Die Betreiber des Streaming-Portals StreamDream.ws haben sich kürzlich dazu entschieden, bei sich auf der Seite Coinhive zu killen. Sie teilten uns mit, dass der Besucherstrom aufgrund des Cryptominings ausgeblieben sei. Offenbar hatten nur wenige Besucher Lust dazu, dass die CPU ihres PCs zum Wohl der Kinoseite eingesetzt wurde.
Kurz notiert: Da haben die Betreiber des offensichtlich rechtswidrigen Filmportals die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Denn kaum wurde bekannt, dass bei StreamDream.ws ungefragt die Kryptowährung Monero geschürft wird, blieben viele Besucher weg. Die Macher der Seite haben sich nun zu einer Strategieänderung entschieden, weil die Umsätze von Coinhive offensichtlich geringer ausfielen als gedacht. Außerdem wollte man offenbar nicht dauerhaft auf so viele Zugriffe verzichten. Bei einem Testlauf schlug unser verwendetes Browser-Plug-in Miner Detector nicht an. Auch wurde nach eigenen Angaben kein anderes Mining-Script eingesetzt. Auf ihrer Seite schreiben sie:
„Nach zahlreicher Kritik haben wir uns entschieden eure Rechenleistung nicht mehr für das Minen von Kryptowährung zu benutzen. Wir haben coinhive von unserer Seite verbannt und werden selbstverständlich auch kein anderes Mining-Script einsetzen. Vielen Dank für euere Treue! Habt weiterhin viel Spaß auf unserer Seite! Wir freuen uns selbstverständlich über jede Bitcoin-Spende!“
Die mangelnde Spendenbereitschaft der User, über die wir auch ein Lied singen könnten, wenn wir es denn wollten, dürfte einer der Gründe für den Versuch sein, dieses Projekt zu verkaufen.
Soloflix & HDflix.de: von wegen free account!
StreamDream.ws: Werbung für Abzocke statt Cryptojacking
Neuigkeiten in Bezug auf die geplante Veräußerung der Webseite wurden übrigens noch keine bekannt gegeben. Leider hat man dort noch immer Werbung von Solofix eingebunden, sofern man sich dort für einen Stream oder Download in HD entscheidet. Wir haben kürzlich über den Wettbewerber Serienwelt.to berichtet, der ebenfalls für HDflix.de und Soloflix.de wirbt.
Ein Jugendlicher hatte Mitte Februar per E-Mail eine Mahnung in Höhe von 358 Euro erhalten, aus der in wenigen Wochen eine Forderung von 479 Euro entstand. Diese sollte von einem angeblichen Inkassobüro aus Großbritannien eingetrieben werden. Das würde auch allen Nutzern von StreamDream.ws drohen, die dort dummerweise ihre E-Mail-Adresse angeben. Die Betreiber sollten besser Google Werbung einbinden, selbst wenn sie nicht so viel Umsatz einbringt. Die eigenen Besucher mit einem Vollstreckungsbescheid, der drohenden Lohnpfändung oder einer Abgabe der eidesstattlichen Versicherung zu drohen, obwohl gar kein Vertrag zustande gekommen ist – das ist nicht die feine englische Art.
Quelle; tarnkappe
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Kurz notiert: Da haben die Betreiber des offensichtlich rechtswidrigen Filmportals die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Denn kaum wurde bekannt, dass bei StreamDream.ws ungefragt die Kryptowährung Monero geschürft wird, blieben viele Besucher weg. Die Macher der Seite haben sich nun zu einer Strategieänderung entschieden, weil die Umsätze von Coinhive offensichtlich geringer ausfielen als gedacht. Außerdem wollte man offenbar nicht dauerhaft auf so viele Zugriffe verzichten. Bei einem Testlauf schlug unser verwendetes Browser-Plug-in Miner Detector nicht an. Auch wurde nach eigenen Angaben kein anderes Mining-Script eingesetzt. Auf ihrer Seite schreiben sie:
„Nach zahlreicher Kritik haben wir uns entschieden eure Rechenleistung nicht mehr für das Minen von Kryptowährung zu benutzen. Wir haben coinhive von unserer Seite verbannt und werden selbstverständlich auch kein anderes Mining-Script einsetzen. Vielen Dank für euere Treue! Habt weiterhin viel Spaß auf unserer Seite! Wir freuen uns selbstverständlich über jede Bitcoin-Spende!“
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StreamDream.ws: Werbung für Abzocke statt Cryptojacking
Neuigkeiten in Bezug auf die geplante Veräußerung der Webseite wurden übrigens noch keine bekannt gegeben. Leider hat man dort noch immer Werbung von Solofix eingebunden, sofern man sich dort für einen Stream oder Download in HD entscheidet. Wir haben kürzlich über den Wettbewerber Serienwelt.to berichtet, der ebenfalls für HDflix.de und Soloflix.de wirbt.
Ein Jugendlicher hatte Mitte Februar per E-Mail eine Mahnung in Höhe von 358 Euro erhalten, aus der in wenigen Wochen eine Forderung von 479 Euro entstand. Diese sollte von einem angeblichen Inkassobüro aus Großbritannien eingetrieben werden. Das würde auch allen Nutzern von StreamDream.ws drohen, die dort dummerweise ihre E-Mail-Adresse angeben. Die Betreiber sollten besser Google Werbung einbinden, selbst wenn sie nicht so viel Umsatz einbringt. Die eigenen Besucher mit einem Vollstreckungsbescheid, der drohenden Lohnpfändung oder einer Abgabe der eidesstattlichen Versicherung zu drohen, obwohl gar kein Vertrag zustande gekommen ist – das ist nicht die feine englische Art.
Quelle; tarnkappe
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