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PC & Internet Streit um Preis für die 'letzte Meile' entbrennt erneut

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Im deutschen Telekommunikationsmarkt entbrennt erneut der Streit um die Preisgestaltung für die Anmietung der so genannten Teilnehmeranschluss-Leitung (TAL) von der Deutschen Telekom.

Die Telekom hat gerade erst bei der Bundesnetzagentur beantragt, die Preise für die Vermietung der letzten Meile an Konkurrenten anheben zu dürfen. Da die aktuelle Festlegung für das Entgelt von 10,08 Euro pro Monat und Anschluss Ende Juni ausläuft, muss ohnehin ein neuer Betrag ausgehandelt werden. Dieser soll nach dem Willen der Telekom bei 12,37 Euro liegen. Dieser Preis soll dann für drei Jahre gültig sein - mit Option auf weitere drei Jahre.

Der Konzern begründet dies mit benötigten Mehreinnahmen für die kommenden Investitionen in die Breitband-Infrastruktur. "Wir nehmen EU-Kommissarin Neelie Kroes beim Wort und erwarten konkrete Anreize für unsere milliardenschweren Investitionsvorhaben", so Niek Jan van Damme, Deutschland-Chef der Telekom. Im Sommer hatte Kroes eine investitionsfreundlichere Regulierung zugesagt und langfristig stabile Preise für die letzte Meile angekündigt, die auch Faktoren wie die allgemeine Preissteigerung berücksichtigen sollten.

Weiterhin will die Telekom berücksichtigt wissen, dass die Abfindungsprogramme und eine Beschäftigungsgesellschaft für Mitarbeiter finanziert hat, die nicht mehr benötigt werden, damit diese nicht direkt in die Arbeitslosigkeit entlassen werden.

Vodafone als einer der größten Konkurrenten spricht sich hingegen klar gegen eine Anhebung der Kosten aus. Pro Jahr zahle man allein rund 500 Millionen Euro für die Nutzung der letzten Meile an die Telekom. Dieses Geld sei vermutlich in Dividenden statt in den Infrastrukturausbau in Deutschland geflossen, hieß es in einer Stellungnahme.

Angesichts dessen, dass die Telekom derzeit die DSL-Vectoring-Technologie vorantreibt ist nach Auffassung Vodafones auch davon auszugehen, dass die Nutzung der Kupfer-Infrastruktur verlängert wird, anstatt in den zügigen Ausbau von Glasfaser-Anschlüssen zu investieren. Höhere TAL-Gebühren würden hier wohl eher dazu führen, dass diese Situation sich verfestigt und die Modernisierung der Breitband-Netze eher langsamer vorankommt, so die Befürchtung bei Vodafone.
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Quelle: winfuture.de

Telekom kämpft für Vectoring: "Glasfaserausbau geht zu langsam"

Weil der Glasfaserausbau aufgrund der hohen Kosten nur langsam vorrangeht, will die Deutsche Telekom die Bundesnetzagentur dazu bewegen, das so genannte Vectoring der Kupferanschlüsse zu erlauben, um diese so wesentlich leistungsfähiger zu machen. Wettbewerber befürchten jedoch, dass das Unternehmen auf diese Weise versucht, die Netze wieder vollständig unter eigene Kontrolle zu bringen.

Am heutigen Donnerstag (24. Januar) findet bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) eine Anhörung statt, nach der die Behörde darüber entscheiden will, ob sie der Deutschen Telekom
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das Vectoring, also das Aufrüsten der bestehenden Kupferkabelverbindungen für Bandbreiten von bis zu 100 MBit/s, erlauben wird. Der Telekommunikationsanbieter will mit Hilfe der Vectoring-Technologie die Leistungsfähigkeit der bestehenden Hausanschlussleitungen deutlich erhöhen und damit einer Vielzahl von Haushalten ohne das Verlegen von Glasfaserleitungen zu schnellen Internetverbindungen
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verhelfen.

Gegenüber dem "Manager Magazin" sprach sich der stellvertretende Telekom-Aufsichtsratschef Lothar Schröder am Mittwoch nochmals für das Vectoring aus. Er betonte, dass der Glasfaserausbau wegen der damit verbundenen hohen Kosten für die Telekom mit jährlich 200 000 neuen Hausanschlüssen deutlich zu langsam vorrangehe. Das Vectoring böte hier eine kostengünstigere Alternative, mit der das Bonner Unternehmen innerhalb von nur fünf Jahren in der Lage sei, rund zwei Drittel der deutschen Haushalte mit schnellen Internetverbindungen zu versorgen.

Bei der Vectoring-Technik werden die elektromagnetischen Störungen, die beim schnellen Übertragen von Daten durch die Kupferkabel entstehen, weitgehend unterbunden. Um dies zu gewährleisten, müssen laut Angaben der Deutschen Telekom lediglich die Verteilerkästen aufgerüstet werden. Der Betreiber müsse anschließend die volle Kontrolle über alle Leitungen am Kabelverzweiger haben. Konkurrenten fürchten hier einen versteckten Versuch zur Remonopolisierung der Netze - ein Vorwurf, dem Schröder gegenüber dem "Manager Magazin" vehement wiederspricht.

So habe die Telekom ihren Wettbewerbern bereits angeboten, dass auch diese das Vectoring über die Telekom-Infrastrukturen nutzen können. "Die Telekom strebt hier ein offenes Modell an und ist auch gesprächsbereit für Kooperationen in Gebieten, in denen die Wettbewerber bereits selbst Netze ausgerollt haben", so der Manager.
Quelle: Digitalfernsehen
 
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