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Telnet

ghost0815

DEB König
Registriert
17. Juni 2012
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Frage: Was ist Telnet?
Telnet wird typischerweise zur Fernsteuerung von Computern in Form von textbasierten Ein- und Ausgaben eingesetzt. Nur Programme, die keine grafische Benutzeroberfläche verwenden, können mit Telnet verwendet werden.
Frage: Was benötigt man für Telnet?
  • eine funktionierende Netzwerkverbindung zur Box
  • ein Telnetclienten z.B.
Frage: Wie baue ich eine Telnetverbindung auf?


  • In einem CMD/Shell/Terminal mit dem Befehl: telnet <hostname> bzw. telnet <IP.der.BOX>
    • Die IP Adresse eurer Box oder deren Hostname erfahrt ihr im Netzwerkmenü oder im Router eures Netzwerks
  • Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Frage: Wie lautet der Telnet login?
  • login: root
  • password: [das, das ihr vergeben habt]
Frage: Welche Befehle kann ich ausführen?
  • Eine Übersicht über alle Befehle erhält man durch 2x drücken der Tab-taste oder durch den Befehl # busybox
Frage: Wie werden die Befehle verwendet?
  • Was ein Befehl kann bzw. für was man diesen einsetzten könnte erfährt man, indem man diesen eintippt und seine Optionen bzw. Aussagen aufruft. Dies erfährt man meist mit "--help", "-h" oder auch "-?" hinter dem Befehl.
  • Sollte sich mal nichts tun und man kann keine Eingabe mehr machen, kann man
    mit der Tastenkombination <Strg> + <C> das ganze abbrechen.
  • Ein Beispiel: # mount --help
Telnet (Telecommunication Network) ist der Name eines im Internet weit verbreiteten Netzwerkprotokolls. Es basiert auf einem zeichenorientierten Datenaustausch zwischen Client und Server über eine TCP-Verbindung. Aufgrund der fehlenden Verschlüsselung wird es zunehmend durch das Secure-Shell-Protokoll verdrängt. Programme, die die Funktion des Endgerätes implementieren heißen häufig auch Telnet.

Das Telnetprotokoll besteht aus einem Satz von Kernfunktionen, sowie einigen Erweiterungen.
Die Standard-Port-Nummer des Telnet-Protokolls ist 23. Wichtig ist, wenn Ihr eine SSH-Verbindung herstellen wollt, dass Ihr das Standardpasswort der Dreambox ändern müsst. Siehe weiter unten.

Secure Shell oder SSH bezeichnet sowohl ein Netzwerkprotokoll als auch entsprechende Programme, mit deren Hilfe man auf eine sichere Art und Weise eine verschlüsselte Netzwerkverbindung mit einem entfernten Computer herstellen kann. Häufig wird diese Methode verwendet, um sich eine entfernte Kommandozeile quasi auf den lokalen Rechner zu holen, das heißt auf der lokalen Konsole werden die Ausgaben der entfernten Konsole ausgegeben und die lokalen Tastatureingaben werden an den entfernten Rechner gesendet. Hierdurch wird der Effekt erreicht, als säße man vor der entfernten Konsole. Die neuere Protokoll-Version SSH2 bietet weitere Funktionen wie Datenübertragung per SFTP.
Die IANA hat dem Protokoll den TCP-Port 22 zugeordnet.
Wofür benötige ich Telnet/SSH

Telnet/SSH kann für viele Dinge benutzt werden. Ich werde hier nur eine wenige Punkte aufführen:

1. Bearbeiten von Dateien
2. Setzen von chmods (Linux-Dateiattribute)
3. Kopieren/Löschen/Verschieben von Dateien
4. Installieren von sogenannten "ipk"

Womit stelle ich eine Telnetverbindung her

Es gibt mehrere Möglichkeiten eine Verbindung zur Dreambox aufzubauen. Ihr könnt den in Windows integrierten TelnetClient benutzen, sofern Ihr Windows benutzt oder aber Ihr nehmt Putty oder Tutty.

*Benutzung vom Windows-TelnetClient zur Herstellung einer Telnetverbindung

Natürlich könnt Ihr auch mit Windows eine Telnetverbindung zur Dreambox herstellen. Dazu müsst Ihr wie folgt vorgehen:

Start -> Ausführen -> dann dort "cmd" eingeben und mit enter bestätigen. Danach öffnet sich die "Windows-Console". Hier gebt Ihr nun "telnet" ein. Zur Herstellung der Verbindung gebt nun einfach nur noch "open dreamboxip" z.B. open 192.169.178.10. Danach öffnet sich das Fenster, wie schon oben bei Putty wo Ihr das Dreambox-Login "root" eingeben müsst.
Sollte euer Windows telnet nicht installiert haben, geht ihr wie folgt vor: Klicke auf "Start" und danach auf "Systemsteuerung". Klicke im Systemsteuerungsfenster auf "Programme" und dann auf "Windows-Funktionen aktivieren oder deaktivieren". Den Punkt "Telnet-Client" aktivieren.


Wichtige Telnetbefehle

cd
-> benötigt Ihr um in ein Verzeichnis zu kommen z.B: cd /tmp

cd ..
-> wechselt in das übergeordnete Verzeichnis z.B. Ihr befindet Euch in /usr/bin/ und wollt wieder zurück nach /usr dann gebt Ihr einfach cd .. ein

cd
- -> wechselt in das vorherige Verzeichnis

df -h -> zeigt die Speicherbelegung an

mount -> zeigt die dort gemounteten Festplatten oder Netzlaufwerke an

ps -> zeigt die aktuellen Prozesse an

kill -> mit diesem Befehl könnt Ihr einen Prozess beenden/killen. Nach dem Ihr "ps" eingegeben habt erscheint ganz links die PID. Dann gebt Ihr einfach nur noch "kill PID" ein und der Prozess wird sofort beendet

passwd -> ändern des Passwortes. Nach der Eingbabe von passwd erscheint folgende Meldung: Changing password for root. Enter the new password (minimum of 5, maximum of 8 characters). Please use a combination of upper and lower case letters and numbers. Dort steht eigentlich nur, dass ein Passwort von mindestens 5 und maximal 8 Zeichen nehmen sollt. Ihr solltet eine Kombination aus Klein- und Großbuchstaben und Zahlen wählen.

cp -> kopiert Dateien und Verzeichnisse z.B. cp /tmp/scrip.sh /usr/script/script.sh

mv
-> verschiebt Dateien und Verzeichnisse und benennt diese auch um z.B. mv /tmp/schmutz /media/hdd/sauber

mkdir
-> legt einen neuen Ordner an z.B. mkdir /media/hdd/HD-MOViES

ln
-> erstellt einen Link zu einer Datei oder einem Verzeichnis z.B. ln /media/hdd/filme /mnt/net/filme

ls
-> zeigt den Inhalt des aktuellen oder des angegebenen Verzeichnisses an z.B. ls /tmp

init
-> wechselt das Runlevel (mehreres hierzu später)

rm -rf -> entfernt Verzeichnisse oder Dateien z.B. rm -r TESTORDNER
uptime -> zeigt die Prozessorauslastung und -laufzeit an

top -> zeigt die höchsten Ressourcenverbraucher an (sowas wie der Taskmanager)

chmod -> ändert die Zugriffsrechte/Attribute einer Datei z.B. chmod 755 myscript.sh

cat
-> zeigt den Inhalt einer Datei an z.B. cat /etc/CCcam.cfg

free
-> zeigt die Arbeitsspeicherauslastung an

opkg -> damit kann man selbst heruntergeladene *.ipk Dateien installieren z.B. ipk wurde nach /tmp kopiert. Dann einfach opkg install /tmp/nameder.ipk
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