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PC & Internet Telekom bestätigt: Drosselung für DSL-Tarife kommt ab Mai

Nun also doch: Die Deutsche Telekom ändert ab Mai die Tarifstruktur für ihr Festnetz und stattet auch DSL-Tarife mit einem Highspeed-Volumen aus. Das teilte der Konzern am Montag per Pressemitteilung mit. Ende März gab es bereits Spekulationen über eine Drosselung bei Telekom-DSL-Tarifen, die zu heftigen Diskussionen im Netz geführt hatten. Ein Telekom-Sprecher hatte damals entsprechende Meldungen nicht direkt dementiert. Die Telekom begründet die Einführung der neuen Tarifstruktur mit dem "rasanten Datenwachstum" und den Kosten für den Ausbau der Netze. Betroffen sein sollen zunächst nur Neukunden, für Bestandskunden gelten weiterhin die bestehenden Konditionen.

Drosselung auf 384 Kbit/s je nach Tarif ab 75 GB
Die volle Bandbreite lässt sich bei neuen Call&Surf- sowie Entertain-Verträgen künftig nur noch innerhalb des im Tarif enthaltenen Highspeed-Datenvolumens nutzen. Danach drosselt die Telekom in allen Tarifen bis zum Ende des Abrechnungsmonats auf 384 Kilobit pro Sekunde (Kbit/s).
Die Umstellung auf die neuen Konditionen soll schrittweise erfolgen. Ab dem 2. Mai dieses Jahres will die Telekom zunächst die Leistungsbeschreibungen entsprechend anpassen. Die technische Umsetzung der Geschwindigkeitsreduzierung wird jedoch erst später realisiert und soll von der Verkehrsentwicklung im Internet abhängig gemacht werden.

Technische Umsetzung erst ab 2016?

"Wir gehen bisher davon aus, dass wir die Limitierung technisch nicht vor 2016 umsetzen", erklärt Telekom-Marketing-Chef Michael Hagspihl. Weiteres Highspeed-Volumen sollen Kunden dann bei Bedarf hinzubuchen können. Details zu den Zubuchoptionen will die Telekom zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben. "Wir wollen den Kunden auch in Zukunft das beste Netz bieten und dafür investieren wir weiterhin Milliarden. Immer höhere Bandbreiten lassen sich aber nicht mit immer niedrigeren Preisen finanzieren", betont Hagspihl. "Den Kunden mit sehr hohem Datenaufkommen werden wir in Zukunft mehr berechnen müssen".

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Die Telekom drosselt den Datenverkehr bei DSL-Tarifen künftig ab einem genutzten Datenvolumen von 75 GB.
Bild: Shutterstock.com / 75 MPH Speed Limit sign

Telekom-Kunden sollen ihren monatlichen Datenverbrauch noch vor der technischen Umsetzung der Bandbreitenreduzierungen online im Kundencenter einsehen können. Durchschnittlich verbrauchen Kunden derzeit 15 bis 20 Gigabyte (GB). Die Drosselung wird im Tarif mit dem geringsten integrierten Datenvolumen bei 75 Gigabyte liegen.

Highspeed-Volumen für die einzelnen Telekom-Tarife

Wie bereits vorab bekannt wurde, sehen die Inklusivvolumina bei den einzelnen Festnetztarifen wie folgt aus:


  • Tarife mit DSL 16: Drosselung ab 75 GB genutztem Datenvolumen
  • Tarife mit VDSL 50: Drosselung ab 200 GB genutztem Datenvolumen
  • Tarife mit Fiber 100: Drosselung ab 300 GB genutztem Datenvolumen
  • Tarife mit Fiber 200: Drosselung ab 400 GB genutztem Datenvolumen

Die Telekom weist darauf hin, dass der über Entertain anfallende Traffic nicht auf das Inklusivvolumen angerechnet wird. "Mit Entertain buchen die Kunden Fernsehen, deshalb werden wir sicherstellen, dass sie nicht plötzlich vor einem schwarzen Bildschirm sitzen", so Hagspihl. Ebenfalls ausgenommen ist Sprachtelefonie über den Anschluss der Telekom.

Für reguläre Internetdienste verspricht der Bonner Konzern eine diskriminierungsfreie Behandlung: Die Services sollen entsprechend der zur Verfügung stehenden Ressourcen ermöglicht werden. Weiterer wichtiger Hinweis: Für das erst kürzlich angekündigte neue Produkt WLAN TO GO, das die Telekom in Kooperation mit Fon anbietet, greift eine Sonderregelung. Teilen Kunden ihren WLAN-Zugang mit anderen Nutzern, wird das hierbei angefallene Datenvolumen separat gezählt und nicht auf dem Volumen des Kunden angerechnet.

Für den Großteil der Telekom-Kunden wird sich erst einmal nichts ändern, doch der Damm ist gebrochen. Nach Verankerung von Highspeed-Volumen für Call & Surf Tarife mit VDSL sowie für Glasfaseranschlüsse, werden nun auch die klassischen DSL-Tarife mit Inklusivvolumina versehen. Die Telekom verweist auf den Mobilfunk, wo eine solche Praxis längst üblich sei.

Zwei Drittel wollen Telekom-Anschluss kündigen
Bei vielen Kunden wird die Telekom mit ihren Neuregelungen aber auf Unverständnis stoßen. Im Rahmen einer Ende März gestarteten Umfrage von onlinekosten antworteten 66 Prozent von über 1.100 Umfrageteilnehmern, dass sie ihren Anschluss bei einer Einführung der Drosselung kündigen würden.
Nur bei 4 Prozent stößt der Schritt auf Akzeptanz, da sie sich eine Ende der Quersubventionierung von Vielsurfern erhoffen. Auf günstigere Tarife hoffen 7 Prozent der Umfrageteilnehmer. Grundsätzlich mit einer Drosselung abfinden können sich knapp 4 Prozent, allerdings nur wenn die geplanten Highspeed-Volumen angehoben werden. Für über 18 Prozent ist zudem eine Reduzierung der Bandbreite auf 384 Kbit/s zu drastisch.

Hat sich die Telekom also selbst eine Grube gegraben und muss der Bonner Konzern mit einer massenweisen Abwanderung von Kunden rechnen? Das hängt unter anderem vom Verhalten der Wettbewerber ab. Ziehen andere Provider nach, bleibt den Kunden kaum eine Wahl. Kabelnetzbetreiber wie Unitymedia hatten aber bereits geäußert, dass sie keine Drosselung einführen wollen. Und auch 1und1 hatte sich Ende März bereits gegen Highspeed-Volumen gestellt. Die Entwicklung des Breitband-Marktes in den kommenden Monaten bleibt spannend.

Quelle: onlinekosten

Bandbreiten-Drossel: Telekom kappt Festnetz-Flatrates


Die Deutsche Telekom hat offiziell bestätigt, dass sie künftig für alle Breitbandanschlüsse im Festnetz eine Volumendrossel einführt, nachdem diese Information vorab durchgesickert war. Ab 2. Mai umfasst die Leistungsbeschreibung bei allen Festnetz-Neuverträgen eine Bandbreiten-Drossel abhängig vom Transfervolumen, Bestandskunden sind davon vorerst nicht betroffen.

Bislang fand sich solch ein Passus bei der Telekom nur für VDSL- und Glasfaseranschlüsse mit 25 bis 200 MBit/s im Downstream. Je nach Datenrate der Verbindung schlägt die Drossel nach 75 (bis 16 MBit/s) bis 400 Gigabyte pro Monat (bei 200 MBit/s) zu, die gedrosselte Datenrate liegt bei einheitlich 384 kBit/s – bandbreitenhungrige Dienste lassen sich damit nicht mehr nutzen:


  • Internetanschluss mit einer Bandbreite von bis zu 16 Mbit/s (ADSL2+): 75 GByte Transfervolumen
  • Internetanschluss mit einer Bandbreite von bis zu 50 Mbit/s (VDSL): 200 GByte Transfervolumen
  • Internetanschluss mit einer Bandbreite von bis zu 100 Mbit/s (Glasfaseranschluss oder VDSL-Vectoring): 300 GByte Transfervolumen
  • Internetanschluss mit einer Bandbreite von bis zu 200 Mbit/s (Glasfaseranschluss): 400 GByte Transfervolumen

Vorerst soll eine Drosselung praktisch aber nicht stattfinden, die Telekom sichert sich nur das Recht dazu zu. Wann die Umsetzung erfolge, hänge "von der Verkehrsentwicklung im Internet ab". "Wir gehen bisher davon aus, dass wir die Limitierung technisch nicht vor 2016 umsetzen", erklärte Michael Hagspihl, Geschäftsführer Marketing bei der Telekom Deutschland.

Sobald die Drossel umgesetzt wird, sollen Kunden über Zubuchoptionen weiteres Transfervolumen ohne Bandbreitenbegrenzung kaufen können. Die Konditionen dafür stehen aber noch nicht fest. Die Nutzung von IPTV (Entertain), des VoIP-Anschusses der Telekom und das Teilen des Anschlusses per "WLAN to go " werden auf das Volumen nicht angerechnet. Die Telekom begründet das damit, dass der Kunde für diese Leistungen extra bezahlt. Bürgerrechtler und Verbraucherschützer kritisieren eine solche Praxis als Verstoß gegen die Netzneutralität.

Die Telekom begründet ihren Schritt mit dem ständig steigenden Transfervolumen, das einen kontinuierlichen Ausbau der Netze erforderlich mache. Eine flächendeckende Glasfaserinfrastruktur für Deutschland koste 80 Milliarden Euro, führt die Telekom aus. Dabei geht es in diesem Punkt nur um die Hausanschlüsse. Die Engpässe entstehen aber auf den Backbones und unabhängig davon, ob DSL oder Glasfaser auf der letzten Meile eingesetzt werden. Internetanschlüsse mit höheren Datenraten würden Engpässe auf den Backbones sogar noch verschärfen.

Quelle: heise
 
Senf dazu: Digitales Zeitalter? Nicht mit der Telekom!

Die Deutsche Telekom macht ernst. Internet-Zugänge werden bald auch im Festnetz faktisch abgeschaltet, wenn der Nutzer eine willkürliche Obergrenze an Traffic verursacht hat.

Was von dem Unternehmen als beschönigend als Drosselung bezeichnet wird, zeigt vor allem, dass das Unternehmen sich schlicht über die Rolle hinwegsetzt, die ihm eigentlich zugestanden werden dürfte: Die eines neutralen Infrastruktur-Betreibers. Mit der heutigen Ankündigung setzt der Konzern nicht nur Grenzen für die Entwicklung neuer Internet-Anwendungen, sondern setzt sich in noch größerem Umfang über das Prinzip der Netzneutralität hinweg, als bisher.

Telekom: Internet ist nur Fernsehen
Schon die Ankündigung der Volumen-Limits zeigt, dass die Telekom keinerlei Interesse daran hat, einen Beitrag für die Entwicklung hin zu einer digitalen Gesellschaft zu leisten. Der Internet-Nutzer hat nach Ansicht des Unternehmens weiterhin nur die Rolle eines passiven Konsumenten einzunehmen. Dies zeigt sich, wenn in der entsprechenden Mitteilung vollmundig ausgeführt wird, wie viele Inhalte sich doch trotz der Volumen-Grenzen herunterladen lassen: Hier ist davon die Rede, dass man immer noch einige Filme anschauen, Radio hören und mehrere hundert Fotos anschauen kann.

Kein Wort davon, dass jeder Internet-Nutzer potenziell auch ein Sender ist. Zugegeben: Aktuell sind wir hierzulande noch auf einem Stand, dass die meisten Kunden der Telekom vor allem Inhalte herunterladen. Allerdings ist es längst kein kleiner Kreis mehr, die die Infrastruktur eben auch anders nutzen: Immer mehr User produzieren selbst Videos, veröffentlichen Podcasts, streamen aktuelle Ereignisse live, treffen sich zu (Video-)Konferenzen oder beteiligten sich auf vielen anderen Wegen an einer zunehmenden Vielfalt an Angeboten abseits der kommerziellen Kanäle.

Angesichts dessen, dass diese Entwicklung in den letzten Jahren rasant zunimmt, ist es geradezu zynisch, wenn die Telekom damit beruhigen will, dass die technischen Voraussetzungen, die zu einer Kappung des Internet-Zugangs bei zu intensiver Nutzung führen, wohl erst 2016 vorhanden sein werden. Geht es weiter wie bisher, wird wohl dann wohl auch der Zeitpunkt erreicht sein, an dem die Sperren nicht mehr nur einen verschwindend geringen Teil der Nutzer betreffen.

Zu Erinnerung: Diese Traffic-Grenzen will die Telekom ihren Nutzern setzen:

Tarife mit bis zu 16 Mbit/s: 75 GB
Tarife mit bis zu 50 Mbit/s: 200 GB
Tarife mit bis zu 100 Mbit/s: 300 GB
Tarife mit bis zu 200 Mbit/s: 400 GB

Immerhin merkt die Telekom selbst an, dass die Kunden heute im Schnitt 15 bis 20 Gigabyte Traffic im Monat "verbrauchen", wie es im Jargon der Konzern-PR heißt. Kurz zuvor führte man noch Schätzungen ins Feld, wonach sich der Traffic bis 2016 vervierfachen wird. Dann wäre also schon der durchschnittliche Nutzer also beim niedrigsten Traffic-Limit von 75 Gigabyte im Monat angekommen.

Grenzen setzen!
Der Politik mit ihren wohlklingenden Breitband-Plänen muss an dieser Stelle der Vorwurf gemacht werden, dass sie in ihrer Marktgläubigkeit ohne weiteren Kommentar zulässt, dass der größte Infrastruktur-Betreiber, der sich sogar noch mehrheitlich in staatlicher Hand befindet, die Vorhaben ad absurdum führt. Denn in der Breitband-Strategie der Bundesregierung ist beispielsweise vorgesehen, dass bereits im kommenden Jahr 75 Prozent aller Haushalte Zugang zu Internet-Anbindungen mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde haben.

Davon, dass diese nur für begrenzte Zeit im Monat zur Verfügung stehen, war nicht die Rede. Immerhin ging es dabei ja auch darum, endlich den Weg für neue Internet-Anwendungen zu ebnen, für die bisher keine ausreichenden Bandbreiten zur Verfügung stehen. So dürfte das Vorhaben der Telekom beispielsweise der Idee des vernetzten Haushaltes einen Riegel vorschieben. Denn wer will beispielsweise riskieren, sein Heizungssystem in den Wintermonaten nicht mehr ordentlich steuern zu können, weil man an den langen Abenden einen Film zu viel angesehen hat.

Aber auch den Anbietern von Cloud-Diensten, zu denen immer mehr Aufgaben und Daten ausgelagert werden, dürften die Telekom-Pläne ein Dorn im Auge sein. Bei einer Traffic-Grenze von 200 Gigabyte bei einem VDSL-Anschluss ist beispielsweise an ein Backup in der Cloud nicht mehr zu denken.

Als sei dies alles nicht genug, lässt die Telekom erneut auch das Gebot der Netzneutralität links liegen. Für die eigenen Dienste des Konzerns werden die Traffic-Grenzen nämlich natürlich nicht gelten. Diese sollen natürlich weiterhin IPTV via Entertain nutzen können - nicht aber eventuell konkurrierende Dienste. Es ist hier allerdings auch davon auszugehen, dass im Rahmen von Partnerschaften auch andere Anbieter von der Traffic-Sperre ausgenommen werden, wenn es für die Telekom finanziell von Vorteil ist.

Die aktuelle Initiative der Telekom zeigt letztlich, dass es dringend notwendig ist, dass der Zugang zum Internet in der Gesellschaft und damit in der Politik hierzulande endlich als Bestandteil der Grundversorgung verstanden werden muss - ebenso wie es beim Wasser und Strom der Fall ist. Die Praxis zeigt, dass der Markt(™) hier keinesfalls für den notwendigen Fortschritt sorgt, sondern dass es klarer gesetzlicher Vorgaben zur Breitband-Versorgung und zur Durchsetzung der Netzneutralität bedarf.

Quelle: winfuture
 
Vodafone plant keine DSL-Datendrossel

Der Netzbetreiber Vodafone will im Gegensatz zur Deutschen Telekom keine Obergrenzen für das Daten-Volumen im Festnetz einführen. "Wir haben keine Pläne, die DSL-Geschwindigkeit unserer Kunden zu drosseln", sagte ein Sprecher auf Anfrage am Dienstag.

Die Telekom hatte am Montag angekündigt, dass für Neukunden vom 2. Mai an Obergrenzen für den monatlichen Datenverkehr bei Festnetz-Flatrates gelten werden. So kann die Telekom bei Leitungen mit einer Geschwindigkeit bis 16 Megabit pro Sekunde die Geschwindigkeit drosseln, wenn das Datenvolumen 75 Gigabyte überschreitet. Die Tempo-Bremse solle nach derzeitigen Planungen aber erst 2016 greifen.

Quelle: heise

Unitymedia KabelBW-Wir werden 400 MBit/s ohne Drosselung anbieten

Nach der Ankündigung der Telekom, ihre DSL-Flatrates künftig nicht mehr anzubieten, reagiert die Konkurrenz. Ein TV-Kabelnetzbetreiber kündigt höhere Datenraten ohne Drosselung an.

Unitymedia Kabel Baden-Württemberg hat Internetzugänge mit einer höheren Downloadrate als die Telekom ohne Volumenobergrenze angekündigt. Helge Buchheister, ein Sprecher des Kabelnetzbetreibers, erklärte Golem.de: "Unitymedia KabelBW drosselt die Internetanschlüsse seiner Kunden aktuell nicht." Bereits heute konnten Datenübertragungsraten von 150 MBit/s angeboten werden und "mit wenigen technischen Anpassungen können wir die Downloadgeschwindigkeit auf 400 MBit/s erhöhen - und das bis in den ländlichen Raum."

"Durch die Bündelung von Kanälen mit dem Übertragungsstandard DOCSIS 3.0 und späteren Nachfolgestandards sind wir in der Lage, bedarfsgerecht die Internetzugänge weiter zu beschleunigen. Auf der Kabelmesse Anga Com haben wir 2011 im Rahmen eines Tests einen Triple-Play-Anschluss mit 1,5 GBit/s im Download, Telefonie und Digital-TV realisiert", sagte Buchheister. Das Kabelnetz von Unitymedia KabelBW habe noch ausreichend Reserven, die kontinuierlich erweitert würden. "Beispielsweise durch einen Clustersplit, durch die wir die Glasfaser näher zu den Haushalten bringen", erklärte er.

Im derzeit schnellsten Produkt von Kabel Baden-Württemberg bietet das Unternehmen, das zum weltweit größten TV-Kabelnetzbetreiber Liberty Global gehört, für Endkunden 100 MBit/s im Download, aber nur 5 MBit/s im Upload für 30 Euro im Monat an. Die Telekom hat einen Fiber-To-The-Home-Zugang mit einer Downloadrate von 200 MBit/s und 100 MBit/s im Upstream Link ist nicht mehr aktiv..

Bei KabelBW in Baden-Württemberg sind derzeit 100 MBit/s möglich, bei Unitymedia in Hessen und Nordrhein-Westfalen sind es maximal 150 MBit/s.

Die Telekom hatte heute angekündigt, ihre Flatrate-Produkte nicht mehr für Neukunden anzubieten. Ist eine Volumengrenze erreicht, sehen die Leistungsbeschreibungen künftig eine einheitliche Reduzierung der Datenübertragungsrate auf 384 KBit/s vor. Sobald die Drosselung technisch umgesetzt ist, müssen Kunden für die volle Bandbreite zusätzlich zahlen.

Quelle: golem
 
Zuletzt bearbeitet:
Kritik an DSL-Drosselung der Telekom: "Ende des Internets wie wir es kennen"

Die Pläne der Deutschen Telekom, das Internet-Tempo ab einem bestimmten Datenvolumen zu drosseln, haben heftige Kritik ausgelöst. Internet-Nutzer regten sich bei Online-Diensten über die "Drosselkom" auf, Grünen-Politiker Malte Spitz warnte in einem "Zeit"-Beitrag vor dem "Ende des Internets wie wir es kennen". Rivale Vodafone will keine Obergrenzen im Festnetz einführen: "Wir haben keine Pläne, die DSL-Geschwindigkeit unserer Kunden zu drosseln", sagte ein Sprecher am Dienstag. Es wurde erwartet, dass andere Anbieter mitziehen, wenn einer den Anfang macht.

Telekom-Dienste wie Entertain nicht betroffen
Die Telekom hatte am Montag angekündigt, dass für Neukunden vom 2. Mai an Obergrenzen für den monatlichen Datenverkehr bei Festnetz-Flatrates gelten werden. So kann die Telekom bei Leitungen mit einer Geschwindigkeit bis 16 Megabit pro Sekunde die Geschwindigkeit drosseln, wenn das Datenvolumen 75 Gigabyte überschreitet. Die Tempo-Bremse solle nach derzeitigen Planungen aber erst 2016 greifen.

Für besondere Aufregung sorgt, dass die Nutzung des hauseigenen Videodienstes Entertain nicht auf das Daten-Kontingent draufgerechnet wird. Wenn man sich seine Filme aber bei Apples iTunes oder Streaming-Diensten wie Amazons Lovefilm oder dem deutschen Anbieter Watchever abruft, liefe nach heutigem Stand der Zähler. Bei der Telekom heißt es, solche Dienste könnten eine Partnerschaft eingehen, und dann als vom Netzbetreiber garantierte "Managed Services" ebenfalls nicht auf das Daten-Kontingent mitgerechnet werden. Managed Services würden "in einer höheren und gesicherten Qualität produziert und vom Kunden gesondert bezahlt".

Abschaffung der Netzneutralität?

"Es geht darum, die Netzneutralität abzuschaffen", wetterte Grünen-Netzpolitiker Spitz in seinem Beitrag in der Online-Ausgabe der "Zeit". Als Netzneutralität wird der Zugang zu Netzressourcen ohne Diskriminierung bezeichnet: Alle Daten sollen gleichberechtigt durchgeleitet werden. Netzaktivist Sascha Lobo warnte bei "Spiegel Online" vor einer Benachteiligung kleinerer Anbieter: "Google könnte jeden noch so datenintensiven Dienst auf den Markt werfen". Die Piratenpartei forderte, Netzneutralität gesetzlich festzuschreiben.

Wenn es stimme, dass derzeit nur drei Prozent der Kunden die am Montag vorgestellten Obergrenzen überschritten, gehe es derzeit lediglich um 44 Millionen Euro im Jahr, gab Spitz zu bedenken. Allerdings ist davon auszugehen, dass in den kommenden drei Jahren noch viel mehr HD-Video mit einem hohen Datenvolumen aus dem Netz abgerufen wird.

Die Telekom verpackte ihre Pressemitteilung am Dienstag nochmal in Form von Fragen und Antworten. Dabei wurde auch gefragt: "Verstößt die Telekom damit nicht gegen die Netzneutralität?" Der Konzern verneint dies, da Entertain und Sprachtelefonie eben Managed Services seien. Reguläre Internetdienste würden diskriminierungsfrei nach dem "Best-Effort"-Prinzip behandelt - "so gut es die zur Verfügung stehenden Ressourcen ermöglichen". Das gelte auch für Internetdienste der Telekom.

Quelle: onlinekosten
 
AW: Vodafone plant keine DSL-Datendrossel

Unitymedia KabelBW-Wir werden 400 MBit/s ohne Drosselung anbieten


und das ist ein richtige weeg , ich kann mir schon jetzt vorstelen wie alle wider von der Telekom abhauen und die wider merken das sie nichts zu sagen haben , sondern die kunden

flatrate anbiten , dann den leuten leitungen kürzen weil sie es nutzen ??

halo , was sol das den ??
 
AW: Telekom bestätigt: Drosselung für DSL-Tarife kommt ab Mai

Die Telekom schafft es immer wieder sich ein Eigentor zu schießen.

Gruß
 
AW: Telekom bestätigt: Drosselung für DSL-Tarife kommt ab Mai

bestehende verträge sollen unverändert bleiben. mal sehn wie lange ?
 
AW: Telekom bestätigt: Drosselung für DSL-Tarife kommt ab Mai

aber das ganze wird nur solange bis die merken das die leute auf sie scheisen und alle woanders die verträge abschlisen , abgezokt werden wir alle überall , blos die machen das jetzt voll brutal
 
Petition bei Change.org gegen Telekom-Drosselung

In kurzer Zeit haben fast 10.000 Menschen eine Petition gegen die Abschaffung der Flatrate durch die Deutsche Telekom unterzeichnet. Bei jedem neuen Unterstützer der Petition bekommt die Telekom eine E-Mail zugesandt.
Gegen die Drosselungspläne der Deutschen Telekom für DSL-Internetzugänge gibt es eine Petition bei Change.org. Die Kampagne erreichte in drei Tagen bereits fast 10.000 Unterschriften. Bei jedem neuen Unterstützer der Petition bekommt die Telekom eine E-Mail zugesandt.
Eingestellt hat die Petition der 18-jährige Schüler Malte Götz aus Düsseldorf."Die Telekom nimmt eigene Angebote, wie Entertain, von der Volumendrosselung bewusst aus. So sind Kunden anderer Streaminganbieter im Nachteil, da die Bandbreite ab einem gewissen Zeitpunkt nicht ausreicht. Dies ist ein Einschnitt in die Netzneutralität", sagte Götz, der Kunde bei der Telekom ist, auf Change.org. Gerade bei Videos sei das Datenvolumen schnell erreicht.
Die Telekom sei kein schlechter Internetanbieter und habe einen guten Service, sagte Götz dem Link ist nicht mehr aktiv.: Er wollte nicht den Provider wechseln, sondern dem Konzern durch die Petition zeigen, wie viele Menschen gegen die Drosselungspläne sind.
Bei Tarifen mit Geschwindigkeiten bis zu 16 MBit/s liegt die Grenze bei 75 GByte im Monat, 50-MBit/s-Zugänge werden bei 200 GByte gedrosselt, bei 100 MBit/s liegt die Obergrenze bei 300 GByte und bei 200-MBit/s-Verträgen bei 400 GByte. Hartwig Tauber, Chef des FTTH Council Europe, sagte: "Wird das Transfervolumen erreicht, wird der Internetzugang praktisch abgeschaltet, denn mit 384 KBit/s ist es heute oftmals schon schwierig, herkömmliche Webseiten aufzurufen."
Bei Zeit Online beschrieb der Autor Torsten Kleinz, dass schon bei der Installation von Windows 7 von DVD von den Microsoft-Servern Updates mit einem Volumen von über 1,6 GByte heruntergeladen werden. Ein altes Onlinespiel wie America's Army verursacht bereits ein Downloadvolumen von 3,9 GByte. Weitere Beispiele seien die E-Paper-Ausgabe der Tageszeitung, die pro Monat ebenfalls 1 GByte ausmacht. Eine Stunde Spotify am Tag verbrauche pro Monat 15 GByte.

golem.de

 
AW: Telekom bestätigt: Drosselung für DSL-Tarife kommt ab Mai

DSL: SPD will Drosselung per Gesetz verhindern

Der Gegenwind für die Deutsche Telekom wird immer heftiger: Nach unzähligen wütenden Protesten von eigenen Kunden und anderen Internetnutzern, mischt sich nun auch die Politik in den Streit um die Link ist nicht mehr aktiv. ein.

Die SPD hat mitgeteilt, dass sie die Verletzung der Netzneutralität durch die Telekom nicht kampflos hinnehmen möchte. Lars Klingbeil , der netzpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, schreibt: "Die Ankündigung einer möglichen Drosselung von Breitbandzugängen und die Privilegierung von eigenen Angeboten belegt den gesetzgeberischen Handlungsbedarf zur Sicherung der Netzneutralität: Es gibt bereits heute zahlreiche Verletzungen der Netzneutralität und die aktuellen Vorhaben gefährden die Netzneutralität massiv. Jetzt rächt sich, dass die schwarz-gelbe Koalition bei der Sicherung der Netzneutralität allein auf den Markt setzen wollte."

Kosten künftig alle Internet-Dienste wie Mails, Videos, Musik und Downloads extra?


Klingbeil bezieht sich dabei auf die Ankündigung der Telekom, bestimmten Webtraffic von der Berechnung des Inklusivvolumens auszunehmen. Nach bisheriger Planung soll unter anderem der IPTV-Dienst Entertain nicht auf das Inklusivvolumen des Vertrags angerechnet werden. Konkurrenz-Angebote zu dem Telekom-Dienst, wie beispielsweise Apple iTunes, Maxdome oder Watchever hingegen würden den Nutzer schnell in die Drosselung treiben. Diesen Verstoß des Grundsatzes, dass im Internet alle Daten gleichberechtig behandelt und übertragen werden sollen ("Netzneutralität"), will die SPD per Gesetz verhindern.

"Die SPD-Bundestagsfraktion fordert die schwarz-gelbe Koalition und die Bundesregierung auf, ihre netzpolitische Untätigkeit endlich aufzugeben und die Netzneutralität gesetzlich festschreiben. Die Netzneutralität muss angesichts der jetzt diskutierten Vorhaben endlich gesetzlich verankert werden. Sie ist die Grundlage für die Freiheit und Innovationsfähigkeit des Internets. […] Die SPD-Bundestagsfraktion wird jetzt eine erneute parlamentarische Initiative auf den Weg bringen, um Netzneutralität und Diskriminierungsfreiheit dauerhaft zu sichern. Die schwarz-gelbe Koalition wäre gut beraten, diese Vorhaben nicht länger zu blockieren."

Wie die Zukunft der Internetnutzung aussehen könnte, wenn die Netzneutralität weiterhin so mit Füßen getreten wird, zeigt die obenstehende Grafik von Andre Vatter für eine fiktive neue T-DSL Tarifstruktur im Jahr 2016. (cel)

Link ist nicht mehr aktiv.
 
AW: Telekom bestätigt: Drosselung für DSL-Tarife kommt ab Mai

wozu das ganze ??

die solen es einfüren , und werden selbst bemerken wie die leute verschwinden , alle werden freiwilig den anbiter ändern , dann ist Telekom geschihte , so einfach ist das
 
AW: Telekom bestätigt: Drosselung für DSL-Tarife kommt ab Mai

Hallo,
habe Anfang des Jahres einen Vertrag bei der Telekom abgeschlossen, allerdings läuft dieser erst ab Juli, weil ich bis dahin noch über Vodafone surfe. Bin ich jetzt Bestandskunde und habe Glück gehabt weil ich den Vertrag vorm 2. Mai abgeschlossen habe, oder habe ich auch ein Datenvolumen, da ich ja erst ab Juli über die Telekom ins Netz gehe.

Gruss Marcel

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"Telekom lügt bei Begründung für Flatrate-Abschaffung"

Der deutsche Routerhersteller Viprinet setzt sich kritisch mit den Behauptungen der Telekom zu den Kosten durch hohes Datenvolumen beim Nutzer auseinander. "In Deutschland gibt es gigantische Backbone-Überkapazitäten", der Datenverkehr sei dort zu Spottpreisen zu realisieren.
Der deutsche Hersteller von Business-Internetroutern Viprinet wirft der Deutschen Telekom falsche Aussagen bei der Abschaffung der Flatrate vor. "Die Begründung, dass die Drosselung eingeführt werde, damit die Backbones nicht überlastet werden", sei unglaublich, so Viprinet-Geschäftsführer Simon Kissel. "In Deutschland gibt es gigantische Backbone-Überkapazitäten", der Datenverkehr sei dort zu Spottpreisen zu realisieren.
"Bei einem DSL-Zugang macht das in der Gesamtkalkulation des Providers nur Cent-Beträge aus." Viprinet sieht seinen Heimatmarkt Deutschland und den dortigen Breitbandausbau massiv gefährdet.
Die Telekom argumentiert: "Wir wollen den Kunden auch in Zukunft das beste Netz bieten und dafür investieren wir weiterhin Milliarden. Immer höhere Bandbreiten lassen sich aber nicht mit immer niedrigeren Preisen finanzieren. Den Kunden mit sehr hohem Datenaufkommen werden wir in Zukunft mehr berechnen müssen. Volumentarife sind im Mobilfunk längst üblich. Und sie haben den Vorteil, dass nur die Kunden mehr zahlen müssen, die tatsächlich mehr Volumen beanspruchen."
Es ist unglaublich, dass Deutschland als einziges westliches Industrieland im Jahre 2013 zu volumenbasierten Internetzugängen zurückkehren wolle, so Kissel.
[h=3]Drosselung und Routerzwang[/h]Zugleich wehrt sich der Routeranbieter gegen den sogenannten Routerzwang. Internet Service Provider dürfen ihre Kunden daran hindern, andere Router einzusetzen, um etwa Beschränkungen bei Call-by-Call und VoIP zu überwinden, hatte die Bundesnetzagentur entschieden. Der Routerzwang wird durch Geheimhaltung der detaillierten Zugangsdaten erreicht, die im Router voreingestellt sind oder vom Betreiber fernkonfiguriert werden. Die Bundesnetzagentur habe "keine rechtliche Handhabe gegen die Kopplung 'Vertrag nur mit bestimmtem Router' Ihres Netzbetreibers", hieß es von der Behörde.
"Das ist ein Horrorszenario für die Verbraucher, wie auch für die gesamte Branche der Modem- und Routerhersteller in Deutschland", sagte Kissel. Die Telekom würde kaum noch Geräte von europäischen Herstellern ausliefern, sondern auf Geräte aus China setzen.
In Deutschland gibt es eine hohe Zahl von Diensten, zum Beispiel in den Bereichen öffentliche Sicherheit, KV-Safenet aus dem Gesundheitsbereich oder Finanztransaktionen, bei denen besonders gesicherte und zertifizierte Router an das Netz angeschlossen werden müssten.

golem.de

 
Zuletzt bearbeitet:
3 Prozent verursachen 30 Prozent des Datenvolumens

Die Deutsche Telekom versucht, das Ende der Flatrate mit neuen Argumenten zu begründen und hofft, dass die Aufregung darüber bald vorbei sein wird.
Der Deutsche-Telekom-Sprecher Philipp Blank hat die Drosselungspläne für DSL-Zugänge verteidigt. Blank sagte dem Deutschland Radio: "Auch ein Restaurantbesitzer wird sein 'All you can eat'-Angebot überdenken müssen, wenn einige Kunden daraus 'You can eat it all' machen. Fakt bei uns ist: Drei Prozent der Kunden verursachen mehr als 30 Prozent des Datenvolumens. Das bedeutet für die Kunden: Lieschen Müller subventioniert bisher den Heavy User."
Die Alternative zum Ende der Flatrate wäre eine Preiserhöhung für alle Nutzer gewesen. "Ich denke, für richtige Entscheidungen sollte man schon einige Tage Medienaufregung aushalten können", sagte Blank. Gegen die Drosselungspläne gibt es eine Petition bei Change.org, die gegenwärtig fast 47.000 Unterzeichner hat.
Der deutsche Hersteller von Business-Internetroutern Viprinet hatte der Telekom vorgeworfen, dass das Kostenargument für hohes Datenvolumen vorgeschoben sei. "Die Begründung, dass die Drosselung eingeführt werde, damit die Backbones nicht überlastet werden", sei unglaubwürdig, so Viprinet-Geschäftsführer Simon Kissel. "In Deutschland gibt es gigantische Backbone-Überkapazitäten", der Datenverkehr sei zu Spottpreisen zu realisieren. "Bei einem DSL-Zugang macht das in der Gesamtkalkulation des Providers nur Cent-Beträge aus."
Die Drosselung betreffe aktuell nur wenige Nutzer, doch das könnte sich künftig ändern: "Natürlich kann es sein, dass Kunden in Zukunft mehr Highspeed-Volumen brauchen. Wenn sie aber mehr Leistung möchten, werden sie auch bereit sein, mehr dafür zu bezahlen. Das ist, denke ich, bei allen Produkten und Dienstleistungen so", räumte Blank ein.

golem.de

 
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