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Off Topic Thomas Gottschalk verabschiedet sich von "Wetten, dass...?"

Ab jetzt will er "Top, die Wette gilt" nur noch privat sagen: Thomas Gottschalk hat sich mit viel Humor, emotionalen Worten, altbekannten Stars und starken Wetten in Offenburg von der ZDF-Show "Wetten, dass..?" verabschiedet.

Mit emotionalen Worten und begleitet von viel Applaus hat sich Showmaster Thomas Gottschalk vom ZDF-Klassiker "Wetten, dass..?" verabschiedet. Standing Ovations gab es am Samstagabend in Offenburg für den sichtlich bewegten Moderator. "Wir hatten eine gute Zeit zusammen", rief der 73-Jährige den rund 2.000 Menschen in der Baden-Arena zu.

Gottschalk erklärte auch, dass es kein trauriges Ereignis sei. "Ich bin nicht verzweifelt, mein Leben geht weiter und ich freue mich auf alles, was kommt", ergänzte er, ehe er mit einem Bagger aus der Halle gefahren wurde. Auf dem Bagger stand als Überraschungsgast Komiker Mike Krüger, ein Weggefährte Gottschalks in den vergangenen TV-Jahrzehnten.

Gottschalk hat Sorge vor Shitstorms​

Zwei wesentliche Gründe hätten ihn bewogen, mit "Wetten, dass..?" endgültig Schluss zu machen, sagte Gottschalk. Es sei weder sein körperlicher, noch sein geistiger Zustand, "die waren nie so toll". Aber er würde es sinnlos finden zu moderieren, wenn er seine eigenen Gäste nicht mehr kenne. Außerdem müsse er zunehmend Sorge vor den sogenannten Shitstorms in den sozialen Netzwerken haben: Früher habe er im Fernsehen so geredet wie Zuhause. "Inzwischen rede ich Zuhause anders als im Fernsehen, das ist auch nicht schön."

Es war Gottschalks 154. Sendung - die er ungewöhnlich pünktlich beendete. Normalerweise sind ordentliche Überziehungen ein Markenzeichen von ihm. Ungewöhnlich für manche Zuschauer dürfte auch gewesen sein, dass Co-Moderatorin Michelle Hunziker diesmal fehlte. Gottschalk hatte im Sommer angekündigt, noch einmal allein durch die Show führen zu wollen.

Gäste wie Schweighöfer, Helene Fischer und Cher​

Als ersten prominenten Gast begrüßte er den Schauspieler Matthias Schweighöfer auf dem berühmten Showsofa. Die britische Boygroup Take That performte ihren Kulthit "Back for Good". Gary Barlow, Mark Owen und Howard Donald standen auf der Bühne im Südwesten Baden-Württembergs. Auch die Sängerinnen Helene Fischer und Shirin David hatten einen gemeinsamen Auftritt. Sie performten gemeinsam Fischers Erfolgshit "Atemlos", der vor zehn Jahren erstmals veröffentlicht wurde. Gottschalk schlitterte dann mit Shirin David in eine Diskussion auf der Promi-Couch über Feminismus und Influencer. Die Sängerin konterte. So, wie man Gottschalk kennt, platzierte er dann wieder Schwamm-Drüber-Sätze wie: "Lass mich doch labern hier."

Weltstar Cher nahm ebenfalls Platz auf der großen TV-Couch. Sie war nicht zum ersten Mal in der Show, und auch aus Malibu kennen sich die Sängerin und Gottschalk. Dort sei er ihr mal im Schuhgeschäft begegnet, plauderte er aus. Gottschalk war gut vorbereitet - nach der letzten Ausgabe gab es Kritik, nur Hunziker habe die Sendung im Griff gehabt.

Verhaspler gab es trotzdem wieder - zum Beispiel sagte Gottschalk Schweinsteiger statt eigentlich richtig Schweighöfer. Ex-Fußballprofi Bastian Schweinsteiger wurde als "Bastian Schweigsteiger" vorgestellt. Jan-Josef Liefers, auch als Gast geladen, ließ Gottschalk daraufhin "Schweinsteiger, Stappenbeck, Schweighöfer" als Stabreim üben. In einer eingeblendeten Videobotschaft während der Show verabschiedete ihn auch die Band Rolling Stones.

Nostalgiewette vereint alle bisherigen Wettkönige​

Letzte Wettkönigin wurde Julia Reichert aus München, die bereits 2005 mit einer Kinderwette bei Gottschalk war. Reichert gewann mit einer Nostalgiewette, für die sie alle Wettkönige aus der Geschichte der Sendung mit deren Wetten in bunte Strichcodes umformte und diese dann wieder erfolgreich mit dem richtigen Datum und Ort entschlüsselte. Sie konnte sich damit gegen eine Kandidatin durchsetzen, deren Hund englisch gesprochene Zahlen erkennen konnte und gegen einen Hühnerzüchter, der Hähne an ihrem "Kikeriki"-Ruf unterscheiden konnte.

Spektakulär war die Außenwette, bei der acht Männer des Schweizer Seilziehclubs Stans-Oberdorf die sieben Tonnen schwere Stanserhorn-Bahn zehn Meter bergauf zogen. Dieselbe Wette gab es bereits vor 30 Jahren - doch anders als die damaligen Schweizer Kandidaten, schafften es diesmal die Männer.

Abschied nach 36 Jahren​

Das größte Kompliment machte Gottschalk dem Erfinder von "Wetten, dass..?" und ersten Moderator der Show, Frank Elstner, der im Publikum saß. "Ich muss ganz ehrlich sagen, ich hatte nicht das Gefühl, ich bin in einer letzten Sendung. Ich hatte das Gefühl, man hat mich zur besten Zeit von Thomas Gottschalk zu einer Sendung eingeladen", sagte Elstner. Der 81-Jährige umarmte Gottschalk und würdigte seine Arbeit. "Ich bin dankbar dafür, dass Du so lange durchgehalten hast", sagte er. Zu Beginn hatte Elstner ihn als "Legende" angekündigt.

Nach 36 Jahren und mit einem vergleichsweise dezenten Outfit - ein Anzug in hellem Kardinalsrot, dazu Samtslipper - beendete Thomas Gottschalk seine Karriere als Wett-Moderator. Durch "Wetten, dass..?" wurde er zur Showmasterlegende und die Unterhaltungssendung durch ihn zur wohl größten Europas. Besondere Momente wurden im Abspann nocheinmal gezeigt. Etwa, wie er sich nach verlorenen Wetten in Senf tunken ließ oder wie er als "Ballett-Prinz" Schwanensee auf der Bühne tanzte.

Gottschalk hatte die Show 2011 schon einmal verlassen, 2014 wurde "Wetten, dass..?" eingestellt. 2021 gab es ein gefeiertes Comeback, nach dem das ZDF zwei weitere Folgen mit Gottschalk ansetzte. Wie es nach dessen Abschied weitergeht, hat der Sender noch nicht bekanntgegeben.

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8,5 Mrd € Einnahmen im Öffentlichen. aber kein Geld für neue Sendungsformate seit 30 Jahren.

Chronologie:
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Nachdem Gottschalk bis 1992 nach 5 Jahren bisschen ins Stagnieren kam, holte man aus Ossi-Solidarität den Lippert herbei. War natürlich schlimmer als 1 Jahr Folter auf Guantanamo.
Gottschalk sollte wieder beheben, wurde aber bis zum Ende des 90er Jahrzehnts müde.
Im weiteren Verlauf sollte es Jahr für Jahr immer abgedroschener, langweiliger u. schmalziger werden. Gottschalk vergreiste vor öffentlichem Publikum, konnte sich in seiner Demenz die Namen seiner Studiogäste nimmer merken.
Er erpresste sich mit den GEZ-Bossen weitere Extended Playtimes, obwohl Sendung längst verbrannt und KEINE Einschaltquoten mehr hatte. Andere Sender schritten ja voran, ZDF blieb stehen.
Fake-Quoten nur noch durch gefakte Quotenermitltungsgeräte, die strategisch manipulativ in halb verwesten Kaffeefahrten-Haushalten platziert wurden. Die Klicks von 500 noch funktionierenden Übermittlungsgeräten bei Rentnern sollten das Spiegelbild von 80 Mio. Bürgern sein...
Die Geräte-Einstellung ist auf 10 Sekunden gestellt. Wenn jene Kooperations-Haushalte 10 Sekunden die Sendung schauen und dann umschalten, wird sie als "komplett angeschaut" gewertet. Clever...
Vollhonk Lanz war natürlich auch keine Bereicherung mehr und die gähnend gestretchte Sendung mit ihren nur 4-5 Wetten ab dem 21 Jh. eine in den 80ern stecken gebliebene "Show".

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Naja, die Anzahl der Zuschauer sagt was anderes und da die Langnase in Rente (hoffentlich) geht, ist die Frage beantwortet.
 
Naja, wenn es die nächste Wahl gibt , werden wohl einige einen neuen Job brauchen , so die Stimmung im Land, da wäre Talkmaster doch genau das richtige oder ?
Da können diese Personen weitere Geschichten erzählen, hören genug zu...
 
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