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IPTV Streamingdienst Viaplay verschiebt Deutschland-Start

Eigentlich wollte der Nordic-Streamer Viaplay im kommenden Jahr auch nach Deutschland kommen. Nun ist davon überraschend keine Rede mehr. Zuletzt war schon der Rückzug von Lionsgate+ bekanntgeworden.

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Die zunehmend härtere Konkurrenz, vor allem aber auch die wirtschaftlich unsichere Lage führt offenbar bei mehreren Unternehmen zu einem Überdenken ihrer Streaming-Strategie. Nachdem jüngst bekannt wurde, dass der gerade erst von Starzplay in Lionsgate+ umbenannte Streamingdienst in mehreren Märkten, darunter Deutschland, bis Ende März kommenden Jahres vom Markt verschwinden wird, hat nun auch Viaplay seine Pläne geändert.

Neben dem für Februar und März geplanten Launch in den USA und Kanada sei für 2023 keine weitere Einführung von Viaplay in anderen Ländern geplant. Aktuell ist der Streamingdienst, der vor allem auf seinem Heimatmarkt Skandivanien erfolgreich ist, in elf Ländern aktiv. Vor mehr als einem Jahr hatte die Viaplay Group, die damals noch als Nordic Entertainment Group am Markt agierte, angekündigt, bis Ende 2023 auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz an den Start gehen zu wollen (DWDL.de berichtete). Daraus wird nun offensichtlich erstmal nichts.

Anders Jensen, President und CEO der Viaplay Group, sieht sein Unternehmen dennoh auf dem richtigen Weg. "Nach nur zwei Jahren haben wir bereits die Hälfte unseres Ziels von zwölf Millionen Viaplay-Abonnenten erreicht." Mit Blick auf den Start in den Nordamerika und den bereits kürzlich erfolgten Launch in Großbritannien betonte Jensen: "Dies sind drei reife Märkte, in denen wir maßgeschneiderte Inhaltsangebote haben und relativ kleine Marktanteile benötigen, um gesunde Gewinne zu erzielen."

Ob Viaplay nach 2023 noch nach Deutschland kommen will, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht klar - und dürfte wohl auch vom Marktumfeld und der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung abhängen. Mit Blick auf den Aktienkurs lief es für die Viaplay Group zuletzt nicht rosig: Binnen Jahresfrist hat das Medienunternehmen mit Sitz in Stockholm fast 60 Prozent an Wert verloren.

Quelle; dwdl
 
Nach Lionsgate+: Nächster Streaming-Dienst sagt Deutschlandstart ab

Eigentlich sollte kommendes Jahr der Streamingdienst Viaplay nach Deutschland kommen, doch aus dem geplanten Start scheint vorerst nichts zu werden.

Streamingdienste sprießen weiter munter aus dem Boden, doch nicht jeder Launch will gleichermaßen gelingen oder macht in letzter Sekunde doch noch einen Rückzieher vom Markt. Zu erleben war das zuletzt etwa bei Lionsgate+, ehemals Starzplay. Auf verkündete Expansionspläne folgte kurzerhand ein überraschender Rückzug aus dem Deutschlandgeschäft, wie DIGITAL FERNSEHEN Anfang des Monats berichtete.

Ein ähnliches Schicksal wie Lionsgate+ könnte nun die Plattform Viaplay ereilen. Die Nent Group, inzwischen Viaplay Group, hatte im Herbst des vergangenen Jahres angekündigt, dass der skandinavische Streamingdienst 2022 und 2023 in Europa expandieren will. Nach Großbritannien und Irland sollte unter anderem auch der deutsche Markt folgen. Inzwischen weht ein anderer Wind, wie aus einer Pressemitteilung und einem Geschäftsbericht der Viaplay Group hervorgeht. Dort heißt es nämlich, der Dienst sei aktuell in elf europäischen Ländern verfügbar. Im Februar und März soll ein Start in den USA und Kanada erfolgen. Weitere Märkte für einen Launch erwarte man in 2023 allerdings nicht mehr, also auch nicht hierzulande. Damit ist nur noch unklar, ob ein Start des Streaming-Angebots in Deutschland gänzlich abgesagt ist oder nur auf unbestimmte Zeit verschoben wurde.

Quelle: Viaplay Group

Quelle; digitalfernsehen
 
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