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TV SPORT Telekom will die Bundesliga kaufen

"Der Poker um die TV-Rechte der Fußball-Bundesliga hat begonnen. Im April wird die Deutsche Fußball Liga (DFL) entscheiden, wo die Spiele der 1. und 2. Liga ab der Saison 2013/2014 für vier Jahre zu sehen sein werden. Bis zum 2. April müssen Interessenten ihr erstes Millionen-Angebot abgeben.
Und schon jetzt bahnt sich eine echte Sensation an: Die Deutsche Telekom will alle Live-Rechte an der Bundesliga ersteigern – und den Platzhirschen Sky kurzerhand aus dem Rennen schießen!
Die Aktion läuft noch unter „geheimer Kommandosache“: Der Marketing-Chef der Telekom, Christian Illek, ist seit Tagen bei den großen Vereinen der Bundesliga unterwegs, um für die Pläne zu werben. Bei einer wichtigen Sitzung des FC Bayern bat Aufsichtsrats-Mitglied Höttges (gleichzeitig Finanz-Vorstand der Telekom) darum, dass alle den Raum verlassen – mit Ausnahme des Bayern-Vorstands. Dann wurden auch Rummenigge und Co. in die Pläne ihres Haupt-Sponsors eingeweiht.
Was will die Telekom mit den Live-Rechten der Fußball-Bundesliga?
Im Internet-TV (dem sogenannten IPTV) überträgt die Telekom schon heute die Bundesliga im Rahmen ihres Angebots „T-Home Entertain“. Hinzu kämen die zukunftsträchtigen mobilen Übertragungswege, z.B. auf das iPad oder iPhone.
Der wichtigste (und bei weitem teuerste) Posten aber ist das Bezahl-Fernsehen (Pay-TV), das im Moment von Sky betrieben wird. Hier kann die Telekom nicht selbst aktiv werden, weil sie kein TV-Sender ist und keine Sende-Lizenz besitzt. Die Pläne sehen vor, Pay-TV an einen Dritten weiter zu verkaufen, möglicherweise sogar an Sky. Allerdings nur als fertig produzierte Komplett-Sendung (wahrscheinlich unter dem Namen „Liga Total“).
Sky würde in diesem Fall die journalistische Eigenständigkeit verlieren und zu einer Art Abspielstation werden. Dies hätte nicht nur Auswirkungen auf die Abonnenten, sondern auch auf die Redaktion und die Experten von Sammer bis Effenberg.
Die DFL, das ist kein Geheimnis, würde am liebsten mit dem bewährten „Haus-Sender“ Sky verlängern. Ein Insider aber sagt: „Bisher kassiert die Liga 412 Millionen Euro pro Saison. Wenn diese Summe durch das Telekom-Angebot um 30 oder 40 Millionen höher liegen würde, könnte kein Verein mehr Nein sagen.“
Der Poker ist eröffnet!"

Quelle: bild.de
 
Zeitung: Telekom will alle Live-TV-Rechte an der Bundesliga

Einem Zeitungsbericht zufolge will die Deutsche Telekom alle Live-TV-Rechte an der Bundesliga erwerben. Damit würde das Telekommunikationsunternehmen den Pay-TV-Anbieter Sky in den Schatten stellen.

Bereits seit mehreren Tagen sei Telekom-Vorstand Christain Illek in "geheimer Kommandosache" unterwegs, um bei den Bundesligavereinen zu werben, berichtete die "Bild" am Freitag. Wie das Blatt erfahren haben will, sei der FC Bayern München zuerst angesprochen worden. Die
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ist einer der Hauptsponsoren des Clubs. Der Finanzchef des Unternehmens und Aufsichtsratmitglied von FC Bayern München, Timotheus Höttges, habe den Bayern-Vorstand bereits in die Pläne der
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eingeweiht.

Über ihren IPTV-Sender "Liga Total" strahlt der Ex-Monopolist seit 2009 bereits Spiele der Bundesliga aus. Die mobilen Übertragungsrechte würde hinzukommen. Doch im Pay-TV-Bereich ist derzeit noch Sky der Platzhirsch, denn die Telekom darf nicht selbst als Rundfunkanbieter auftreten und verfügt daher auch über keine Sende-Lizenz. Laut "Bild" wolle die Telekom Pay-TV an Dritte verkaufen, unter Umständen auch an Sky. Wie das Blatt vermutet, würden die Programme jedoch nur als vorproduzierte Sendungen zu erwerben sein.

Einer Studie von Wettbewerbsprofessor Franz Jürgen Säcker zufolge soll die
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. Säcker verwies vor allem auf die nach wie vor dominierende Rolle des Staates bei dem Unternehmen, weshalb die Telekom nicht zum
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zugelassen werden dürfe.Bisher argumentierte das Unternehmen, die Telekom lediglich als Betreiber eine Pay-TV-Plattform agiere und die Inhalte von "Liga Total" von Constantin Medien produzierte werden.

Quelle: Digitalfernsehen
 
So etwas hatten wir ja schon mal mit Arena das ist auch nichts geworden.
 
Sky Deutschland: Rechtsmittel gegen die Telekom?

Die Vergabe der Übertragungsrechte für die Fußball-Bundesliga geht in die heiße Phase. Anfang April soll der Bieterwettkampf enden. Sky Deutschland könnte sich neuesten Gerüchten zufolge den härtesten Konkurrenten, die Deutsche Telekom, bereits im Vorfeld vom Hals schaffen.

Die Gebote für die Übertragungsrechte an der Fußball-Bundesliga müssen der DFL bis spätestens 2. April vorliegen. Die beiden heißesten Kandidaten auf den Zuschlag für die Live-Rechte sind Sky Deutschland und die Deutsche Telekom. Für den Münchener Pay-TV-Konzern sind diese lebensnotwendig. Entsprechend stark reagiert die Aktie auf neueste Gerüchte und Entwicklungen im Rechte-Poker.

Sky prüft einstweilige Verfügung

Aktuell berichtet der Platow-Brief, dass der Bezahlsender in dieser Woche eine einstweilige Verfügung beantragen könnte, mit der die Deutsche Telekom aus dem Bieterverfahren für die Bundesliga-Übertragungsrechte ausgeschlossen werden soll. Weil die Telekom noch zum Teil in staatlicher Hand ist, dürfe sie keine eigenen TV-Inhalte produzieren. Sky hat hierfür offenbar bereits Verbündete in der CSU gefunden. Die bayerische Partei hat demnach die Landeszentrale für neue Medien aufgefordert, die Pläne der Telekom zu prüfen.

Kursrallye oder Absturz
DER AKTIONÄR hat bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass die Aktie von Sky Deutschland eine Wette auf die Fußballrechte ist. Diese Einschätzung gilt unverändert. Wie Anleger von dieser Wette profitieren, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe von DER AKTIONÄR - ab Mittwoch am Kiosk oder hier bereits bequem als ePaper.

Quelle: deraktionaer.de
 
Kritik an Bundesliga-Plänen der Telekom

Die Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR) hat Kritik an den Bundesliga-Plänen der Telekom geäußert. „Das
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der Deutschen Telekom zum Kauf von so genannten Fußballrechten für das Internet berührt wesentliche Grundfragen des Rechtsrahmens der elektronischen Medien“, meint der Vorsitzende der APR, Felix Kovac. Mit dem Erwerb dieser Inhalte würde der seinerzeit aus der Deutschen Post hervorgegangene Infrastrukturbetreiber ein wesentlicher Anbieter von Inhalten im Netz: „Die Aufmerksamkeit, die der Spitzensport einem solchen Angebot bieten würde, wäre die Basis für eine große Aufmerksamkeit des Publikums auch für andere Inhalte bis hin zu Nachrichten“, sagte Kovac laut einer Pressemitteilung des APR vom 26. März. Das widerspräche dem medienpolitischen Grundsatz der Trennung der technischen Infrastruktur von den angebotenen Inhalten.

Der Meinungsvielfalt willen sollte niemand wesentliche Teile der technischen Infrastruktur kontrollieren und gleichzeitig für die Inhalte verantwortlich sein, die hierüber transportiert werden. „Eine solche Zusammenballung von technischer, ökonomischer und publizistischer Macht ist für die Meinungsvielfalt potenziell schädlich“, behauptet Kovac. Mittelständische Inhalteanbieter ohne eigene Infrastruktur, wie sie vorwiegend von der APR vertreten werden, seien von Anfang an strukturell benachteiligt. Schwer wiege für die APR zudem, dass der deutsche Staat nach wie vor an der Deutschen Telekom beteiligt sei. „Das widerspricht der im Rundfunkrecht besonders ausformulierten Staatsferne der Anbieter“, äußerte sich Kovac. Die
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könne keine Zulassung als Rundfunkanbieter erwerben.

Auch das Angebot von rundfunkähnlichen Telemedien sei ihr also verwehrt. Auch Umgehungsgeschäfte etwa durch so genannte „Produktionsaufträge“ an Dritte, die unter der Regie des Infrastrukturunternehmens mit staatlicher Beteiligung dessen Rechte am Markt nutzen, seien daher unzulässig, hieß es.

Kritik auch aus der CSU

Auch die CSU-Fraktion kritisiert die Bundesliga-Pläne. Der medienpolitische Sprecher Eberhard Sinner ruft wegen der „zentralen ordnungspolitischen Frage“ und wegen des Medienstandortes München nach der Medienaufsicht. Dies berichtet die Süddeutsche Zeitung („SZ“, Ausgabe vom 26. März). Es dürfe nicht sein, dass „stattsbeherrschte Unternehmen wie die
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, die nicht rundfunkfähig sind, in diesem Wettbewerb Bundesligarechte ersteigern und anschließend private Rundfunkanbieter vom Markt verdrängen.“

Quelle: INFOSAT
 
Bundesliga: Gegenwind für Telekom - Schäuble hält sich raus

Die Bundesregierung sieht trotz massivem Gegenwind der deutschen Medienhüter aktuell keine Handhabe, der teilweise in Staatshand befindlichen Deutschen Telekom die Bewerbung um die Satelliten- und Kabelrechte der Fußball-Bundesliga auszureden. Das erklärte das Bundesfinanzministerium auf Anfrage von DIGITALFERNSEHEN.de

Die Deutsche
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AG ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft, bei der der Bund Minderheitseigentümer ist. Operative Entscheidungen wie der Erwerb von Ausstrahlungsrechten obliegen nach dem Aktienrecht allein dem Vorstand des Unternehmens in eigener Verantwortung", erklärte Silke Bruns aus dem Büro von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble gegenüber diesem Mediendienst.

Anteilseigner dürften aktienrechtlich gar keinen Einfluss auf operative Entscheidungen von Unternehmen nehmen, betonte die Sprecherin des Ministeriums. Auch der Aufsichtsrat, in dem je ein Vertreter von Bund und KfW sitzen, sei "allein dem Wohl des Unternehmens verpflichtet". Dementsprechend könne man sich zu den operativen Entscheidungen nicht äußern.

Zunehmender Widerstand bei Bund und KfW

Gleichwohl regt sich sowohl beim Bund, der aktuell noch 17 Prozent der Anteile an der
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hält, als auch bei der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die mit 13 Prozent beteiligt ist, zunehmend Widerstand an dem rechtlich als problematisch eingestuften Vorhaben der Telekom-Vorstands, sich neben den IPTV-Rechten ab der Bundesliga-Spielzeit 2013/2014 auch die klassischen Broadcasting-Rechte für Kabel und Satellit sichern zu wollen.

Zuletzt hatte der Wirtschaftdienst "Platow-Brief" berichtet, Bundesfinanzministerium und KfW zeigten sich zunehmend irritiert über die Telekom-Pläne. Eine Milliardeninvestition in Fußballübertragungsrechte könne sich angesichts der geringen Zuschauerzahlen über Satellit und
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kaum rechnen, gab der Dienst die Stimmung aus Unternehmenskreisen wieder. Das Bundesverfassungsgericht hatte bereits am 28. Februar 1961 im sogenannten 1. Rundfunk-Urteil die Beteiligung von Staatsunternehmen an der Veranstaltung von Rundfunk für nicht mit dem Grundgesetz vereinbar erklärt.

Im Februar hatte bereits Deutschlands oberster Medienhüter Thomas Fuchs von der Zentralen Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) auf rechtliche Hindernisse für die Telekom hingewiesen (
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). Auch der ZAK-Programmbeauftragte Thomas Langheinrich betonte, die Telekom bewege sich "auf dünnem Eis".

Medienhüter: Trennung zwischen Infrastruktur und Inhalten fehlt
Der Direktor der Landesmedienanstalt des Saarlandes (LMS), Gerd Bauer, wies am Dienstag in Saarbrücken auf eine weitere Problematik hin. Das Angebot der Deutschen Telekom zum Erwerb der Fußballrechte von der Deutschen Fußball Liga (DFL) berühre "wesentliche Grundfragen des Rundfunks in Deutschland". Mit dem Erwerb der Inhalte würde der seinerzeit aus der Deutschen Post hervorgegangene Infrastrukturbetreiber ein wesentlicher Anbieter von Inhalten. Das widerspricht nach Auffassung der LMS dem medienpolitischen Grundsatz der Trennung der technischen Infrastruktur von den angebotenen Inhalten.

"Die Trennung von Netzbetrieb und Rundfunkinhalten soll dazu beitragen, die Meinungsvielfalt zu sichern und zu verhindern, dass derjenige, der wesentliche Teile der technischen Infrastruktur betreibt und dadurch auch kontrolliert, gleichzeitig für die Inhalte zuständig ist, die hierüber transportiert werden", so Bauer weiter. Eine solche Zusammenballung von technischer, ökonomischer und publizistischer Macht stehe im Widerspruch zu einer bestmöglichen Sicherung von Meinungsvielfalt. Rundfunkveranstalter ohne eigene Infrastruktur wären dadurch von Anfang an strukturell benachteiligt.

"Die
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, wonach der deutsche Staat nach wie vor entscheidenden Einfluss auf die
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besitze, weist zudem darauf hin, dass hier eine Gefahr für die im Rundfunkrecht besonders geforderte Staatsferne der Anbieter vorläge", äußerte Bauer mit Blick auf die ständige Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts.

Aus gutem Grund könne die Deutsche Telekom also keine Zulassung als Rundfunkanbieter erwerben. Die bisherige Lösung, wonach Constantin Medien die medienrechtliche Lizensierung für die Telekom halte, sei angesichts des Komplettpaketes an Übertragungsrechten, die die Telekom von der DFL erwerben wolle, nicht einfach übertragbar und müsse im Lichte der Abhängigkeiten von der Telekom neu geprüft werden. "Auch derartige Umgehungsgeschäfte durch Produktionsaufträge an Dritte, die finanziell faktisch ausschließlich von der Telekom abhängen, sind aus Sicht der LMS unzulässig", verdeutlichte Bauer.

Ligaverband schweigt zu Bedenken
"Wenn die Deutsche Telekom öffentlich den Eindruck erweckt, sie wäre ein Rundfunkveranstalter, vereinfacht das die Sache nicht", sagte auch ein ZAK-Vertreter. Er verwies auf den Umstand, dass "Liga total!" werbetechnisch derzeit als eigenes Telekom-Produkt dargestellt werde, obwohl der Konzern offiziell nicht Anbieter der Fußball-Übertragungen sei. Das wirft aus Sicht der Medienhüter Fragen nach der Unabhängigkeit des eingesetzten Produktionsdienstleisters Constantin Medien auf.

Der Fußball-Ligaverband DFL wollte sich zu den Vorbehalten der bundesdeutschen Medienhüter auf Anfrage nicht äußern. Das US-Kreditinstitut Morgan Stanley hatte im Januar ebenfalls erklärt, die Telekom sei aufgrund der medienrechtlichen Rahmenbedingungen ohne Chance, eventuell erworbene Übertragungsrechte für Kabel und Satellit tatsächlich nutzen zu können (
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).

Quelle: Digitalfernsehen
 
Das Ringen um die Bundesliga-Rechte

Millionengeschäft Bundesliga: Bis zum 2. April läuft die erste Bieterphase und hinter den Kulissen wird mit den Säbeln gerasselt. Welche Rolle aktuell auch die Medien spielen und wieso in Sachen Telekom das letzte Wort noch lange nicht gesprochen ist...

Die erste Bieterphase zur Ausschreibung der audiovisuellen Übertragungsrechte an der ersten und zweiten Bundesliga zwischen Sommer 2013 und Sommer 2017 ist in vollem Gange. In den vergangenen Wochen konnten interessierte Unternehmen in Gesprächen mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) offene Fragen klären, seit Mitte vergangener Woche wird es nun ernst: Konkrete Zahlen müssen auf das Papier geschrieben werden. Vor allem im Bereich des Bezahlfernsehens entbrennt angeblich ein harter Kampf zwischen dem bisherigen Rechteinhaber Sky und der Deutschen Telekom, die ihr Produkt Liga total! derzeit ausschließlich via IPTV zeigt, nun aber auch die Kabel- und Sat-Rechte haben möchte. Alle Interessenten haben noch bis zum 2. April Zeit ihre Angebote für die Pakete abzugeben. Hebt sich dann kein Angebot (preislich) deutlich von den anderen ab, geht es in eine zweite Runde, die Ende April abgeschlossen sein soll.

Genau in die Zeit dieser ersten Bieterrunde kommen nun verschiedene Medienberichte, lanciert von wem auch immer. Vergangenen Freitag zum Beispiel einen Bild-Artikel des Beckenbauer-Freundes Alfred Draxler, der via Facebook teaserte, dass Sky plötzlich ohne Rechte dastehen könnte. Der Bild-Artikel sagte vor allem eines aus: Nichts ist sicher, möglich, dass die Telekom die Rechte bekommt. Neuheitsgehalt demnach also gleich null. Und dennoch hatte der Artikel einen Sinn. Einfach für etwas Aufregung sorgen und die Herren bei Sky daran erinnern, keine zu niedrige Zahl auf das Papier zu schreiben.

Dass ein solcher Artikel in der Bild erscheinen muss, spricht nicht gerade dafür, dass die Fußballbosse an eine besonders starke Telekom glauben. Ohnehin ist es ein offenes Geheimnis, dass die DFL am liebsten mit Sky verlängern würde. Der Sender, der in der kommenden Saison 275 Millionen Euro für die Übertragungsrechte bezahlt, wird dann aber noch tiefer in die Taschen greifen müssen. Mobile-Rechte dürften deutlich teurer sein als bisher; diese sind aber nötig, um die Bundesliga künftig auch ordentlich via Sky Go anbieten zu können (bisher nur in Verbindung mit Wi-Fi möglich).

300 Millionen plus X sollten also auf jeden Fall zu erlösen sein. Und die Telekom? Die kämpft derzeit nicht nur damit, dass die nun aufgerufene Summe das zehnfache von dem ist, was man aktuell zahlt, sondern auch damit, dass es immer mehr Menschen gibt, die sagen, mit einem Rechteerwerb würde der Telekommunikationsriese aus Bonn gegen geltendes Recht verstoßen. Dass die DFL ein solches Risiko eingeht, wäre beinahe halsbrecherisch. Worum geht es?

Die Deutsche Telekom ist zu knapp 32 Prozent in Staatsbesitz. Im deutschen Grundgesetz ist aber die Staatsfreiheit im Rundfunk verankert. Deshalb musste die Telekom für die Übertragung im IPTV vor drei Jahren schon zu einem kleinen Trick greifen. Zwar erwarb die Telekom die Rechte, der Kanal Liga total! wird aber von Constantin Sport Medien (dazu gehört auch Sport 1) betrieben. Verschiedene Experten halten schon diese Lösung für nicht rundfunkfähig – darüber wurde damals aber hinweggesehen, war IPTV doch noch ein wirkliches Nischenprodukt. Das hat sich inzwischen geändert, eine niedrige sechsstellige Summe an Liga total!-Kunden ist binnen der knapp drei Jahre zusammengekommen.

Nicht umsonst mehren sich jetzt die Stimmen, dass die Telekom die Bundesliga-Rechte für Kabel- und Satellit gar nicht erwerben dürfe. Dass inzwischen auch Politiker der CSU sich gegen einen „Rundfunkanbieter Telekom“ aussprechen, spielt Sky in die Karten. "Es kann nicht sein, dass staatsbeherrschte Unternehmen wie die Telekom, die nicht rundfunkfähig sind, in diesem Wettbewerb Bundesligarechte ersteigern und anschließend private Rundfunkanbieter vom Markt verdrängen", so der bayerische Politiker Eberhard Sinner. Eine Klagewelle im Falle eines Rechteerwerbs gilt somit als so sicher wie das Amen in der Kirche.

Am Dienstagabend sprach nun auch Landesmedienanstalt Saarland (LMS) ein Machtwort. „Das Angebot der Deutschen Telekom zum Kauf der Fußballrechte von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) berührt wesentliche Grundfragen des Rundfunks in Deutschland“, betonte der dortige Direktor Dr. Gerd Bauer. Aus gutem Grund könne die Deutsche Telekom also keine Zulassung als Rundfunkanbieter erwerben. Und die bisherige Lösung, wonach Constantin Medien die medienrechtliche Lizensierung für die Telekom halte, sei angesichts des Komplettpaketes an Übertragungsrechten, die die Telekom von der DFL erwerben wolle, nicht einfach übertragbar und müsse im Lichte der Abhängigkeiten von der Telekom neu geprüft werden. Auch derartige Umgehungsgeschäfte durch Produktionsaufträge an Dritte, die finanziell faktisch ausschließlich von der Telekom abhängen, sind aus Sicht der LMS unzulässig. Sollte die Telekom tatsächlich die Rechte erhalten, sagt Bauer langwierige Rechtsstreitigkeiten voraus.

In die entscheidene Phase der Bieterrunde fallen nun übrigens auch Berichte, die anzweifeln, dass Constantin als Kanalbetreiber auch wirklich unabhängig ist – und das dürfte zu einem ganz entscheidenen Punkt werden. Das Hamburger Abendblatt behauptete jüngst nämlich erfahren zu haben, dass die Telekom über Sportmarketingchef Stiegenroth und Executive Producer IPTV Michael Ortlepp massiv Einfluss auf redaktionelle Entscheidungen nimmt. Das Blatt bezieht sich auf Aussagen von namentlich nicht genannten Mitarbeitern der Constantin Sport Medien. Dass die Telekom in Sachen Personal sich wohl ein Veto-Recht herausnimmt, wurde auch Quotenmeter.de anonym bestätigt.

Dabei ging es unter anderem um die Personalie Thomas Helmer, der seitens der Telekom lange Zeit geblockt wurde und deshalb zwei Jahre lang nur die «Liga total! Spieltagsanalyse», nicht aber Live-Übertragungen von Spielen moderierte. Erst seit dieser Saison ist Helmer nun regulär für Liga total! im Einsatz. Das Telekom-Duo schlage, so das Hamburger Abendblatt, zudem vor jeder Saison mit Wünschen und Vorschlägen für die redaktionelle Gestaltung der Liga total!-Sendungen auf. PR-Redakteure dementierten diesen Bericht umgehend. Die ZAK, also die Kommission für Zulassung und Aufsicht, die Liga total! damals genehmigt hat, kündigte derweil schon einmal an, die Legalität des Angebots Liga total! überprüfen zu müssen.

Die Fußball-Bundesliga ist ein Millionen-Geschäft. Während es den Fans darum geht, möglichst ihr Abo nicht umstellen zu müssen oder liebgewonnene On Air-Gesichter nicht zu verlieren, geht es bei den Unternehmen schlicht um Geld. Würde Sky die Bundesliga-Rechte verlieren, käme dies möglicherweise einem Todesurteil für den Konzern gleich. Als Premiere 2005 schon einmal leer ausging, waren die Folgen dieser Entscheidung noch sechs Jahre später zu sehen. Nüchtern – und natürlich von außen betrachtet – macht ein Ende der Zusammenarbeit zwischen DFL und Sky aber keinen Sinn. Wieso sollte die DFL diese genau in dem Moment beenden, in dem Sky auf dem Weg ist, auch finanziell ein gesunder und solider Partner zu werden?

Quelle: Quotenmeter
 
Medienhüter: Telekom-Vertrag zu "Liga total!" wird neu geprüft

Kurz vor Ende des Bieterverfahrens um die Übertragungsrechte der Fußball-Bundesliga ab der Saison 2013/14 hat die Bayerische Landesmedienzentrale BLM eine Überprüfung der Zulassung für das Telekom-Programmpaket "Liga total!" angekündigt. DFL und Telekommunikations-Konzern wollten sich auf Anfrage von DIGITALFERNSEHEN.de zur medienrechtlichen Problematik nicht äußern.

"Bei einer Ausweitung der Rechte der
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könnte der derzeitige Vertrag wohl nicht einfach verlängert werden", teilte die BLM am Donnerstag in München im Anschluss an ihre Medienratssitzung mit. Die Telekom zählt laut BLM zu den Bietern für einige der ausgeschriebenen Rechte an der neuen Bundesliga-Saison.

Auskünfte, um welche Rechtepakete sich die Telekom genau bemüht, wollte Schneider nicht erteilen. Auch die Deutsche Fußball Liga hält sich bedeckt. Auf Anfrage von DIGITALFERNSEHEN.de sagte DFL-Sprecherin Susanne Jahrreiss lediglich, dass man "zu dieser und anderen Fragen" aufgrund des laufenden Ausschreibungsverfahrens keine Auskünfte erteile. Auch ein Sprecher der Telekom bat gegenüber der Redaktion um Verständnis, dass man sich vor Ablauf der Bewerbungsfrist nicht äußern könne.

Am 2. April endet die Abgabefrist für Gebote für den Rechte-Verkauf an der Fußball-Bundesliga ab der Saison 2013/14 bei der Deutschen Fußball Liga (DFL). Nach unbestätigten Berichten will die
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ihr Engagement in der Fußball-Bundesliga auf die Live-Übertragungsrechte im klassischen Bezahlfernsehen via Kabel und Satellit ausdehnen, die bisher der Sender Sky hält. Insgesamt sind
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im Angebot, die sich auf Broadcasting (Pay- und Free-TV), IPTV sowie Web- und Mobile-TV verteilen und nach einem
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vergeben werden.

Die Telekom überträgt bisher im Rahmen ihres IPTV-Angebots Entertain die Spiele der 1. und 2. Bundesliga auf den Kanälen von "Liga total!". Die Produktion übernimmt der Partner Constantin Sport Medien, der auch den Free-TV-Sportsender Sport1 betreibt. Dieser hatte von der Telekom eine Sublizenz erworben, damit das zum Teil staatseigene Unternehmen keinen Einfluss auf redaktionelle Abläufe hat.

Diese inhaltliche Unabhängigkeit war nach Angaben von Deutschlands oberstem Medienhüter Thomas Fuchs auch Voraussetzung für die seinerzeitige Zulassung von "Liga total!". Der Direktor der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK), die sich aus den gesetzlichen Vertretern der 14 bundesdeutschen Landesmedienanstalten zusammensetzt, sagte DIGITALFERNSEHEN.de am Donnerstag, wenn sich der Umfang der Übertragungsrechte deutlich erhöhe, werde eine Neubewertung der Zulassung von "Liga total!" notwendig.

"Der mögliche Kauf der Bundesligarechte durch die Telekom ist derzeit das medienpolitisch beherrschende Thema", betonte unterdessen BLM-Präsident Siegfried Schneider. Knackpunkt ist die Staatsbeteiligung von knapp 32 Prozent. Aus rundfunkrechtlicher Sicht ist im Grundgesetz aber die Staatsferne vorgeschrieben. Ein Sprecher von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble verwies diesbezüglich
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auf die "Zuständigkeit der Länder".

Am Mittwoch hatte der CDU/CSU-Medienexperte Thomas Jarzombek im Bundestag bereits eine offizielle Anfrage zur Problematik der Staatsferne im Rahmen der aktuellen Bundesliga-Ausschreibung an das Bundeskanzleramt gestellt. Merkels Staatsminister Bernd Neumann verwies in seiner Antwort darauf, die Landesmedienanstalten müssten "jeden Zweifel an der Staatsferne einzelner Anbieter von Bundesliga-Übertragungen in ihre Entscheidungsfindung einbeziehen" (
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).

Die Verträge zwischen der Telekom und der Constantin Sport Medien waren vor Genehmigung des Programmangebots "Liga total!" 2009 von den Landesmedienanstalten intensiv geprüft worden, "mit dem Ergebnis, dass die Telekom über keinen Programmeinfluss auf 'Liga total' verfügt". Mit Blick auf die weiteren Rechtegebote der Telekom würden die Verträge derzeit medienrechtlich überprüft. Die Frage des Einflusses der Telekom müsse
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gestellt werden, wenn die Telekom neben den IPTV- und den Mobil-Rechten weitere Rechte an der Fußball-Bundesliga für die Kabel- und Satellitenausstrahlung erwirbt, schloss sich die BLM der Einschätzung von ZAK-Direktor Fuchs an.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Bundesliga-TV-Rechte bleiben "heißes" Eisen - Pro und Kontra

Beim Poker um die Vergabe der Senderechte für die Fußball-Bundesliga erhält die Deutsche Telekom unerwartete Schützenhilfe von der Monopolkommission. Private Konkurrenten sehen allerdings aufgrund der 32-prozentigen Staatsbeteiligung an der Telekom nach wie vor grundlegende Probleme. Auch Medienverbände und Aufseher schalten sich zunehmend in die Diskussion ein.

In der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitagsausgabe) wandte sich der Vorsitzende der Monopolkommission, Justus Haucap, gegen die harsche Kritik von Medienrechtlern, die der
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wegen der Bundesbeteiligung von knapp einem Drittel an dem Konzern ihre Rundfunkfähigkeit absprechen. Der Markt für Fußball-TV-Rechte sei "ohnehin hoffnungslos verzerrt".

Die Gebote von ARD und ZDF seien "wesentlich problematischer" als das der Telekom, die ihre Offerte an wirtschaftlichen Prinzipien orientiere, urteilte Haucap. "Mir ist lieber, die teilstaatlichen Unternehmen nehmen am Wettbewerb teil, als dass wir auf den Wettbewerb verzichten

Zuvor hatten die bayerische Medienhüter der BLM Handlungsbedarf bei der Bewerbung der Telekom signalisiert und
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angekündigt. "Für den Fall, dass das Rechtevolumen der Telekom deutlich zunimmt, muss die Sendelizenz der Constantin Medien neu bewertet werden", sagte auch Thomas Fuchs, Direktor der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) der Landesmedienanstalten gegenüber DIGITALFERNSEHEN.de.

Ein Sprecher von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble verwies diesbezüglich
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auf die "Zuständigkeit der Länder". Am Mittwoch hatte der CDU/CSU-Medienexperte Thomas Jarzombek im Bundestag bereits eine offizielle Anfrage zur Problematik der Staatsferne im Rahmen der aktuellen Bundesliga-Ausschreibung an das Bundeskanzleramt gestellt. Merkels Staatsminister Bernd Neumann verwies in seiner Antwort darauf, die Landesmedienanstalten müssten "jeden Zweifel an der Staatsferne einzelner Anbieter von Bundesliga-Übertragungen in ihre Entscheidungsfindung einbeziehen" (
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).

Am Freitag schaltete sich auch der Privatsender-Verband VPRT in die Diskussion ein. Die Ankündigung der Deutschen Telekom, Bundesliga-Rechte für alle Infrastrukturen erwerben zu wollen, zeige, wie wichtig eine aktive ordnungspolitische Debatte der medienrechtlichen Rahmenbedingungen sei, erklärte die Interessenvertretung von rund 140 privaten Fernseh-, Radio- und Onlineveranstaltern.

"Wenn Plattformen der Telekommunikationsanbieter, Kabelnetzbetreiber oder Portalanbieter verstärkt in den Markt der Programmveranstalter eintreten, unterliegen auch sie den rundfunkrechtlichen Anforderungen wie z. B. dem Gebot der Staatsferne des Rundfunks und den damit verbundenen Einschränkungen bei der Rundfunkzulassung für Unternehmen mit staatlicher Beteiligung", argumentierte der Verband. Dieses Gebot sowie die sonstigen medienrechtlichen Bestimmungen müssten auch bei der künftigen Vergabe von Sendelizenzen eingehalten werden.

Die Pressesprecherin der bundesdeutschen Landesmedienanstalten, Friederike Grothe, betonte auf Anfrage von DIGITALFERNSEHEN.de am Freitagvormittag, die Landesmedienanstalten hätten keine rechtliche Handhabe, in das laufende Ausschreibungsverfahren der DFL zur Fußball-Bundesliga einzugreifen. Gleichwohl bestehe aber die Möglichkeit, die Beteiligten auf die rundfunkrechtlichen Rahmenbedingungen hinzuweisen. Dies sei im konkreten Fall auch geschehen. Aufgrund der staatlichen Beteiligung dürfe die
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nicht als Rundfunkanbieter auftreten.

"Grundsätzlich stellen die Medienanstalten fest, ob die Voraussetzungen für die Erteilung einer rundfunkrechtlichen Lizenz gegeben sind. Falls das nicht der Fall ist, wird eine Lizenz nicht erteilt", äußerte Grothe zum weiteren Prozedere. Falls sich bei bestehenden Lizenzen im Nachhinein an den Zulassungsvoraussetzungen etwas ändere, könne nach einer Überprüfung die Lizenz verändert oder widerrufen werden.

Die Verträge zwischen der Telekom und der Constantin Sport Medien waren vor Genehmigung des Programmangebots "
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!" 2009 von den Landesmedienanstalten intensiv geprüft worden, "mit dem Ergebnis, dass die Telekom über keinen Programmeinfluss auf 'Liga total' verfügt". Mit Blick auf die weiteren Rechtegebote der Telekom würden die Verträge derzeit medienrechtlich überprüft, ließ entsprechend die BLM am Donnerstagabend verlauten.

Bei der Deutschen Fußball Liga DFL endet an diesem Montag die erste Angebotsfrist. Für die Live-Rechte zeichnet sich ein harter Zweikampf zwischen der Telekom und dem Bezahlsender Sky ab. Insgesamt sind
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im
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, die sich auf Broadcasting (Pay- und Free-TV),
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sowie Web- und Mobile-TV verteilen und nach einem
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vergeben werden.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Bundesliga: Telekom verspricht selbstbewusst "Fußball für alle"

Die Deutsche Telekom will nach einem möglichen Zuschlag für die Bundesliga-Übertragungsrechte "Fußball für alle" bieten. "Wir wollen die Bundesliga von der Leine lassen und aus der jetzigen Monopolsituation herausholen", sagte ein Konzernsprecher am Freitag.

Er bezog sich dabei auf die Live-Übertragung der Spiele, die derzeit alleine vom Bezahlsender Sky angeboten werden. Bei der anstehenden Vergabe der Rechte der Deutschen Fußball Liga DFL, für die an diesem Montag eine erste Angebotsfrist endet, gibt es zwischen der
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und Sky voraussichtlich ein hartes Bietergefecht um den Zuschlag.

Weder Sky noch Telekom wollten sich zu Preisen und zum Ablauf der Auktion äußern. In der Branche wird spekuliert, dass sich der Preis allein für die Rechte der Live-Berichterstattung für vier Jahre auf ein Volumen von mehr als 1 Milliarde Euro belaufen könnte. Die Interessenten der Auktion, die sich auch auf andere Rechtepakete erstreckt, können mehrmals zur Abgabe von Geboten aufgefordert werden.

Eine endgültige Entscheidung soll am 17. April auf der Mitgliederversammlung der DFL fallen. Damit nannte der Ligaverband erstmals einen konkreten Termin für die Entscheidung. Bisher war stets vage von "Ende April" die Rede gewesen. Insgesamt sind
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im Angebot, die sich auf Broadcasting (Pay- und Free-TV),
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sowie Web- und Mobile-TV verteilen und nach einem
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vergeben werden.

Bislang kann die Telekom Fußball-Bundesligaspiele nur über das Internet vermarkten (IPTV). Die Rechte hierfür hatte sie 2009 erworben. Nun macht der Bonner Konzern dem Platzhirschen Sky im Bezahlfernsehen Konkurrenz. Wie der Telekom-Sprecher aufgrund aktueller medienrechtlicher Diskussionen um die Staatsferne betonte, werde das Unternehmen weder Inhalteanbieter sein noch Einfluss auf das Programm nehmen.

Die Telekom reagierte damit auf eine Steilvorlage des oberen bayerischen Medienhüters Siegfried Schneider. Dieser hatte am Donnerstag im Anschluss an eine Sitzung des BLM-Medienrats eine Überprüfung der Zulassung für das Telekom-Programmpaket "
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!" angekündigt. "Bei einer Ausweitung der Rechte der Telekom könnte der derzeitige Vertrag wohl nicht einfach verlängert werden", betonte Schneider (
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).

Allen Interessenten würden einen diskriminierungsfreien Zugang zu dem Produkt erhalten, das sie dann in Eigenregie vermarkten könnten, versicherte dagegen der Telekom-Vertreter. Ein Fan müsse deshalb nicht Kunde der Telekom sein, um Live-Übertragungen sehen zu können, betonte er. Dem Konzern schwebt im Falle eines Zuschlags offensichtlich die Sublizenzierung an Kabelnetzbetreiber und konkurrierende Pay-TV-Plattformen vor.
Der Direktor der Landesmedienanstalt des Saarlandes (LMS), Gerd Bauer, hatte am Dienstag in Saarbrücken unterdessen auf eine weitere Problematik hingewiesen. Das Angebot der Deutschen Telekom zum Erwerb der Fußballrechte von der Deutschen Fußball Liga (DFL) berühre "wesentliche Grundfragen des Rundfunks in Deutschland". Mit dem Erwerb der Inhalte würde der seinerzeit aus der Deutschen Post hervorgegangene Infrastrukturbetreiber ein wesentlicher Anbieter von Inhalten. Das widerspricht nach Auffassung der LMS dem medienpolitischen Grundsatz der Trennung der technischen Infrastruktur von den angebotenen Inhalten.

"Die Trennung von Netzbetrieb und Rundfunkinhalten soll dazu beitragen, die Meinungsvielfalt zu sichern und zu verhindern, dass derjenige, der wesentliche Teile der technischen Infrastruktur betreibt und dadurch auch kontrolliert, gleichzeitig für die Inhalte zuständig ist, die hierüber transportiert werden", so Bauer weiter. Eine solche Zusammenballung von technischer, ökonomischer und publizistischer Macht stehe im Widerspruch zu einer bestmöglichen Sicherung von Meinungsvielfalt. Rundfunkveranstalter ohne eigene Infrastruktur wären dadurch von Anfang an strukturell benachteiligt.

"Die
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, wonach der deutsche Staat nach wie vor entscheidenden Einfluss auf die
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besitze, weist zudem darauf hin, dass hier eine Gefahr für die im Rundfunkrecht besonders geforderte Staatsferne der Anbieter vorläge", äußerte Bauer mit Blick auf die ständige Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts.

Aus gutem Grund könne die Deutsche Telekom also keine Zulassung als Rundfunkanbieter erwerben. Die bisherige Lösung, wonach Constantin Medien die medienrechtliche Lizenzierung für die Telekom halte, sei angesichts des Komplettpaketes an Übertragungsrechten, die die Telekom von der DFL erwerben wolle, nicht einfach übertragbar und müsse im Lichte der Abhängigkeiten von der Telekom neu geprüft werden.

"Auch derartige Umgehungsgeschäfte durch Produktionsaufträge an Dritte, die finanziell faktisch ausschließlich von der Telekom abhängen, sind aus Sicht der LMS unzulässig", verdeutlichte Bauer. Im Falle eines Zuschlags für die Deutsche Telekom käme auf die bundesdeutschen Medienanstalten offenkundig eine aufwendige Detailprüfung zu, um die Unabhängigkeit der künftigen Fußball-Berichterstattung medienrechtlich auf den Prüfstand zu stellen.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Krimi um Fußballrechte: Telekom gegen Sky [Hintergrund]

Im Poker um die Übertragungsrechte der Fußball-Bundesliga werden die Messer gewetzt. Mitte April fällt die Entscheidung über die Vergabe der milliardenschweren Pakete. Die spannendste Frage: Wer erhält die Live-Rechte für Kabel und Satellit?

René Obermann ist seit gut fünf Jahren Vorstandschef der Deutschen
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. Er hat nicht immer ein glückliches Händchen gehabt. Doch jetzt schickt er sich an, einen großen Fisch an Land zu ziehen: Es geht um die Vergabe der lukrativen Übertragungsrechte der Bundesliga durch die Deutsche Fußball Liga (DFL). Die Bonner haben ihren Hut in den Ring geworfen und wollen mit dem Erwerb der Live-Rechte den bisherigen Rechteinhaber Sky aus dem Rennen werfen.

Es geht um viel Geld. So wird spekuliert, dass allein die Live-Übertragungsrechte, das lukrativste aller zur Vergabe anstehenden Rechtepakete, in den vier Jahren ab der Saison 2012/2013 eine Summe von mehr als einer Milliarde Euro einspielen könnten. Hinzu kommen weitere Millionenerlöse aus den anderen Rechtepaketen.

"Kein Kommentar, alles Spekulationen!» - Wer Fragen stellt, erhält in diesen Tagen eine Abfuhr: Ob Telekom oder Sky, private oder öffentlich-rechtliche Sender, keiner will sich zum Ablauf der komplizierten Auktion äußern. Auch die DFL weist darauf hin, dass am Ende nur die Ergebnisse präsentiert und keine Zwischenstände bekanntgegeben werden. Denn das Interesse des Verbandes ist groß, für die Liga möglichst viel aus der Auktion zu erlösen.

Dass nun ausgerechnet ein Konzern wie die Telekom Medienunternehmen wie Sky herausfordert, hat in den vergangenen Wochen die Gemüter erhitzt und die Wogen hoch schlagen lassen. Medienrechtler kritisieren, dass der Bonner Riese, an dem der Bund mit etwas mehr als 30 Prozent beteiligt ist, als staatlich beeinflusstes Unternehmen gar nicht als Bieter auftreten dürfe. Thomas Fuchs, der oberste deutsche Medienwächter, gibt zu bedenken:
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.

Die Münchener Gesellschaft ist das Partnerunternehmen der Telekom, an das die Bonner die IPTV-Rechte, also das Internetfernsehen, in Sublizenz vergeben haben. Constantin Sport Medien produziert das
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"Liga total!", das Entertain-Kunden der Telekom zusätzlich buchen können. Zu prüfen wäre, meint Fuchs, ob Constantin Medien ihre Unabhängigkeit als Programmveranstalterin unter veränderten Bedingungen noch wahren könne. Dass das Unternehmen im Jahr 2009 eine Sendelizenz erhalten habe, stelle keine Präjudiz bei der Einschätzung einer neuen Situation dar.

Ein Inhalteanbieter wolle die Telekom auch gar nicht sein, beteuern die Bonner immer wieder. Constantin Medien operiere unabhängig und in Eigenregie. Welchen Einfluss könne die Telekom schon auf eine Produkt wie Fußball nehmen, sagt ein Manager des Konzerns. Und Vorstandschef Obermann holt noch weiter aus: "Es wundert mich schon", wird er in der "Süddeutschen Zeitung" zitiert, "dass sich alle beim Pay-TV mit einem Monopol zufriedengeben."

Kritiker nehmen der Telekom nicht ab, dass ein Unternehmen wie Constantin Medien unabhängig agieren könne. Von Taschenspielertricks und Umgehungsgeschäften ist die Rede, wenn die Sprache auf diese Partnerschaft kommt. Und Klagen gelten schon heute als sicher, wenn der rosa Riese den Zuschlag für die Live-Rechte erhält. Doch der Ausgang ist offen. Nicht auszuschließen, dass sich die Streithähne am Ende doch noch zusammenraufen und eine Lösung finden.

Vor einigen Wochen hatte Sky-Deutschland-Chef Brian Sullivan in der "Financial Times Deutschland"
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: Der Bezahlsender könne die TV-Plattformen von Telefonkonzernen und Kabelfirmen mit Inhalten beliefern. Ähnlich äußert sich jetzt auch die Telekom: "Wir wollen die Bundesliga von der Leine lassen", sagte ein Sprecher. Diskriminierungsfrei sollen alle Interessenten einen Zugang zu dem Pay-TV-Produkt erhalten.

Deutschland Chef Niek van Damme will das Entertain-Programm aufhübschen und die Kundenzahl von derzeit 1,6 Millionen deutlich erhöhen. Im Herbst vergangenen Jahres hat er den Grundstein dafür gelegt.
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seit dem ist nicht nur über Internet, sondern auch über Satellit zu empfangen. Und diesen Kunden soll nun ebenfalls Bundesliga-Fußball live geboten werden.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Fußball-Bundesliga: Pay-TV-Frist läuft ab - heiße Phase beginnt

Für Fußball- und Kneipen-Fans ist es ein spannendes Rennen: Der Wettstreit um den Zuschlag bei den Fernsehübertragungsrechten für die Live-Spiele der Bundesliga. Am heutigen Montagnachmittag (2. April) läuft die Frist für die Abgabe von Angeboten fürs Pay-TV ab.

Branchenbeobachter rechnen nach wie vor mit einem kostspieligen Duell zwischen dem bisherigen Platzhirschen, dem Bezahlfernsehsender Sky und der Deutschen Telekom. Auch Überraschungsbieter könnten noch dazustoßen, die dann aber eine komplett neue technische und journalistische Infrastruktur aufbauen müssten.

Die Entscheidung soll erst am 17. April auf der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) fallen, der Ausgang gilt als offen. Ein Zuschlag an die Telekom würde wegen staatlichen Beteiligung an dem Konzern aber wohl Proteste in der Branche nach sich ziehen. Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) verwies daher bereits auf das Gebot der Staatsferne des Rundfunks (
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). Auch Vertreter der
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und dem
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sowie die
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äußerten Bedenken. Auch die
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nahm sich dem Thema an.

Die Telekom will jedoch nach eigener Darstellung keinen Einfluss auf die Programmgestaltung nehmen und plant im Fall eines Zuschlags "Fußball für alle" (
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). Bisher kann die Telekom Fußball-Bundesligaspiele nur über das Internet vermarkten. Die Rechte hierfür hatte sie 2009 erworben und an Constantin Medien weitergereicht, die das IPTV-Angebot "Liga total!" für die hauseigene Entertain-Plattform produzieren.

Künftig möchte die Telekom Live-Fußball auch über Satellit und Kabelnetze vermarkten. Seit Herbst 2011 ist das Entertain-Programm der Telekom über diese Quelle zu empfangen. Aber auch anderen Interessenten, die nicht Kunde des Bonner Unternehmens sind, würden nach Telekom-Beteuerungen Fußball schauen können.

Jan Jurczyk, Pressesprecher der Gewerkschaft Ver.di, bezeichnete das Telekom-Interesse an umfassenden Bundesliga-Rechten gegenüber DIGITALFERNSEHEN.de selbst vor dem Hintergrund eines angekündigten Personalabbaus in der Telekom-Zentrale von 40 Prozent als legitim: "Ein Unternehmen, das nicht investiert, gerät gegenüber möglichen Mitbewerbern von vornherein ins Hintertreffen. Dieser Satz gilt sowohl für Sky als auch für die Deutsche Telekom", sagte Jurczyk der Redaktion.

In der Branche wird spekuliert, dass die DFL aus der Versteigerung allein der Rechte der Live-Berichterstattung eine Summe von mehr als einer Milliarde Euro erlösen könnte. Lachender Dritter sind bei dem bevorstehenden finanziellen Tauziehen somit in jedem Fall der Ligaverband und die Bundesliga-Vereine, die an den Vermarktungserlösen beteiligt werden.

Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender bei Bayern München, hatte zuletzt öffentlich eine deutliche Erhöhung der Einnahmen aus der Fernseh- und Medienvermarktung gefördert und auf deutlich höhere Lizenzerlöse in Italien verwiesen: ""Das muss mir mal jemand erklären, wieso dort über 900 Millionen Euro an TV-Geldern fließen können und bei uns nicht mal die Hälfte", argumentierte der frühere Inter-Mailand-Spieler. Auf Anfrage von DIGITALFERNSEHEN.de wollte sich Rummenigge zum laufenden Ausschreibungsverfahren nicht äußern.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Sky und Telekom bieten für Bundesliga - DFL schweigt

Im Rennen um die Übertragungsrechte der Fußball-Bundesliga haben die Deutsche Telekom und der Pay-TV-Sender Sky ihre Angebote bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) eingereicht. Am Montag lief zur symbolischen Bundesliga-Anstoßzeit 15.30 Uhr die Frist zur Abgabe von Angeboten fürs Pay-TV ab.

Die Entscheidung über die Rechtevergabe für den Zeitraum 2013 bis 2017 soll aber erst am 17. April auf der Mitgliederversammlung des Ligaverbands fallen. Der Ausgang gilt als offen. Der bisherige Platzhirsch Sky bestätigte auf Nachfrage sein Angebot, hielt sich aber bedeckt.

"Wir geben das Angebot ab, und dann entscheidet die DFL. Was und wie wir bieten, dazu werden wir uns nicht äußern", sagte Sky-Sprecher Dirk Grosse am Montag. Sky-Deutschland-Vorstandschef Brian Sullivan habe bereits deutlich gemacht,
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. Die Telekom hatte am Montag ebenfalls bestätigt, dass ein Angebot gemacht worden sei. Nähere Angaben zur Bewerbung und Umfang der Rechtepakete machte das Unternehmen nicht.

Die Entscheidung soll erst am 17. April auf der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) fallen, der Ausgang gilt als offen. Ein Zuschlag an die Telekom würde wegen staatlichen Beteiligung an dem Konzern aber wohl Proteste in der Branche nach sich ziehen. Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) verwies daher bereits auf das Gebot der Staatsferne des Rundfunks (
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). Auch Vertreter der
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und dem
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sowie die
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äußerten Bedenken. Auch die
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nahm sich dem Thema an.

Die Telekom will jedoch nach eigener Darstellung keinen Einfluss auf die Programmgestaltung nehmen und plant im Fall eines Zuschlags "Fußball für alle" (
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). Bisher kann die Telekom Fußball-Bundesligaspiele nur über das Internet vermarkten. Die Rechte hierfür hatte sie 2009 erworben und an Constantin Medien weitergereicht, die das IPTV-Angebot "Liga total!" für die hauseigene Entertain-Plattform produzieren.

Künftig möchte die Telekom Live-Fußball auch über Satellit und Kabelnetze vermarkten. Seit Herbst 2011 ist das Entertain-Programm der Telekom über diese Quelle zu empfangen. Aber auch anderen Interessenten, die nicht Kunde des Bonner Unternehmens sind, würden nach Telekom-Beteuerungen Fußball schauen können.

Jan Jurczyk, Pressesprecher der Gewerkschaft Ver.di, bezeichnete das Telekom-Interesse an umfassenden Bundesliga-Rechten gegenüber DIGITALFERNSEHEN.de selbst vor dem Hintergrund eines angekündigten Personalabbaus in der Telekom-Zentrale von 40 Prozent als legitim: "Ein Unternehmen, das nicht investiert, gerät gegenüber möglichen Mitbewerbern von vornherein ins Hintertreffen. Dieser Satz gilt sowohl für Sky als auch für die Deutsche Telekom", sagte Jurczyk der Redaktion.

In der Branche wird spekuliert, dass die DFL aus der Versteigerung allein der Rechte der Live-Berichterstattung eine Summe von mehr als einer Milliarde Euro erlösen könnte. Der Ligaverband wollte sich am Montag nicht zu den Angeboten oder möglichen weiteren Mitbietern äußern. Lachender Dritter sind bei dem bevorstehenden finanziellen Tauziehen aber in jedem Fall der Ligaverband und die Bundesliga-Vereine, die an den Vermarktungserlösen beteiligt werden.

Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender bei Bayern München, hatte zuletzt öffentlich eine deutliche Erhöhung der Einnahmen aus der Fernseh- und Medienvermarktung gefördert und auf deutlich höhere Lizenzerlöse in Italien verwiesen:
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, argumentierte der frühere Inter-Mailand-Spieler.

Auf Anfrage von DIGITALFERNSEHEN.de wollte sich Rummenigge zum laufenden Ausschreibungsverfahren nicht äußern. "Wir haben uns entschlossen, genau wie die DFL während des laufenden Verfahrens keine Aussagen zu diesem Thema an die Öffentlichkeit zu geben", sagte Bayern-München-Pressesprecher Markus Hörwick am Montagnachmittag der Redaktion.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Sky-Chef schweigt zu Bundesligagebot

Ohne ein Wort zum laufenden Bieterwettkampf um die Bundesliga-Rechte hat der Vorstandschef des Abosenders Sky Deutschland AG, Brian Sullivan, am Dienstag die Hauptversammlung eröffnet. Rechteinhaber Sky hatte am Vortag sein Angebot für die Live-Übertragung für weitere vier Jahre ab Sommer 2013 eingereicht.

Sullivan: Sky ist auf dem richtigen Weg
Vor den Aktionären in München sagte Sullivan nur: "Bei Sky dreht sich alles um exklusive und hochqualitative Inhalte." Für Fußballfans sei
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der einzige Anbieter, der die Bundesliga- und Champions-League-Spiele live zeige. Im Kampf um die Bundesliga-Rechte gilt die
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als schärfster Konkurrent. Die Liga will am 17. April eine Entscheidung treffen.

Sullivan sagte, der Sender habe im vergangenen Jahr zum ersten mal die Schwelle von 3,0 Millionen Abonnenten überschritten, den Umsatz auf 1,14 Milliarden Euro erhöht und den operativen Verlust auf 155 Millionen Euro gedrückt. "Wir haben das beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte erzielt", sagte Sullivan. "Wir sind ganz eindeutig auf dem richtigen Weg."

Finanzvorstand Steve Tomsic stellte für das laufende Jahr ein besseres Ergebnis und für nächstes Jahr einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in Aussicht. Bis Ende September will der Sender die zweite Hälfte seiner Kapitalerhöhung abschließen, die 300 Millionen Euro für Investitionen in die Kasse bringen soll.

Quelle: onlinekosten.de
 
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