediengruppe RTL Deutschland und Nicole Agudo Berbel von ProSiebenSat.1 unisono ein. Technisch sei HD zwar etabliert, die Bereitschaft der Kunden, dafür auch zu zahlen, habe aber noch viel Luft nach oben. "Es ist noch ein weiter Weg", hieß es auch von Martijn van Hout von M7. Und auch Georges Agnes von HD+ sagte, der Migrationsprozess werde "noch etliche Jahre dauern". Tatsächlich erreichen die privaten Sender derzeit nur jeden Fünften Haushalt mit ihren HD-Angeboten.

Weiteres Wachstum ist also dringend nötig, wenn man im Vergleich etwa zu den Öffentlich-Rechtlichen nicht weiter ins Hintertreffen geraten will. Doch das wird nicht ganz einfach, wie Georges Agnes von HD+ erstaunlich offen einräumte. "Wir werden weiter wachsen, aber es wird schwieriger, an Kunden heranzukommen", so Agnes. Problematisch sei, dass Kunden ihr Geld inzwischen auch für Angebote wie Netflix oder Amazon ausgeben würden, man müsse daher mehr Überzeugungsarbeit beim Kunden leisten als in der Vergangenheit.

Nicole Agudo Berbel von ProSiebenSat.1 hatte den Rat parat, dass es Plattformen, die sich auf ein singuläres Produkt stützen würden, schwer haben. Es gehe heutzutage darum, umfassende Angebote zu machen - etwa Free- und Pay-TV zu bündeln, zusätzlich eine Empfangbarkeit via App mobil zu gewährleisten, oder Komfortfunktionen wie Instant Restart anzubieten. "Der Kunde von heute ist anspruchsvoller als beim Start von HD+", erkannte auch der HD+-Chef an, daher arbeite man daran, das Kernprodukt - das weiterhin das lineare HD-Signal bleibt - mit weiteren Mehrwertdiensten anzureichern, um den Kunden mehr Flexibilität zu bieten. Neuigkeiten dazu seien im Lauf des nächsten Jahres zu erwarten.

Einen Wachstumsimpuls erhofft man sich bei HD+ zudem von UHD, das Agnes als "nächste Evolutionsstufe des Fernsehens" anpries. Mit UHD1 betreibt man schon seit einiger Zeit einen Demokanal, um den Zuschauern die noch hochauflösenderen Bilder schmackhaft zu machen. Doch einstweilen sollte man sich bei HD+ lieber auf andere Wachstumsfaktoren konzentrieren - denn von Senderseite gibt man sich doch sehr zurückhaltend, was UHD angeht.

"UHD so herzustellen, dass der Kunde einen Mehrwert erkennt, ist nicht einfach", sagte etwa Andre Prahl von der Mediengruppe RTL Deutschland. "Da müssen sie schon ganz toll produzieren, dann wird’s teuer und dann stellt sich die Frage, wieviele Stunden Sie davon machen können." Und letztlich müsse die Sendung ja so sein, dass der Zuschauer dann sage: "Heiliger Bimbam, da mach ich jetzt aber die Geldbörse auf." Das könne er sich auf absehbare Zeit allenfalls eventbasiert vorstellen.

Nicole Agudo Berbel von ProSiebenSat.1 pflichtete bei. Auch dort experimentiere man durchaus mit UHD, aber sehe "im Moment noch gar keine Möglichkeit, das auf Produktionsseite wirtschaftlich tragbar auszugestalten." Auch bei den Hollywood-Studios, bei denen man Lizenzware einkaufe, gebe es aktuell keine Bereitschaft, komplett auf UHD umzustellen. Doch immerhin: Experimente bei Maxdome hätten zumindest gezeigt, dass es durchaus eine Zahlungsbereitschaft für UHD-Inhalte gebe. Doch auch dort wird es auf absehbare Zeit die Ausnahme bleiben.

Einen Zwangs-Umstieg auf HD gab's gerade bekanntlich bei der Umstellung von DVB-T auf DVB-T2, mit dem sich die Vertreter der beiden großen privaten Sendergruppen zufrieden zeigten. Wäre also eine SD-Abschaltung auch auf anderen Verbreitungswegen eine Möglichkeit, mehr Menschen zu zahlenden Privat-HD-Nutzern zu machen? Auf absehbare Zeit nicht: Bis Ende 2022 sind ProSiebenSat.1 und die RTL-Gruppe erstmal verpflichtet, auch in SD auszustrahlen.

Und auch darüber hinaus gebe es keine Pläne, SD abzuschalten, so Andre Prahl. "Der Mehrwert muss überzeugend genug sein, die Leute von neuen Produkten zu überzeugen." Angesichts der Privat-HD-Marktdurchdringung von aktuell 20 Prozent wäre alles andere aber aus gegenwärtiger Sicht wohl auch wirtschaftlicher Selbstmord.

Quelle; dwdl
 
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OK, aber würde ich mir dann >55" nicht mehr kaufen. Und ich habe kein HD+ :)

edit:
würden die Hartz4 Programme SD abschalten, würde der run auf die Karten und Module aber los gehen, da bin ich mir sicher! Ich habe weder SD noch HD in der Programmliste! :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bin ich mir nicht mal so sicher, da würde es sicher erst mal ordentlich Stunk geben.
 
Das sind doch alles die gleichen Marketing-Opfer, die auch eine 100 Megapixel Kamera kaufen würden!
Die haben einen UHD Fernseher mit 50" und sitzen 3 Meter davon entfernt. Da bringt UHD doch Nüsse, ich behaupte da würde sogar SD ausreichen:
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Genau das ist der Grund warum in meinem Bekanntenkreis keiner darauf Bock hat. Beformundet zu werden und dafür auch noch zu bezahlen geht garnicht!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der durchschnittliche TV-Seher blickt das mit HD+ doch erst wenn er sich schon das Zubehör bzw. Karte gekauft hat.

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Der durchschnittliche TV-Seher blickt das doch erst wenn er schon das HD+ Zubehör bzw. und/oder Karte gekauft hat. Es wird ihm ja suggeriert (DVBT........) als wenn es bald keine SD-Sender mehr gibt und er im Dunkeln steht wenn er nicht zahlt.

Dazu kommt noch dass die meisten Sender bis auf wenige Ausnahmen z.B. mal ein Fußballspiel, nicht mal Full HD also 1080p sondern nur 720p senden und dann reden die über UHD-Sender !:tearsofjoy::tearsofjoy::tearsofjoy: Das kommt wieder bei den meisten über die Testphase nicht hinaus.
Siehe auch 3D.
Nicht fähig sein 3D-Sender auf die Beine zu stellen (Sky stellt demächst seinen 3D-Kanal auch noch ein) und dann behaupten es wird nicht angenommen und sei eine Totgeburt.
 
Zuletzt bearbeitet:
In meine Schrankwand im Wohnzimmer passt nur ein Fernseher von maximal knapp einem Meter Breite. Wozu brauche ich da HD? Mir reicht SD völlig aus.
 
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