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PC & Internet StreamIT.ws vom Webhoster gekickt

Offenbar war es das beim Kino-Portal StreamIT.ws. Der Webhoster hat den Account geschlossen und bittet die Betreiber für Rückfragen um eine Kontaktaufnahme. Die Seite war schon mindestens einmal vor drei Jahren offline. Damals sah man sich als „Opfer mehrerer Angriffe“, weswegen man vorübergehend schließen musste. Die genaueren Hintergründe der aktuellen Downtime sind leider nicht bekannt.

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Aus die Maus bei StreamIT.ws!?? Statt der Startseite ist derzeit lediglich der Hinweis des Webhosters zu sehen, dass der Account geschlossen wurde. Eigentlich sah das offensichtlich rechtswidrige Kino-Portal recht erfolgsvorsprechend aus. Früher wurde man recht übersichtlich und mit vielen, wenn auch teils recht alten Kinofilmen, begrüßt. Ob man wieder Opfer von Hack-Angriffen der Konkurrenz wurde, ist leider nicht bekannt.

Vor drei Jahren soll im Graubereich das Skript für das Portal und die Domain für 1.500 Euro zum Kauf angeboten worden sein. Allerdings fanden die Betreiber zu diesem Preis keinen Käufer. Einer der Macher trat bei der Szenebox unter dem Nickname „Kevin“ auf. Er und informierte die anderen Forumsteilnehmer, dass man den Service damals wegen der vielen Angriffe vorübergehend schließen musste. Auf die Sticheleien der anderen Nutzer wegen der völlig überzogenen Preisvorstellungen ging der Betreiber gar nicht erst ein. Kevin hat dort danach auch nichts mehr veröffentlicht.

StreamIT.ws – außer Spesen nix gewesen?

Bei derzeit über 1.8 Millionen Seitenzugriffen monatlich konnten die Macher durchaus einiges an Interesse generieren. Der Besucheransturm war in den letzten Monaten leicht rückläufig, dieses Phänomen wiederholt sich aber überall jeden Sommer aufs Neue. Wer hat schon ernsthaft Lust, bei dem Wetter vor dem Computer zu sitzen!?? Im Januar waren es laut Similarweb noch rund 3.5 Millionen Page Impressions.

Da man mit Online-Werbung trotz solcher Zugriffszahlen schon lange nicht mehr das große Geld machen kann, und die meisten Besucher Krypto-Mining mittels JavaScript ablehnen, sind die Zeiten für die Betreiber in den letzten Jahren nicht gerade leichter geworden, um es mal freundlich auszudrücken. Auch der Anteil der Adblock-Nutzer ist im technikaffinen Bereich immer weiter gestiegen. Zwar ist diese Verweigerungshaltung im Anbetracht der Werbe-Flut auf einigen illegalen Seiten absolut nachvollziehbar. Andererseits entzieht man so den Machern jede Möglichkeit, mit ihrer Tätigkeit Umsätze zu generieren.

Wer heutzutage ein neues Streaming-Portal aufzieht, sollte wissen, dass dies dauerhaft ein Hobby bleiben wird. Vielleicht wird es irgendwann ein bezahltes oder sogar gut bezahltes Hobby. Mehr aber eben nicht mehr. Die guten alten Zeiten sind für Webmaster in diesem Sektor schon lange vorbei. Kino.to lockte seine Nutzer zur Umsatzmaximierung in Abofallen, andere Anbieter jubeln ihren Besuchern gegen Bezahlung Schadsoftware unter oder bieten ihnen angebliche Player-Updates an, die sie mittels Spyware ausspionieren sollen.

Quelle: Tarnkappe
 
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