Neue Navigationsgeräte unter der Lupe
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In den vergangenen Jahren lieferten sich die Hersteller einen gnadenlosen Wettlauf der Neuerungen - beinahe monatlich wurden neue Geräte vorgestellt. Dies hat in diesem Jahr deutlich abgenommen. Dennoch haben wir einige Neuheiten gefunden und – soweit sie über einen anonymen Einkauf im Fachhandel bereits zu bekommen waren – auch getestet. Neu ist in diesem Jahr, dass die Hersteller mit intelligenteren Routenführungen (
TomTom und
Navigon), verbesserter Spracheingabe (
Navigon), einer speziellen „Eco“-Navigation (
Garmin) oder besonders rascher und präziser Verkehrsmeldungen (
TomTom) werben.
Diesmal mussten sich fünf Navigationsgeräte der Hersteller
TomTom (GO 940 Life),
Garmin (Nüvi 765),
Navigon (7310), Merian (Scout P-Navigator) und Blaupunkt (Travel Pilot 500/700) dem ausführlichen Test unterziehen.
Spitzenreiter war das GO 940 Life von TomTom, dank seiner guten Ergebnisse in den Kriterien Handhabung und Navigation. Nur beim Kriterium „Lieferumfang“ war es nicht so ganz up to date. Das
Garmin Nüvi 765 als Zweitplaziertes punktete in der Routenberechnung, schwächelte aber bei Navigation und Lieferumfang. Das
Navigon 7310 hätte mehr als den dritten Platz schaffen können – mit guten Bewertungen in fast allen Kategorien. Die ungemein lange Dauer bis zum Satellitenkontakt verhagelte das Ergebnis. Knapp dahinter liegt das Merian-Gerät Scout P-Navigator, dessen Scout-Funktionen weniger berauschend waren als seine hervorragenden Reiseführer-Elemente. Blaupunkt konnte nicht so recht punkten. Ihm blieb, mit dem ADAC-Urteil „befriedigend“, der undankbare letzte Platz. Ausschlaggebend waren die etwas labile Halterung, die kurze Akku-Laufzeit, die umso längere Verbindungszeit zum GPS-Satelliten und die Fernsehempfangs-Funktion, die sich während der Fahrt nicht zwangsläufig abschaltet (Ablenkung des Fahrers).
Drei mal „gut“, zwei mal „befriedigend“, so lautete das Gesamtergebnis. Es zeigt, dass die Kandidaten nicht allzu weit auseinander liegen. Umso wichtiger, anhand unserer Detailbeschreibungen die ausführlich dargestellten Stärken und Schwächen genau zu studieren und so selbst sein „Wunsch-Navi“ zu finden. Diese Informationen wie immer beim ADAC in der Tabelle durch Klicken auf den Produktnamen.
Erstmals mit untersucht hatten wir die Frage, ob man als Handy-Nutzer überhaupt ein Navigationsgerät braucht. Immerhin gibt es für bestimmte Handy-Modelle und sogenannte Smartphones auch spezielle Navigations-Software. Von den sieben getesteten Programmen schafften drei ein „gut“ und vier ein „befriedigend“. Was aber nicht darüber hinwegtäuschen darf, dass sie deutlich weniger können als echte Navis - und das teilweise zu happigen Provider-Gebühren.
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